Anzeige
Mehr »
Sonntag, 14.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Investment Idee: Einsteigen bevor sich die Schleuse öffnet!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
535 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/DAX unter 14.000 - EZB macht Ernst

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX unter 14.000 - EZB macht Ernst

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen stehen am Freitagmittag weiter unter erheblichem Abgabedruck. "Nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich die Lage weiter eingetrübt", so ein Marktteilnehmer. Mit den höheren Inflationsprognosen seien die Zinserwartungen weiter nach oben angepasst worden. Zudem stiegen die Renditen in der Peripherie der Eurozone mit dem bevorstehenden Ende der EZB-Kaufprogramme besonders stark, so dass Erinnerungen an die Eurokrise heraufbeschworen würden. Im Blick steht nun die Entwicklung der US-Verbraucherpreise im Mai, die am Nachmittag veröffentlicht werden.

US-Verbraucherpreise im Blick 

Dabei wird ein unverändert starker Anstieg um 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet. Schon geringe Abweichungen nach oben dürften auch in den USA die Zinserhöhungsängste weiter nähren. "Die Gefahr, dass die Notenbanken die Konjunktur abwürgen, ist real", sagt Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners. "Und diese Gefahr wird an den Aktienmärkten jetzt wieder mehr und mehr eingepreist", sagt er. Nach der zurückliegenden Bärenmarktrally mit dem DAX-Plus von 1.400 Punkten steht nun wieder die 14.000er Marke im Blick. Der DAX verliert 1,5 Prozent auf 13.982 Punkte, der Euro-Stox-50 gibt 1,9 Prozent auf 3.655 Zähler nach.

Etwas Beruhigung kommt von Inflationszahlen aus China. Dort ist es im Mai zu keinem unerwarteten Preisdruck gekommen, die Verbraucherpreise legten um 2,1 Prozent zu. Zugleich belastet ein erneuter Teil-Lockdown von Schanghai.

Jahrelang habe es keinen Grund gegeben, einzelne Länderrisiken zu bewerten, dies dürfte sich nun angesichts steigender Zinsen ändern. Investoren schichteten wieder zwischen Länderanleihen um oder handelten direkt die Länder-Spreads als Zinsdifferenz. Die deutsche Zehnjahresrendite sinkt um 2 Basispunkte auf 1,41 Prozent, die italienische, die am Vortag bereits überdurchschnittlich gestiegen war, steigt weiter von 3,61 auf 3,74 Prozent. Für den stark in Staatsanleihen investierten Bankensektor geht es 2,8 Prozent talwärts.

Schwer unter Druck stehen zinssensible Immobilienaktien. "Die Mieten sind bei Privaten nicht noch weiter erhöhbar - die gewerblichen auch nicht, wenn es in Richtung Rezession und mehr Home Office geht", kommentiert ein Händler. Die jüngsten Aussagen von Vonovia (-2%), bei hoher Inflation rund 4 Prozent Mieterhöhung pro Jahr anzustreben, dürften dauerhaft nicht umsetzbar sein. Damit seien die Erträge der Branche nach oben gekappt.

Bei den Einzelwerten stehen Bayer (-2%) im Blick. Ein Gericht in Missouri hat im Roundup-Streit für den deutschen Konzern geurteilt. Es kam zu der Auffassung, dass das Krebsleiden eines Klägers nicht durch das Pflanzenschutzmittel von Monsanto verursacht worden sei.

Credit Suisse nach State-Street-Statement weiter unter Druck 

Weiter unter Druck stehen die Aktien von Credit Suisse. Der Kurs fällt um 3,4 Prozent. Denn State Street hat am Donnerstag nach Börsenschluss klargestellt, man sei nicht an einer Übernahme der schweizerischen Großbank interessiert. Ein entsprechendes Gerücht hatte den Kurs am Mittwoch zeitweise stark nach oben getrieben. State Street hatte zunächst nur mitgeteilt, man kommentiere den Bericht nicht.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.655,46   -1,9%   -68,99   -15,0% 
Stoxx-50        3.545,58   -1,5%   -54,61   -7,2% 
DAX          13.981,68   -1,5%   -217,12   -12,0% 
MDAX          29.250,46   -1,3%   -399,43   -16,7% 
TecDAX         3.085,70   -0,8%   -23,88   -21,3% 
SDAX          13.353,73   -1,6%   -211,38   -18,7% 
FTSE          7.383,56   -1,2%   -92,65   +1,2% 
CAC           6.249,80   -1,7%   -108,66   -12,6% 
 
Rentenmarkt       zuletzt        absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    1,40         -0,03   +1,58 
US-Zehnjahresrendite    3,03         -0,01   +1,52 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- %  Do, 10:00 17:31 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0593   -0,2%   1,0698   1,0738  -6,8% 
EUR/JPY          141,73   -0,7%   142,86   143,78  +8,3% 
EUR/CHF          1,0398   -0,1%   1,0481   1,0467  +0,2% 
EUR/GBP          0,8512   +0,2%   0,8563   0,8559  +1,3% 
USD/JPY          133,78   -0,5%   133,46   133,88 +16,2% 
GBP/USD          1,2445   -0,4%   1,2495   1,2547  -8,0% 
USD/CNH (Offshore)    6,7026   +0,0%   6,6923   6,6899  +5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        29.962,64   -0,5%  30.506,34 30.459,14 -35,2% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         122,36   121,51    +0,7%    0,85 +68,1% 
Brent/ICE         124,05   123,07    +0,8%    0,98 +64,4% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.842,63  1.847,91    -0,3%   -5,28  +0,7% 
Silber (Spot)       21,54   21,69    -0,7%   -0,15  -7,6% 
Platin (Spot)       971,75   975,34    -0,4%   -3,59  +0,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 10, 2022 06:51 ET (10:51 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.