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MÄRKTE EUROPA/Starker US-Arbeitsmarkt weckt Zinssorgen

DJ MÄRKTE EUROPA/Starker US-Arbeitsmarkt weckt Zinssorgen

FRANKFURT (Dow Jones)--Leicht im Minus zeigen sich Europas Aktienmärkte am Freitagnachmittag. Ein starker US-Arbeitsmarktbericht bestätigt den geplanten Zinserhöhungkurs der US-Notenbank. Entsprechend geht es mit Anleihen nach unten. Die Rendite der 10-jährigen US-Anleihen zeigt sich mit 2,95 Prozent nur knapp unter der psychologisch wichtigen 3-Prozent-Marke. Entsprechend gleiten auch die US-Börsen ins Minus.

Der DAX zeigt sich wenig verändert bei 14.487 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verliert 0,1 Prozent auf 3.791 Punkte. Öl- und Chemiewerte sind europaweit leicht gesucht, bei den Autoaktien geht es dagegen kräftiger abwärts.

Die Nachrichtenlage ist ansonsten recht dünn, wie auch die Umsätze. Wie schon am Vortag fehlen die Marktteilnehmer aus Großbritannien; die Börse in London ist wegen des 70. Thronjubiläums von Königin Elisabeth II den zweiten Tag in Folge geschlossen. Am Pfingstmontag bleiben die Börsen in Dänemark, Norwegen, Österreich, Schweden und der Schweiz geschlossen. An der Frankfurter Börse wird dagegen gehandelt.

Starker US-Arbeitsmarkt gibt "Grünes Licht" für Fed 

Der US-Arbeitsmarktbericht ist erneut stark ausgefallen und unterstreicht damit den Zinserhöhungskurs der US-Notenbank. Die Fed könne bei der Straffung der Geldpolitik weiterhin aufs Gaspedal treten, meint Thomas Altmann von QC Partners: "Der starke Arbeitsmarktbericht legitimiert schon heute den nächsten 0,5-Prozent-Schritt".

Chefökonom Thomas Gitzel von der VP Bank sieht den "US-Arbeitsmarkt in Höchstform". Jedoch zeige der Anstieg der Stundenlöhne von über 5 Prozent zum Vorjahr, dass es bei über 8 Prozent Inflation jedoch weiter zu Reallohneinbußen komme. "Die hohe Inflation macht also die positiven Effekte des Arbeitsplatzaufbaus auf den privaten Konsum teilweise zunichte", betont er. Die US-Notenbank dürfte daher weiter die Inflation bekämpfen.

Stahlsektor mit neuer Fusionsfantasie 

Die Nachrichtenlage von Unternehmensseite ist dünn. Die Allianz (+0,5%) verkauft eine Mehrheitsbeteiligung an ihrem russischen Geschäft an den Mutterkonzern des russischen Konkurrenten Zetta Insurance. Die Transaktion dürfte die Gewinn- und Verlustrechnung der Allianz mit rund 400 Millionen Euro belasten.

Fusionsfantasie gibt es im Stahlsektor: Die Aktien von Aperam in Amsterdam steigen um 1,7 Prozent. Das Unternehmen befindet sich in vorläufigen Gespräche mit Acerinox zwecks eines Zusammenschlusses. Diese befänden sich in einem frühen Stadium, es gebe keine Gewissheit, dass eine Vereinbarung zustande komme, teilte Aperam mit. Großaktionär bei Aperam ist die Familie Mittal, bei Acerinox ist die Familie March an Bord. Acerinox in Madrid fallen um 3,5 Prozent.

In der Schweiz steigen Leonteq um 11,2 Prozent mit dem Ausblick des Finanzdienstleisters auf das erste Halbjahr 2022. Hier wird ein deutliches Wachstum des Betriebsertrages und ein Rekordkonzerngewinn von mehr als 110 Millionen Franken erwartet. Dies wäre eine Steigerung von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Faurecia notieren 6,7 Prozent schwächer, nachdem der französische Automobilzulieferer eine Kapitalerhöhung über rund 705 Millionen Euro bekannt gegeben hat. Konkurrent Continental geben im DAX dagegen nur um 0,1 Prozent nach. Autohersteller wie BMW und VW geben nach dem starken Vortag um bis zu 1,1 Prozent nach.

Bei Singulus geht es 6,9 Prozent abwärts, nachdem das Unternehmen erneut die Vorlage des testierten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2020 verschoben hat.

Compugroup fallen um 3,5 Prozent. Hier verlässt CEO Dirk Wössner das Unternehmen bereits nach rund eineinhalb Jahren.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.790,68   -0,1%     -4,45     -11,8% 
Stoxx-50        3.652,85   +0,0%     0,33     -4,3% 
DAX          14.486,62   +0,0%     1,45     -8,8% 
MDAX          30.319,27   +0,3%     85,03     -13,7% 
TecDAX         3.188,79   -0,1%     -4,52     -18,7% 
SDAX          13.861,87   -0,1%    -11,37     -15,6% 
FTSE            FEIERTAG 
CAC           6.492,74   -0,1%     -7,70     -9,2% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    1,27          +0,04     +1,45 
US-Zehnjahresrendite    2,95          +0,04     +1,44 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Fr, 8:38 Uhr Do, 17:01 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0752   +0,0%    1,0757     1,0715  -5,4% 
EUR/JPY          140,23   +0,5%    139,74     139,11  +7,1% 
EUR/CHF          1,0321   +0,3%    1,0302     1,0290  -0,5% 
EUR/GBP          0,8552   +0,1%    0,8553     0,8545  +1,8% 
USD/JPY          130,50   +0,5%    129,93     129,82 +13,4% 
GBP/USD          1,2573   -0,0%    1,2575     1,2542  -7,1% 
USD/CNH (Offshore)    6,6420   -0,3%    6,6327     6,6737  +4,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        29.661,44   -2,2%   30.464,17   30.052,55 -35,8% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         117,79   116,87     +0,8%      0,92 +61,8% 
Brent/ICE         117,54   117,61     -0,1%     -0,07 +55,8% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.864,09  1.868,55     -0,2%     -4,46  +1,9% 
Silber (Spot)       22,29   22,31     -0,1%     -0,02  -4,4% 
Platin (Spot)      1.032,05  1.025,00     +0,7%     +7,05  +6,3% 
Kupfer-Future        4,51    4,55     -1,0%     -0,05  +1,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/ros

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June 03, 2022 10:08 ET (14:08 GMT)

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