Hannover (www.anleihencheck.de) - Die US-Verbraucherpreise zogen im Mai den 23. Monat in Folge um unerwartet deutliche 1,0% M/M an, so die Analysten der NORD LB.Insbesondere bei den Öl- und Benzinpreisen hätten sich erneute Anstiege gezeigt. Die Inflation sei damit nochmals auf 8,6% angezogen - ein erneutes 40-Jahreshoch! Selbst der entlastende Basiseffekt aus dem Vorjahresmonat sei nahezu verpufft. Eine Wende an der Inflationsfront sei nicht erkennbar. Seien es zunächst die Disruptionen der Pandemie mit den Lieferkettenproblemen und den Ungleichgewichten zwischen Angebot und Nachfrage gewesen, seien nun neben den konsumtiven Nachholeffekten die Effekte der Lockdowns in China und die durch den Russlandkrieg ausgelösten zusätzlichen Energie- und Nahrungsmittelpreiszuwächse hinzugekommen. Auch die gestiegenen Mieten würden sich in den Inflationszahlen niederschlagen. Das FOMC werde weitere Zinsanhebungen um jeweils 50bp noch im Juni und Juli durchführen - sie sei ja mittlerweile Millionen von Meilen hinter dem Geschehen! Perspektivisch sei aber eine Bremswirkung auf die Konjunktur zu beachten - und dann sicher heftig. ...Den vollständigen Artikel lesen ...