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MÄRKTE USA/Wall Street verringert Verluste dank Gelegenheitskäufen

DJ MÄRKTE USA/Wall Street verringert Verluste dank Gelegenheitskäufen

NEW YORK (Dow Jones)--An der Wall Street zeigt sich am Mittwoch ein ähnliches Bild wie am Vortag. Verluste zu Handelsbeginn locken Schnäppchenjäger an, so dass die Kurse im Verlauf ihre Abgaben verringern oder sogar ins Plus drehen. Gegen Mittag (Ortszeit New York) liegt der Dow-Jones-Index noch 0,1 Prozent im Minus. Der S&P-500 verliert 0,2 Prozent. Der Nasdaq-Composite legt dagegen um 0,2 Prozent zu. Nichtsdestotrotz bleibt die Stimmung angeschlagen, was Händler mit Stagflationssorgen erklären. Die hohe Volatilität sei Ausdruck der Verunsicherung, denn der Konjunkturausblick bleibe trübe.

Die Konjunkturpessimisten erhalten neue Argumente von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie von der Weltbank. Denn beide haben ihre Wachstumsprognosen global deutlich gesenkt. Die OECD rät den Zentralbanken daher zu einem differenzierten Vorgehen im Kampf gegen die hohe Inflation. Allerdings nimmt die Organisation die USA hier ausdrücklich aus und rät der US-Notenbank zu einem energischen Vorgehen.

Genau da sehen Anleger nun wieder die Stagflationssorgen verortet. Diese werden verstärkt durch US-Finanzministerin Janet Yellen. Sie hatte am Vortag bei einem Auftritt vor Abgeordneten gewarnt, die US-Inflation könnte eine Weile auf dem erhöhten Niveau verharren. "Wir befinden uns im Moment in einer Warteschleife. Anleger werden nicht zu viele Risiken eingehen, bis wir ein klareres Bild davon bekommen, dass sich die Inflation abschwächt", sagt Marktstratege Brian O'Reilly von Mediolanum International Funds.

Novavax können Gewinne nicht halten - Zulassung zu spät? 

Unter den Einzelaktien geben die Aktien von Novavax anfängliche Kursgewinne von über 9,1 Prozent ab und liegen nun 0,6 Prozent im Minus. Ein Expertengremium der US-Gesundheitsbehörde FDA hat den Corona-Impfstoff des Unternehmens empfohlen - obwohl die Behörde in einer Vorabanalyse noch einen "Anlass zur Sorge" wegen eines möglichen Risikos einer Herzmuskelentzündung gesehen hatte. Nun könnte in Kürze eine Notfallzulassung erfolgen. Analysten befürchten jedoch, dass der Novavax-Impfstoff zu spät kommt und das Unternehmen nicht mehr viele Marktanteile gewinnen kann.

Die Shopify-Aktie steigt um 2,7 Prozent. Der Anbieter von E-Commerce-Software nimmt einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 10 vor. Western Digital sinken um 1,3 Prozent. Der Spezialist für Speicherlösungen hat sich mit dem aktivistischen Investor Elliott Management auf eine Aufspaltung der Geschäftsbereiche verständigt. Campbell Soup gewinnen 2,4 Prozent, nachdem der Lebensmittelhersteller steigende Umsätze gemeldet hatte. Zudem hob die Gesellschaft den Ausblick an. Smartsheet geben um 5,9 Prozent nach, der Software-Anbieter schrieb höhere Verluste. State Street fallen mit Spekulationen, die Bank könnte ein Übernahmegebot für die schweizerische Credit Suisse abgeben, um 5,8 Prozent.

Am Rentenmarkt fallen die Notierungen, die Renditen erholen sich damit von ihren Vortagesverlusten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steht wieder an der Marke von 3 Prozent. Die Aussagen von OECD und Yellen beflügelten die Zinserhöhungsspekulationen, heißt es. Auch der Dollar wird etwas gestützt von den Spekulationen und den steigenden Marktzinsen, der Dollarindex zeigt sich behauptet - liegt damit aber deutlich unter seinem Tageshoch. Besonders der Euro legt zu, hier wollen Marktbeobachter für die Zinssitzung der EZB am Donnerstag eine falkenhafte Überraschung nicht gänzlich ausschließen.

Der zurückkommende Dollar hievt den Goldpreis knapp ins Plus. Die Erdölpreise steigen deutlich, und dies trotz überraschend gestiegener US-Ölvorräte. Anleger setzten mit Blick auf Russland und den Iran auf ein weiterhin knappes Angebot. Mit iranischem Erdöl sei mittelfristig kaum zu rechnen, da das Mullahregime laut Berichten offenbar weiter an der Entwicklung einer Atombombe arbeite, heißt es im Handel. Insofern dürften Sanktionen kaum aufgehoben werden.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        33.136,45   -0,1%   -43,69   -8,8% 
S&P-500       4.153,43   -0,2%    -7,25   -12,9% 
Nasdaq-Comp.    12.201,77   +0,2%    26,54   -22,0% 
Nasdaq-100     12.732,85   +0,2%    21,18   -22,0% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     2,73   -0,4    2,74   200,3 
5 Jahre     3,01   +2,8    2,99   175,5 
7 Jahre     3,04   +1,9    3,02   159,8 
10 Jahre    3,00   +1,9    2,98   148,9 
30 Jahre    3,16   +2,8    3,13   126,0 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Di, 9:44 Di, 17:35  % YTD 
EUR/USD        1,0742   +0,3%   1,0691   1,0692  -5,5% 
EUR/JPY        144,04   +1,4%   142,31   141,75 +10,1% 
EUR/CHF        1,0473   +0,6%   1,0417   1,0403  +1,0% 
EUR/GBP        0,8552   +0,6%   0,8506   0,8502  +1,8% 
USD/JPY        134,10   +1,1%   133,10   132,58 +16,5% 
GBP/USD        1,2561   -0,2%   1,2568   1,2576  -7,2% 
USD/CNH (Offshore)   6,6904   +0,3%   6,6757   6,6773  +5,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       30.486,97   -2,8%  30.492,92 29.817,82 -34,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       121,56   119,41    +1,8%    2,15 +67,0% 
Brent/ICE       122,95   120,57    +2,0%    2,38 +63,0% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.858,38  1.852,10    +0,3%   +6,28  +1,6% 
Silber (Spot)      22,20   22,23    -0,2%   -0,03  -4,8% 
Platin (Spot)    1.017,10  1.014,30    +0,3%   +2,80  +4,8% 
Kupfer-Future      4,43    4,44    -0,3%   -0,01  -0,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/flf

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June 08, 2022 12:23 ET (16:23 GMT)

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