Wiesbaden (www.anleihencheck.de) - Die EZB weigert sich mit starken Zinsanhebungen und einer Reduzierung der Notenbankbilanz die hohe Teuerung zu bekämpfen und für Preisstabilität zu sorgen, so Markus Blaschzok, Chefanalyst der SOLIT Gruppe.Trotz der aktuell historisch hohen Inflation von 7,4% im Euroraum halte die EZB an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest. Die geplante Zinsanhebung im Juli um winzige 25 Basispunkte zeige, wie sehr man sich bei der EZB fürchte, von den Folgen der destruktiven Nullzinspolitik in den letzten 13 Jahren eingeholt zu werden. In einem freien Markt würden Zinsen mehrere Prozentpunkte oberhalb der Teuerung handeln, doch wage man nicht einmal einen Zinsschritt um 50 Basispunkte. Zu groß sei die Angst vor einer Rezession durch einen Zusammenbruch der Fehlallokationen und Blasen, die man durch die planwirtschaftlichen Eingriffe in den Markt selbst erzeugt habe. ...Den vollständigen Artikel lesen ...