Dass der österreichische Leiterplattenhersteller bis 2025/2026 ausgelastet ist und faktisch keine Aufträge mehr annehmen kann, war lange bekannt. Die jüngsten Sorgen wegen des Lockdowns in China scheinen übertrieben gewesen zu sein. Der Kursrücksetzer entpuppt sich eher als Chance. AT&S untermauert unsere positive Sichtweise. Themen wie 5G, E-Autos und der Boom im Datacenter-Geschäft lassen die Kasse klingeln, so dass eine Prognoseanhebung fällig wird. Der Umsatz soll im laufenden Geschäftsjahr 2022/23 bei 2,2 Mrd. € statt bisher bei 2 Mrd. € liegen. Die EBITDA-Marge wird zudem bei 27 bis 30 % statt der bisher erwarteten 23 bis 26 % liegen. Man kann sich auf höhermargige Produkte fokussieren und hebt dadurch die Marge im Konzern. Für das kommende Geschäftsjahr per 2023/2024 wird ein Gewinn je Aktie von 4,42 € erwartet. Damit sinkt das KGV von 16 im laufenden auf 11 im kommenden Geschäftsjahr - angesichts der Perspektiven zu günstig. Wer noch nicht investiert ist, greift zu. Dies ist ein Ausschnitt aus der gestrigen Bernecker Daily. Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder unter www.boersenkiosk.de im Einzelabruf!
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