Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Spielte die EZB lange auf Zeit, so will sie nun schnellstmöglich die Zinswende, so Ulf Krauss von der Helaba.An den Kapitalmärkten sei dies bereits großzügig eingepreist. Die Unsicherheit bleibe gleichwohl hoch.Die Verhandlungen um den Zinserhöhungsfahrplan scheinen weitgehend abgeschlossen zu sein, so die Analysten der Helaba. Nun seien erste Ergebnisse in die Öffentlichkeit getragen worden. EZB-Chefin Christine Lagarde habe zu erkennen gegeben, dass die EZB sehr wahrscheinlich im Juli die Zinswende vollziehe. In der Sitzung am 9. Juni dürften höhere EZB-Inflationsprojektionen das Ende des Kaufprogramms einläuten und das Tor für eine Anhebung des Einlagensatzes um 25 Basispunkte aufstoßen. Die Tauben im EZB-Rat würden sich, mit dem Hinweis auf das kritische Umfeld, dabei wohl gegen einen größeren Zinsschritt stemmen. Die Falken im EZB-Rat hätten sich hingegen wohl in der Frage um einen möglichst schnellen Ausstieg aus den Negativzins durchgesetzt. ...Den vollständigen Artikel lesen ...