DJ ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Macron fordert Erdogan zum Einlenken im Streit um Nato-Erweiterung auf
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die Türkei im Streit um den Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands zum Einlenken aufgefordert. In einem Telefonat mit seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan habe Macron am Donnerstag dazu aufgerufen, "die souveräne Entscheidung" der beiden Länder, der Nato beizutreten, "zu respektieren", teilte der Elysée-Palast mit. Er habe den Wunsch geäußert, dass die Gespräche fortgesetzt würden, "um eine schnelle Lösung zu finden".
Großbritannien führt Sondersteuer für Öl- und Gasfirmen ein
Öl- und Gasunternehmen müssen in Großbritannien temporär eine neue Steuer in Höhe von 25 Prozent auf ihre Gewinne zahlen. Schatzkanzler Rishi Sunak sagte im Unterhaus, damit werde die Regierung in den ersten zwölf Monaten rund 5 Milliarden Pfund einnehmen, die für die Unterstützung von britischen Haushalten verwendet werden sollen. Die neue Steuer gilt ab Donnerstag.
Belarussische Bürgerrechtlerinnen mit Karlspreis geehrt
Die belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronika Zepkalo und Maria Kolesnikowa sind mit dem Europäischen Karlspreis ausgezeichnet worden. Bei ihrer Laudatio in Aachen auf die Preisträgerinnen rief Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Donnerstag angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine zum Einsatz Europas und Deutschlands für die Verteidigung der Demokratie auf.
US-Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal um 1,5 Prozent
Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal etwas stärker geschrumpft als zunächst angenommen. Wie das Bureau for Economic Analysis in zweiter Veröffentlichung mitteilte, sank das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um annualisiert 1,5 Prozent, nachdem es sich im vierten Quartal um 6,9 Prozent erhöht hatte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang um 1,3 Prozent prognostiziert, nachdem in erster Veröffentlichung eine Schrumpfung um 1,4 Prozent gemeldet worden war.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gesunken
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 21. Mai abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 8.000 auf 210.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang auf 215.000 vorhergesagt.
+++ Konjunkturdaten
*US/Index ausstehende Hausverkäufe Apr -9,1% gg Vorjahr - NAR
*US/Index ausstehende Hausverkäufe Apr -3,9% gg Vm auf 99,3 - NAR
*Kanada März Einzelhandelsumsatz ex Kfz +2,4% gg Feb
*Kanada März Einzelhandelsumsatz unverändert gg Feb
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/mgo
(END) Dow Jones Newswires
May 26, 2022 13:00 ET (17:00 GMT)
Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.