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MÄRKTE USA/Börsen bauen Aufschläge noch etwas aus

DJ MÄRKTE USA/Börsen bauen Aufschläge noch etwas aus

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem langen Wochenende und der schwächsten Woche seit 2020 verzeichnet die Wall Street am Dienstag deutliche Aufschläge, die sie im Lauf des Vormittags Ortszeit noch ausbaut. Der Dow-Jones-Index notiert 1,8 Prozent höher bei 30.438 Punkten. Der S&P-500 legt um 2,5 Prozent zu. Der Nasdaq-Composite notiert 3,0 Prozent fester. Am Montag hatten die US-Börsen wegen des Feiertags Juneteenth geschlossen.

An den marktbestimmenden Themen hat sich indessen wenig verändert. Es dürfte daher weiter mit einem volatilen Umfeld zu rechnen sein. Im Fokus der Anleger stehen unverändert die hohe Inflation und die zügige geldpolitische Wende der US-Notenbank. Auch die Sorge vor einer möglichen Rezession besteht fort.

US-Präsident Joe Biden sieht indessen eine Rezession in den USA als "nicht unvermeidlich" an. "Nein, das glaube ich nicht", sagte Biden nach einem Gespräch mit dem ehemaligen Finanzminister Larry Summers auf die Frage, ob die USA auf eine Rezession zusteuerten. Die Volkswirte von Goldman Sachs machen nur eine 30-prozentige Wahrscheinlichkeit aus, dass die US-Wirtschaft 2023 in eine Rezession rutschen wird - zuvor hatten sie dies aber nur mit 15 Prozent veranschlagt.

Der Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, James Bullard, geht davon aus, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr weiter zulegen werde und die Notenbank die Markterwartungen für Zinserhöhungen erfüllen müsse, um die Inflation einzudämmen. "Die US-Arbeitsmärkte sind nach wie vor robust, und es wird erwartet, dass die Produktion bis Ende 2022 weiter zunimmt", so Bullard. Er fügte jedoch hinzu: "Die Risiken sind nach wie vor beträchtlich und ergeben sich aus der Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Krieg und der Möglichkeit einer starken Verlangsamung in China."

Konjunkturseitig ist die Agenda übersichtlich. Lediglich Daten zum Verkauf bestehender Häuser im Mai wurden veröffentlich. Sie entsprachen weitgehend den Erwartungen.

Euro fester - Olpreise steigen 

Am Devisenmarkt legt der Euro um 0,4 Prozent zu auf 1,0553 Dollar. Für Rückenwind dürften Spekulationen sorgen, dass die EZB ein geeignetes Instrument findet, um eine Ausweitung der Renditeabstände (Fragmentierung) von Staatsanleihen höher verschuldeter Länder zu verhindern. Wie EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau in einem Interview mit der Zeitung Corriere della Sera betonte, müsse es groß genug sein, um die Märkte zu beeindrucken.

Die Ölpreise ziehen etwas an. Der Preis für das Barrel der Sorte WTI erhöht sich um 1,4 Prozent, der Brent-Preis notierte 0,6 Prozent fester. Jüngste chinesische Daten, die für Mai einen Rekord an Ölimporten ausweisen, deuteten darauf hin, dass die Nachfrage weiterhin stark ist, wie Marktstratege Jeffrey Halley von Oanda anmerkt.

Am Anleihemarkt geben die Notierungen nach. Die Rendite 10-jähriger Papiere steigt entsprechend um 4,6 Basispunkte auf 3,28 Prozent.

Spirit von erhöhtem Angebot angetrieben - Kellogg mit Aufspaltungsplänen fester 

Jetblue geben 1,4 Prozent nach. Der Bieterwettstreit um den US-Billigflieger Spirit Airlines geht in die nächste Runde. Jetblue Airways hat ihr Angebot erhöht und angekündigt, sich von Unternehmensteilen zu trennen, um die Zustimmung der Kartellbehörden für einen Deal zu bekommen. Jetblue bietet nun mit 33,50 Dollar in bar je Spirit-Aktie 2 Dollar mehr als bisher. Die Spirit-Aktie gewinnt 7,8 Prozent. Das Unternehmen steht nun vor der Entscheidung, die Offerte von Jetblue anzunehmen oder die geplante Akquisition durch Frontier Airlines (+2,9%) fortzusetzen.

Kellogg gewinnen 4,5 Prozent, nachdem der Nahrungsmittelkonzern seine Aufspaltung in drei eigenständige Unternehmen beschlossen hat.

Der US-Snack- und Lebensmittelkonzern Mondelez (+1,2%) verstärkt sich mit einem milliardenschweren Zukauf. Wie der Konzern mitteilte, übernimmt er den nicht börsennotierten Energieriegelhersteller Clif Bar für mindestens 2,9 Milliarden US-Dollar.

Tesla-Chef Elon Musk will den Abbau von 10 Prozent der Stellen bei dem Elektroauto-Pionier in etwa innerhalb der nächsten drei Monate umsetzen. Die Aktie verteuert sich um 10,5 Prozent.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        30.437,77    +1,8%    548,99     -16,2% 
S&P-500       3.765,38    +2,5%     90,54     -21,0% 
Nasdaq-Comp.    11.121,06    +3,0%    322,71     -28,9% 
Nasdaq-100     11.599,76    +3,0%    333,77     -28,9% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     3,22   +3,6    3,19   249,4 
5 Jahre     3,38   +3,1    3,35   211,8 
7 Jahre     3,37   +3,4    3,33   192,8 
10 Jahre    3,28   +4,6    3,23   177,0 
30 Jahre    3,36   +7,8    3,28   145,8 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 7:40 Uhr Mo, 17:14 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0553    +0,4%    1,0516     1,0529  -7,2% 
EUR/JPY        143,69    +1,2%    141,98     142,16  +9,8% 
EUR/CHF        1,0184    +0,2%    1,0173     1,0181  -1,8% 
EUR/GBP        0,8597    +0,2%    0,8578     0,8595  +2,3% 
USD/JPY        136,17    +0,8%    135,02     135,02 +18,3% 
GBP/USD        1,2274    +0,2%    1,2258     1,2251  -9,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,6886    -0,0%    6,6897     6,6893  +5,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       21.371,54    +4,8%   20.924,64   20.706,92 -53,8% 
 
ROHOEL        zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       111,13   109,56     +1,4%      1,57 +52,7% 
Brent/ICE       114,85   114,13     +0,6%      0,72 +52,2% 
GAS              VT-Schluss           +/- EUR 
Dutch TTF       125,99   122,70     +4,4%      5,36 +51,5% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.837,23  1.838,80     -0,1%     -1,57  +0,4% 
Silber (Spot)      21,80    21,61     +0,9%     +0,19  -6,5% 
Platin (Spot)     950,90   935,50     +1,6%     +15,40  -2,0% 
Kupfer-Future      4,06    4,01     +1,1%     +0,04  -8,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/err

(END) Dow Jones Newswires

June 21, 2022 12:05 ET (16:05 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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