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MÄRKTE EUROPA/Leichtes Plus - Autos gesucht, DWS unter Druck

DJ MÄRKTE EUROPA/Leichtes Plus - Autos gesucht, DWS unter Druck

FRANKFURT (Dow Jones)--Leicht im Plus zeigen sich Europas Börsen am Mittwochmittag. Der DAX legt um 0,2 Prozent auf 14.413 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 verliert dagegen 0,1 Prozent auf bei 3.784 Punkte. Das Geschäft zeigt sich insgesamt ruhig, stärker gesucht sind nur Autowerte. Vor allem die Marktteilnehmer aus London ziehen sich schon langsam aus dem Geschäft zurück, da sie vor einem langen Wochenende stehen: Am Donnerstag und Freitag wird in Großbritannien das "Platin-Jubiläum" der Queen gefeiert. Dies dürfte auch die Umsätze an den Börsen auf dem Kontinent drücken. Dazu findet am Pfingstmontag in vielen Ländern ausser Deutschland auch kein Handel statt.

Inflationsschock im deutschen Einzelhandel 

Nach dem Inflationsschock vom Vortag mit einem Preisanstieg von über 8 Prozent in Europa kommen weitere schlechte Nachrichten aus der Wirtschaft: So brach der Einzelhandel mit Lebensmitteln um 7,7 Prozent gegenüber dem Vormonat ein, das war der größte Umsatzeinbruch seit Beginn der Zeitreihe 1994. Insgesamt brach der Umsatz über alle Bereiche hinweg um 5,4 Prozent zum Vormonat ein.

Dazu zeigen sich die Probleme mit Lieferketten nach China immer stärker in leeren Regalen. "Viele Waren stehen nicht im Regal, sondern im Container in einem Hafen von China", sagt Klaus Wohlrabe vom Ifo-Institut. Für Aktien wie Ceconomy geht es 1,5 Prozent abwärts.

Die Inflation wird den Konsum weiter drücken, meint Alexander Krüger, Chefvolkswirt von Hauck & Aufhäuser Lampe: "Wir gehen davon aus, dass uns die hohe Inflation vorerst erhalten bleibt, und damit wird auch der Realeinkommensverlust eine dauerhafte Geschichte".

Von der EZB wird kommende Woche dennoch nichts erwartet. Hoffnungen auf eine Zinsanpassung um bis zu 50 Basispunkte halten Analysten für Wunschdenken. Im Fokus stehen nun die US-Zinsen am Nachmittag mit einigen Fed-Rednern und dem Beige Book am Abend. Dazu wird auf die Lohnkomponente des ISM-Index, die Revision der PMIs und die Sitzung der Bank of Canada geblickt.

Autos gesucht - DWS unter Druck 

Kräftig gesucht sind europaweit die Autowerte und ihrer Zulieferer. Porsche, BMW und VW legen um bis zu 3,0 Prozent zu. Hier treiben Hoffnungen auf eine Auflösung der Lieferstaus durch Lockerungen in der chinesischen Anti-Corona-Politik.

Die Online-Apotheken reagieren unterschiedlich auf die neuen Pläne zur Einführung des E-Rezepts. Während Zur Rose um 2,3 Prozent steigen, geben Shop Apotheke um 2,0 Prozent nach. Für Zurückhaltung sorgt, dass die Einführung nur schrittweise auf Länder- und Verbandsebene erfolgen soll. Marktteilnehmer hatten auf eine großflächige Einführung in ganz Deutschland gesetzt.

Erneut unter Druck mit 7,2 Prozent Minus stehen die Aktien von Vermögensverwalter DWS. Die Deutsche-Bank-Tochter (+0,5%) tauscht ihren Chef aus. Der bisherige Leiter Asoka Wöhrmann legt sein Mandat mit Ablauf der Hauptversammlung am 9. Juni nieder. Am Vortag hatten "Greenwashing"-Vorwürfe für eine Hausdurchsuchung gesorgt. Händler fragen sich allerdings, auf welcher Grundlage dies geschehen ist, das es keine rechtsverbindliche Definition von "Greenwashing" gebe. "Es gibt dabei nicht einmal international vergleichbare Regeln zwischen verschiedenen Instituten", so ein Händler.

SAP notieren 0,3 Prozent tiefer trotz guter Zahlen von US-Konkurrent Salesforce. Deren CEO berichtete dazu von einer guten Nachfrage und wenig Gegenwind von Seiten der Inflationsentwicklung.

Rheinmetall notieren 1,5 Prozent höher. Mit dem neuen Großauftrag im Automotive-Bereich zeigt sich, dass nicht nur der Rüstungsbereich aussichtsreich ist, so ein Marktteilnehmer.

Bei Saint Gobain geht es mit einem Zukauf um 0,5 Prozent nach unten. Die Übernahme des kanadischen Bauprodukteunternehmens Kaycan für 928 Millionen Dollar in bar werten die Analysten von Davy aber positiv. Damit stärke der französische Baukonzern seine Position in Nordamerika.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.783,81   -0,1%     -5,40     -12,0% 
Stoxx-50        3.659,82   -0,3%    -12,34     -4,2% 
DAX          14.413,02   +0,2%     24,67     -9,3% 
MDAX          29.902,76   -0,0%    -10,74     -14,9% 
TecDAX         3.153,47   -0,7%    -21,39     -19,6% 
SDAX          13.759,36   -0,2%    -28,55     -16,2% 
FTSE          7.578,36   -0,4%    -29,30     +3,0% 
CAC           6.463,63   -0,1%     -5,17     -9,6% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    1,12          -0,00     +1,30 
US-Zehnjahresrendite    2,86          +0,01     +1,35 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Mi, 8:24 Uhr Di, 17:00 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0719   -0,1%    1,0715     1,0717  -5,7% 
EUR/JPY          138,75   +0,4%    138,44     137,80  +6,0% 
EUR/CHF          1,0314   +0,1%    1,0284     1,0270  -0,6% 
EUR/GBP          0,8513   -0,1%    0,8509     0,8500  +1,3% 
USD/JPY          129,44   +0,6%    129,19     128,61 +12,4% 
GBP/USD          1,2591   -0,1%    1,2592     1,2605  -7,0% 
USD/CNH (Offshore)    6,6942   +0,3%    6,7055     6,6790  +5,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        31.549,86   -0,4%   31.621,49   31.689,12 -31,8% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         116,02   114,67     +1,2%      1,35 +59,4% 
Brent/ICE         117,18   115,60     +1,4%      1,58 +55,3% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.832,52  1.837,39     -0,3%     -4,88  +0,2% 
Silber (Spot)       21,58   21,57     +0,1%     +0,01  -7,4% 
Platin (Spot)       979,98   968,39     +1,2%     +11,59  +1,0% 
Kupfer-Future        4,28    4,30     -0,3%     -0,01  -3,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/ros

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June 01, 2022 07:10 ET (11:10 GMT)

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