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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Aktien- und Rentenbörsen wegen des Feiertages Juneteenth, dem Gedenktag zur Befreiung der afroamerikanischen Bevölkerung aus der Sklaverei, geschlossen.

TAGESTHEMA I

Die Bank of Japan behält ihre ultraniedrigen Zinssätze bei. Das Ziel für die kurzfristigen Zinssätze liegt weiter bei minus 0,1 Prozent und für die Rendite 10-jähriger japanischer Staatsanleihen bei etwa Null, teilte die japanische Notenbank mit. Sie schließt sich damit den großen Zentralbanken der Welt nicht an, die derzeit alle ihre Geldpolitik straffen. Devisenhändler haben den Yen wegen der sich ausweitenden Zinsdifferenz zwischen Japan und den USA in diesem Jahr nach unten getrieben. Nach der Entscheidung vom Freitag fiel der Yen auf 134,25 gegenüber dem Dollar, nachdem er vor der Entscheidung bei 133,30 gelegen hatte.

TAGESTHEMA II

Adobe hat besser als erwartet ausgefallene Zweitquartalszahlen vorgelegt, mit den Prognosen aber die Markterwartung verfehlt. Das Software-Unternehmen verbuchte einen Nettogewinn von 1,18 (Vorjahr: 1,12) Milliarden US-Dollar oder von 2,49 (2,32) Dollar je Aktie per 3. Juni. Auf bereinigter Basis verdiente die Gesellschaft 3,35 Dollar je Titel und damit mehr als die von Analysten in Aussicht gestellten 3,31 Dollar. Parallel setzte das Unternehmen 4,39 (3,84) Milliarden Dollar um, Analysten hatten im Konsens nur mit Erlösen von 4,34 Milliarden Dollar gerechnet. Adobe rechnet mit Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und einem zusätzlichen Währungseffekt von 175 Millionen US-Dollar im dritten und vierten Quartal. Für das dritte Quartal prognostizierte die Gesellschaft Umsätze von 4,43 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn von 3,33 Dollar pro Aktie. Analysten sagten Erlöse von 4,51 Milliarden Dollar bei einem adjustierten Überschuss von 3,39 Dollar je Aktie voraus. Für das Gesamtjahr stellte Adobe Umsätze von 17,65 Milliarden Dollar und ein bereinigtes Ergebnis von 13,50 Dollar je Schein in Aussicht - Analysten erhofften sich mit 17,85 Milliarden Dollar bzw. 13,65 Dollar aber mehr.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Mai 
     Industrieproduktion 
     PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
     zuvor:  +1,1% gg Vm 
     Kapazitätsauslastung 
     PROGNOSE: 79,2% 
     zuvor:  79,0% 
 
  16:00 Index der Frühindikatoren Mai 
     PROGNOSE: -0,4% gg Vm 
     zuvor:  -0,3% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   3.700,75 +0,9% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 11.245,75 +1,1% 
Nikkei-225        26.006,45 -1,6% 
Hang-Seng-Index      21.009,00 +0,8% 
Kospi           2.600,11 +6,1% 
Shanghai-Composite     3.284,74 -0,0% 
S&P/ASX 200        6.469,10 -1,9% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Überwiegend leichter - Nach einem weiteren Ausverkauf an der Wall Street überwiegen an den Börsen in Ostasien und Australien die roten Vorzeichen. In den USA waren die Leitindizes um bis zu gut 4 Prozent abgestürzt, belastet noch von der großen Zinserhöhung am Mittwoch um 0,75 Prozent. Derweil hat die japanische Notenbank am Freitag ihren Leitzins auf ultraniedrigem Niveau belassen, sie folgte damit nicht der Reihe der Zinsanhebungen in den USA, der Schweiz und Großbritannien. Mit einem Minus von gut 2 Prozent steht der japanische Markt mit an der Spitze der Verlierer, obwohl der Yen mit der Entscheidung der Bank of Japan deutlich unter Druck kommt und rund 1,2 Prozent gegen den Dollar nachgibt. Angesichts des noch relativ verhaltenen Preisdrucks in Japan gab es für die Notenbank weniger Anlass für einen Zinsschritt, sagen die Analysten der Maybank. Luftfahrtwerte leiden unter Bedenken über die Erholung der Wirtschaft. Die Aktien von JAL fallen um 2,9 Prozent, die der Linie ANA Holdings um 2,1 Prozent. Toray Industries gewinnen 0,6 Prozent nach der Etablierung eines Joint Venture mit LG Chem. Recht gut halten sich die chinesischen Börsen, in Hongkong geht es sogar um 0,8 Prozent nach oben. Der Fall der US-Renditen am Vortag könnte etwas Druck vom dortigen Markt nehmen, vermutet KGI Research. In Schanghai tendiert der Markt unverändert. Deutlich abwärts geht es in Südkorea (-1%) und in Australien (-2,2%), wo die Vorgaben der Wall Street belasten.

US-NACHBÖRSE

United States Steel rückten 5,4 Prozent vor. Der Stahlhersteller erwartet für das zweite Quartal ein EBITDA von 1,6 Milliarden Dollar bei einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,83 bis 3,88 Dollar. Dies liegt deutlich über den Schätzungen von Analysten, die ein EBITDA von 1,47 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie von 3,29 Dollar prognostiziert hatten.

Targa Resources gaben 0,8 Prozent nach, nachdem das Unternehmen vereinbart hat, Lucid Energy Delaware für 3,55 Milliarden Dollar von Riverstone Holdings und Goldman Sachs Asset Management zu übernehmen. Das Geschäft soll im dritten Quartal abgeschlossen werden.

Die A-Aktie von Profrac gewann 2,9 Prozent. Das Unternehmen hat im ersten Geschäftsquartal einen Gewinn geschrieben und den Umsatz mehr als verdoppelt. Der Nettogewinn des Ölfelddienstleisters belief sich auf 23,7 Millionen Dollar, verglichen mit einem Verlust von 26 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Umsatz lag bei 345 (149,6) Millionen Dollar. Analysten hatten 421,8 Millionen Dollar erwartet.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        29.927,07   -2,4%   -741,46   -17,6% 
S&P-500       3.666,77   -3,3%   -123,22   -23,1% 
Nasdaq-Comp.    10.646,10   -4,1%   -453,06   -32,0% 
Nasdaq-100     11.127,57   -4,0%   -466,20   -31,8% 
 
           Donnerstag   Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien)  1,37 Mrd    1,35 Mrd 
Gewinner        335     2.398 
Verlierer       3.012      877 
Unverändert       123      136 
 

Sehr schwach - Ein zweiter Blick auf die Fed-Leitzinserhöhung des Vortages hat Aktienanleger zu Verkäufen veranlasst. Wie so häufig nach geldpolitischen Entscheidungen der Fed kamen Anleger nach einer Nacht des Nachdenkens auch diesmal zu einer anderen Einschätzung. Anleger riefen sich in Erinnerung, dass der Kampf gegen die Inflation zunächst weiter Vorrang gegenüber dem Wirtschaftswachstum haben wird. Daran hatte US-Notenbankchef Jerome Powell keinen Zweifel aufkommen lassen. Das schürte einmal mehr Rezessionsängste. Da passte der Philadelphia-Fed-Index bereits ins Bild, denn der fiel viel schwächer als erwartet aus. Dazu gesellten sich schwache Daten vom Immobilienmarkt und selbst die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten enttäuschten leicht und ermutigten nicht zu Käufen. Boeing hielten sich mit minus 0,3 Prozent wacker. Im Handel verwies man auf eine Hochstufung der Titel durch Citi auf "Kaufen". Twitter drehten 1,7 Prozent ins Minus. Tesla-CEO Elon Musk stellte sich den Fragen der Twitter-Mitarbeiter. Seine Übernahmepläne für Twitter stellte er dabei nicht in Frage. Tesla stürzten um 8,5 Prozent ab. Der Elektroautobauer hatte die Preise für einige seiner Fahrzeuge deutlich erhöht. Revlon meldete Gläubigerschutz nach Chapter-11 an. Der Kurs verlor weitere 13,3 Prozent, nachdem er mit entsprechenden Berichten schon zuvor eingebrochen war.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,12   -10,0    3,22   238,8 
5 Jahre         3,32    -5,2    3,37   206,1 
7 Jahre         3,32    -5,0    3,37   188,4 
10 Jahre         3,25    -4,2    3,29   173,5 
30 Jahre         3,30    -3,0    3,33   140,2 
 

Auch am Rentenmarkt wurde die Rezessionsangst gespielt. Denn die Renditen kamen deutlich von den Tageshochs zurück und drehten klar ins Minus - die Rentennotierungen wurden gestützt vom schwachen Philly-Fed-Index. Die Daten ließen Anleger am forschen geldpolitischen Straffungskurs der Fed etwas zweifeln.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt +/- %   00:00  Do, 9:20  % YTD 
EUR/USD   1,0527 -0,3%   1,0555   1,0444  -7,4% 
EUR/JPY   140,84 +0,8%   139,70   139,90  +7,6% 
EUR/GBP   0,8554 +0,1%   0,8545   0,8612  +1,8% 
GBP/USD   1,2307 -0,4%   1,2355   1,2071  -9,1% 
USD/JPY   133,81 +1,1%   132,31   134,32 +16,2% 
USD/KRW  1.283,05 -0,4%  1.287,91  1.288,62  +7,9% 
USD/CNY   6,7020 -0,0%   6,7035   6,7104  +5,4% 
USD/CNH   6,7038 +0,2%   6,6872   6,7204  +5,5% 
USD/HKD   7,8500 +0,0%   7,8496   7,8499  +0,7% 
AUD/USD   0,7019 -0,4%   0,7048   0,6966  -3,3% 
NZD/USD   0,6344 -0,2%   0,6357   0,6246  -7,1% 
Bitcoin 
BTC/USD 20.539,78 -0,4% 20.617,60 22.119,18 -55,6% 
 

Rezessionssorgen standen auch hinter der Dollar-Schwäche, der Dollar-Index stürzte um 1,4 Prozent regelrecht ab. Zinserhöhungen dürften bei einer Rezession kein Thema mehr sein, hieß es.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    116,89   117,59 -0,6%  -0,70 +60,6% 
Brent/ICE    119,23   119,81 -0,5%  -0,58 +58,1% 
 

Die Ölpreise drehten ins Plus, nachdem die Sorge vor einer durch die straffe Geldpolitik verursachte Rezession zunächst die Preise gedrückt hatte. Doch der Besuch wichtiger EU-Staatschefs in der Ukraine stützte die Preise, denn Anleger sahen Anzeichen für weitere Sanktionen gegen den russischen Erdölmarkt. Zudem trieben Schlagzeilen die Preise, wonach die USA neue Wirtschaftssanktionen gegen den Iran verhängt haben.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.845,24  1.857,25 -0,6%  -12,02  +0,9% 
Silber (Spot)   21,85   21,95 -0,4%  -0,10  -6,3% 
Platin (Spot)  950,65   955,07 -0,5%  -4,42  -2,1% 
Kupfer-Future   4,09    4,11 -0,3%  -0,01  -7,8% 
 

Rezessionsängste, gesunkene Marktzinsen und vor allem die eklatante Dollarschwäche stützten den Goldpreis, auch hier sorgten die schwachen Wirtschaftsdaten für ein Umdenken beim Edelmetall.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

TWITTER

US-Tech-Milliardär Elon Musk hat bei einer Videokonferenz mit Twitter-Mitarbeitern das Ziel ausgegeben, die Nutzerzahl des Onlinedienstes auf "mindestens" eine Milliarde anzuheben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

June 17, 2022 01:31 ET (05:31 GMT)

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