Zürich (www.anleihencheck.de) - Verschiedene Konjunkturindikatoren in den USA und Europa signalisieren eine Stabilisierung und damit weiterhin ein sehr tiefes Rezessionsrisiko, so Beat Thoma, CIO bei Fisch Asset Management.Dies werde durch die verhältnismäßig steilen Zinskurven im Bereich zwischen drei Monaten und zehn Jahren bestätigt. Historisch sei es vor einer Rezession stets zu einer vollständigen Abflachung oder sogar einer Inversion gekommen. Die FED und die EZB würden in ihrer Geldpolitik aber deutlich restriktiver. Insbesondere stehe ein massiver Bilanzabbau der US-Notenbank (durch Verkäufe von Staatsanleihen) ab Juni bevor. Die daraus folgende direkte Verminderung der Geldmenge dürfte stark negative Auswirkungen sowohl auf die Konjunktur als auch auf die Börsen haben, denn Geldmengenveränderungen seien viel wirksamer als Zinserhöhungen. Die Erfahrung aus früheren Zyklen zeige jedoch, dass die Wirkung erst mit einer zeitlichen Verzögerung von drei bis sechs Monaten eintrete. ...Den vollständigen Artikel lesen ...