Die ACTAQUA AG, ein Spezialist für die Digitalisierung von Gebäudetechnik zur Sicherstellung der Trinkwasserhygiene, bietet derzeit eine fünfjährige Unternehmensanleihe 2022/27 (ISIN: DE000A3MQVL6) mit einem Volumen von bis zu 15 Mio. Euro an. Die als Green Bond klassifizierte Anleihe wird dabei jährlich mit 7,00% verzinst. Es ist bereits die zweite Anleihe des Mannheimer Unternehmens. Die Anleihen Finder Redaktion hat mit Firmen-Mitgründer Sascha Müller über die erneute Anleihe-Emission sowie deren Mittelverwendung gesprochen.
Anleihen Finder: Sehr geehrter Herr Müller, kurz nach der Vollplatzierung ihrer ersten Anleihe folgt nun schon die zweite ACTAQUA-Anleihe. Haben Sie Gefallen an dem Finanzierungsinstrument gefunden? Und wofür benötigen Sie die zusätzlichen bis zu 15 Mio. Euro?
Sascha Müller: Bisher haben wir sehr gute Erfahrungen mit dem Kapitalmarkt gemacht und auch viel positive Resonanz von den Anlegern der ersten Anleihe erfahren. Daher wollen wir dieses Finanzierungsinstrument nun auch wieder nutzen, da wir angesichts der großen Marktpotenziale für 2022 und darüber hinaus eine Fortsetzung unseres profitablen Wachstumskurses anstreben. Wir möchten die Anzahl der mit unserer Smart Building-Plattform PAUL ausgestatteten Gebäude weiter ausbauen. Daher planen wir mit den Emissionserlösen langfristige Kundenprojekte vorzufinanzieren, da innerhalb der ersten drei Monate eines Projekts bei ACTAQUA Kosten anfallen - etwa für Material, Montage oder Einbau im Zusammenhang mit PAUL. Unseren Kunden aus der Immobilienwirtschaft ermöglichen wir durch PAUL, die Energieeffizienz von wasserführenden Systemen in Bestandsgebäuden zu steigern, CO2-Emissionen zu reduzieren sowie die Trinkwasserqualität zu sichern.
Anleihen Finder: Sie sprechen bei der aktuellen Emission ja auch direkt Privatanleger an. Können Sie uns das Unternehmen und deren Geschäftstätigkeit daher noch einmal kurz in wenigen Worten vorstellen?
Sascha Müller: Mit PAUL verfügen wir über eine smarte Plattform für vernetzte und digital gesteuerte Gebäudetechnik. Dabei setzen wir auf fortschrittliche Technologien wie Cloud-Anbindung oder Künstliche Intelligenz. Über digitale Sensoren misst PAUL kontinuierlich die Wassertemperatur und den Volumenstrom der wasserführenden Systeme. Diese Daten werden von unserer künstlichen Intelligenz ausgewertet und die Parameter über intelligente, motorisierte Ventile - Aktoren - optimiert. So lassen sich maßgeblich Einsparungen beim Energieverbrauch und bei den CO2-Emissionen in Bestandsimmobilien realisieren.
Anleihen Finder: Wie verdienen Sie damit konkret Ihr Geld? Und welche jährlichen Einnahmen generieren Sie aktuell?
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