Für rund 137 Mio. Euro schlägt ENEL seine Mehrheitsbeteiligung an PJSC Enel Russia los. Die Trennung vom 56,43 %-igen Anteil an Enel Russia wurde in zwei getrennten Verträgen mit dem russischen Ölkonzern LUKOIL und dem privaten Fonds Gazprombank-Frezia vereinbart. Der Grund dafür ist der Ukrainekrieg, den Russland vom Zaun gebrochen hat. ENEL erklärte, dass das Unternehmen unter den gegenwärtigen Umständen kein weiteres Wachstum in Russland anstreben könne. Der Abschluss des Geschäfts, mit dem ENEL seine gesamten russischen Stromerzeugungsanlagen veräußert, wird für das dritte Quartal erwartet. Dabei handelt es sich um etwa 5,6 Gigawatt an konventioneller Erzeugungskapazität und etwa 300 Megawatt an Windstromleistung in verschiedenen Stadien. Positiv wird sich das Vorgehen auf die konsolidierte Nettoverschuldung des Mutterkonzerns auswirken, negativ hingegen auf den Nettogewinn. Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info Kennen Sie schon das Free TV-Angebot von Bernecker TV? Abonnieren Sie kostenlos den YouTube-Kanal von Bernecker TV unter: www.youtube.com/BerneckerTV
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