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MÄRKTE USA/Durststrecke an Wall Street dauert mit Zinsbeschlüssen an

DJ MÄRKTE USA/Durststrecke an Wall Street dauert mit Zinsbeschlüssen an

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street knüpft am Donnerstag an die Vortagesverluste an. Vorbörslich hatte der Aktienterminmarkt zwischenzeitlich noch Aufschläge angedeutet, doch der möglichen Erholung machten die Zinsbeschlüsse der Europäischen Zentralbank einen Strich durch die Rechnung. Denn die hat für Juli und September Zinserhöhungen angekündigt und ihre Inflationsprognose für 2022 und 2023 angehoben. "Die Inflationsprognose für nächstes Jahr ist deutlich höher als gedacht", kommentiert ein Händler. Damit müsste der Zinserhöhungszyklus länger laufen." Dass nun auch auf der anderen Seite des Atlantiks die Zinswende eingeläutet ist, belastet die US-Börsen. Denn die EZB war lange Zeit anders als die US-Notenbank sehr zögerlich.

Im frühen Geschäft verliert der Dow-Jones-Index 0,5 Prozent auf 32.756 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite büßen 0,6 bzw. 0,9 Prozent ein. Die bekannten Belastungsfaktoren eines sinkenden Wachstums gepaart mit hoher Inflation und steigenden Zinsen verhinderten eine durchgreifende Trendwende am US-Aktienmarkt, heißt es im Handel. Die Gemengelage könne das Schreckgespenst einer drohenden Rezession nicht vertreiben. Dazu passen etwas schwächer als erhofft ausgefallene wöchentliche Arbeitsmarktdaten in den USA. "Es ist ein komplexes Spiel, bei dem es darum geht, die eskalierende Inflation einzudämmen und gleichzeitig das Wachstum nicht zu ersticken", erläutert Analystin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown die Kaufzurückhaltung.

Euro dreht ins Minus 

Der Euro zeigt sich hoch volatil - zeigt nun aber Schwäche und rutscht unter die Marke von 1,07 US-Dollar. Der Dollarindex legt um 0,1 Prozent zu. Die Ankündigung, die Zinsen im Juli um nur 25 Basispunkte zu erhöhen, belastet. Denn angesichts der nun auch von der EZB höher eingestuften Inflationsprojektion fielen die geldpolitischen Straffungen noch immer sehr verhalten aus, heißt es. Zudem räumte EZB-Präsidentin Christine Lagarde ein, dass das Niveau des Gleichgewichtszinses nicht diskutiert worden sei.

Allerdings hat die EZB ab September graduelle Zinsschritte angekündigt und auch größere Schritte nicht ausgeschlossen. Daneben hat die EZB die Inflationserwartungen für 2022 und 2023 deutlich stärker als erwartet angehoben - das spricht für einen längeren Zinserhöhungszyklus. Nicht nur in Europa, auch in den USA geraten die Rentennotierungen mit der Aussicht auf steigende Leitzinsen unter Druck - die Renditen steigen kräftig.

Die steigenden Marktzinsen drücken derweil den Goldpreis. Die Erdölpreise geben ebenfalls nach. Inflation und Leitzinsanhebungen könnten die Konjunktur abwürgen und so die Erdölnachfrage belasten, heißt es.

Am Aktienmarkt steigen Tesla um 1,1 Prozent - nach einer Hochstufung auf "Kaufen" durch die UBS. Five Below stürzen um 4,7 Prozent ab. Steigende Kosten haben dem Einzelhändler sinkende Erstquartalsergebnisse beschert. Die Papiere von Oxford Industries klettern um 6,6 Prozent. Das Textilunternehmen übertraf mit den Erstquartalszahlen die Markterwartungen. Zudem wurde die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022 nach oben genommen.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        32.756,09   -0,5%   -154,81   -9,9% 
S&P-500       4.089,95   -0,6%   -25,82   -14,2% 
Nasdaq-Comp.    11.980,13   -0,9%   -106,14   -23,4% 
Nasdaq-100     12.522,81   -0,7%   -92,32   -23,3% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,79    +2,9    2,76   206,1 
5 Jahre         3,04    +1,9    3,03   178,4 
7 Jahre         3,07    +1,4    3,06   163,0 
10 Jahre         3,03    +1,2    3,02   152,2 
30 Jahre         3,15    -2,1    3,17   125,3 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Do, 10:00 17:31 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0686   -0,3%   1,0698   1,0738  -6,0% 
EUR/JPY        142,89   -0,7%   142,86   143,78  +9,2% 
EUR/CHF        1,0407   -0,8%   1,0481   1,0467  +0,3% 
EUR/GBP        0,8523   -0,3%   0,8563   0,8559  +1,4% 
USD/JPY        133,69   -0,4%   133,46   133,88 +16,1% 
GBP/USD        1,2541   +0,0%   1,2495   1,2547  -7,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,6935   -0,1%   6,6923   6,6899  +5,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.960,06   -1,4%  30.506,34 30.459,14 -35,2% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       121,25   122,11    -0,7%   -0,86 +66,6% 
Brent/ICE       122,91   123,58    -0,5%   -0,67 +62,9% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.846,16  1.853,43    -0,4%   -7,28  +0,9% 
Silber (Spot)      21,80   22,06    -1,2%   -0,26  -6,5% 
Platin (Spot)     986,05  1.009,50    -2,3%   -23,45  +1,6% 
Kupfer-Future      4,40    4,46    -1,4%   -0,06  -1,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 09, 2022 09:50 ET (13:50 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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