OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu Nato/Ukraine:
"Die jüngst von Kiew geforderte Anzahl an schweren Waffen ist illusorisch. Die Mitglieder der westlichen Verteidigungsallianz werden ihre Arsenale kaum so weit leeren, dass die eigene Verteidigungsfähigkeit in Gefahr gerät. Versucht man sich in Kiew so eine Art Hintertürchen zu schaffen nach dem Motto: Wir hätten ja gern weitergekämpft, leider fehlten uns die entsprechenden Mittel? Ernsthaftere Waffenstillstands- und Friedensgespräche mit dem russischen Aggressor wären der Bevölkerung auf diese Weise zumindest leichter zu verkaufen. Fakt ist, dass die militärische Überlegenheit Russlands erdrückend ist. Nach anfänglichen Rückschlägen verzeichnen Moskaus Truppen langsam, aber stetig Geländegewinne, vor allem im Osten des Landes."/yyzz/DP/he