Laut Börsenweisheit hebt die Flut alle Boote - aber erst die Ebbe zeigt, wer Badehosen anhat. Der Kölner Nachhaltigkeitsfonds von RP kann den Gezeiten gelassen entgegenblicken.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass der Begriff "Nachhaltigkeit" selbst in die Kritik mangelnder Nachhaltigkeit geraten ist. Eine generationenübergreifende Ressourcenschonung beinhaltet in ihrem Kern de facto eine langfristige, strategische Komponente - verändert man diese Basis, quasi das konzeptionelle Gerüst, auf dem alles fußt, stellt man auch zwangsläufig die Statik des Oberbaus auf den Prüfstand. So hat zu Jahresbeginn das neue "Klima-Siegel" der EU-Kommission für Atomenergie und Erdgas (Stichwort: EU-Taxonomie, siehe hier) für hohe Wellen und starke Verunsicherung im Hinblick auf Investitionen gesorgt, die als nachhaltig eingestuft werden können. Ausgerechnet die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) - die eigentlich strengere Regeln für Nachhaltigkeitsfonds festzurren wollte - goss zusätzlich Öl ins Feuer, als sie im Mai 2022 dieses Vorhaben überraschend auf Eis legte. Im Zuge der wirtschaftlichen und geopolitischen Gemengelage, allen voran der Ukraine-Krieg, sei das Umfeld schlicht zu instabil für rechtsverbindliche Aussagen. Zurück blieben verunsicherte Anleger, die sich mühsam einen Überblick verschaffen müssen.Den vollständigen Artikel lesen ...
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass der Begriff "Nachhaltigkeit" selbst in die Kritik mangelnder Nachhaltigkeit geraten ist. Eine generationenübergreifende Ressourcenschonung beinhaltet in ihrem Kern de facto eine langfristige, strategische Komponente - verändert man diese Basis, quasi das konzeptionelle Gerüst, auf dem alles fußt, stellt man auch zwangsläufig die Statik des Oberbaus auf den Prüfstand. So hat zu Jahresbeginn das neue "Klima-Siegel" der EU-Kommission für Atomenergie und Erdgas (Stichwort: EU-Taxonomie, siehe hier) für hohe Wellen und starke Verunsicherung im Hinblick auf Investitionen gesorgt, die als nachhaltig eingestuft werden können. Ausgerechnet die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) - die eigentlich strengere Regeln für Nachhaltigkeitsfonds festzurren wollte - goss zusätzlich Öl ins Feuer, als sie im Mai 2022 dieses Vorhaben überraschend auf Eis legte. Im Zuge der wirtschaftlichen und geopolitischen Gemengelage, allen voran der Ukraine-Krieg, sei das Umfeld schlicht zu instabil für rechtsverbindliche Aussagen. Zurück blieben verunsicherte Anleger, die sich mühsam einen Überblick verschaffen müssen.Den vollständigen Artikel lesen ...