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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Facebook-Muttergesellschaft Meta hat sich nach einer kritischen Untersuchung der Online-Werbepraktiken des Konzerns durch US-Bundesbehörden bereit erklärt, die Grundlagen des Systems zu ändern. Das Justizministerium will nun Anklagen gegen Meta wegen Diskriminierung beilegen. Die Behörden hatten dem Konzern vorgeworfen, dass Wohnungsanzeigen Nutzer nach Rasse, Geschlecht und anderen Faktoren diskriminierten. Das Justizministerium erklärte, dass Meta mit diesem Vergleich zum ersten Mal einer gerichtlichen Aufsicht über sein System zur Ausrichtung und Bereitstellung von Werbung unterliege. "Aufgrund dieser bahnbrechenden Klage wird Meta - zum ersten Mal - sein System zur Anzeigenschaltung ändern, um algorithmische Diskriminierung zu bekämpfen", sagte Staatsanwalt Damian Williams. Die Änderung der Praktiken sei aber kein Schuldeingeständnis des US-Konzerns. Meta teilte mit, dass man zusätzlich zu den Wohnungsanzeigen unter anderem auch Kredit-Werbeanzeigen ändern wolle.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
    American Petroleum Institute (API) 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   3.727,75 -1,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 11.453,75 -1,1% 
Nikkei-225        26.226,35 -0,1% 
Hang-Seng-Index      21.324,09 -1,1% 
Kospi           2.353,28 -2,3% 
Shanghai-Composite     3.301,46 -0,2% 
S&P/ASX 200        6.524,10 +0,0% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Schwächer - Die Zuversicht vom Vortag an den ostasiatischen Börsen ist am Mittwoch bereits wieder verflogen. Ohnehin hatten Marktteilnehmer hinter den Aufschlägen kaum mehr als eine technisch bedingte Zwischenerholung nach der tagelangen Talfahrt vermutet. Dass von der Wall Street nach der dortigen Feiertagspause eine starke Vorlage kam, stützte die Indizes nur zu Beginn. Seitdem haben sie teils deutlich ins Minus gedreht, weil die weltweiten Stagflationsängste, also die Sorgen vor wirtschaftlicher Stagnation bei gleichzeitig hoher Inflation, wieder die Oberhand gewonnen haben. Zu hören ist von Zurückhaltung vor einem Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell zu hören. Er steht am Nachmittag (MESZ) Rede und Antwort vor dem Bankenausschuss des Senats zur Geldpolitik. Zuletzt kamen von der US-Notenbank sehr falkenhafte Kommentare mit einem klaren Fokus auf Inflationsbekämpfung und Inkaufnahme dadurch entstehender Risiken für das Wirtschaftswachstum. In Hongkong werden laut Teilnehmern insbesondere Technikaktien verkauft im Zuge schneller Gewinnmitnahmen.

US-NACHBÖRSE

Nach Rekordzahlen bei Umsatz und Gewinn machte die Aktie des Inneneinrichters La-Z-Boy auf Nasdaq.com einen Satz um gut 10 Prozent nach oben. Das Unternehmen erzielte in seinem vierten Quartal einen Gewinn von 57,5 (Vorjahr: 37,5) Millionen Dollar bzw 1,07 Dollar je Aktie auf bereinigter Basis. Analysten hatten nur mit 92 Cent gerechnet. Der Umsatz überstieg mit 684,6 Millionen Dollar ebenso den Konsenswert von 664,9 Millionen.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        30.530,25    +2,1%    641,47     -16,0% 
S&P-500       3.764,79    +2,4%     89,95     -21,0% 
Nasdaq-Comp.    11.069,30    +2,5%    270,95     -29,3% 
Nasdaq-100     11.546,76    +2,5%    280,77     -29,3% 
 
 
           Dienstag  Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,26 Mrd  3,38 Mrd 
Gewinner       2.398    1.977 
Verlierer       901    1.316 
unverändert      116     137 
 

Sehr fest - Nach dem langen Wochenende und der schwächsten Woche seit 2020 kam es trotz der weiter bestehenden Belastungsfaktoren zu einer kräftigen Gegenbewegung. Für Unterstützung sorgte, dass US-Präsident Joe Biden eine Rezession in den USA als "nicht unvermeidlich" ansieht und der Präsident der Federal Reserve Bank von St. Louis, James Bullard, sagte, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr weiter zulegen werde. DaVita brachen um 15 Prozent ein, nachdem das Dialyseunternehmen vor dem Obersten Gerichtshof in einem Streit um eine nur eingeschränkte Kostenübernahme eine Niederlage erlitten hat. Kellogg gewannen 2 Prozent, nachdem der Nahrungsmittelkonzern seine Aufspaltung in drei eigenständige Unternehmen beschlossen hat. Mondelez (+1,7%) verstärkt sich für mindestens 2,9 Milliarden Dollar mit dem Energieriegelhersteller Clif Bar. Tesla gewannen 9,4 Prozent, nachdem Tesla-Chef Elon Musk sagte, den Abbau von 10 Prozent der Stellen in etwa innerhalb der nächsten drei Monate umzusetzen. Jetblue gaben um 1,6 Prozent nach, nach einem erhöhten Angebot im Übernahmekampf mit Frontier (+1,6%) für Spirit Airlines(+7,9%).

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,22    +2,7     3,19     248,5 
5 Jahre         3,38    +3,6     3,35     212,3 
7 Jahre         3,39    +5,9     3,33     195,3 
10 Jahre         3,30    +6,8     3,23     179,3 
30 Jahre         3,38    +9,9     3,28     147,9 

Schwächer - Anleihen seien in dem nach dem Feiertag risikofreudigen Umfeld nicht gefragt gewesen, hieß es. Die Rendite 10-jähriger Papiere stieg entsprechend um 6,8 Basispunkte auf 3,30 Prozent.

DEVISEN

zuletzt    +/- %   00:00 Di, 13:50  % YTD 
EUR/USD      1,0492    -0,4%   1,0536   1,0575  -7,7% 
EUR/JPY      143,00    -0,7%   143,98   143,10  +9,3% 
EUR/GBP      0,8578    -0,0%   0,8579   0,8588  +2,1% 
GBP/USD      1,2231    -0,4%   1,2280   1,2314  -9,6% 
USD/JPY      136,28    -0,3%   136,67   135,32 +18,4% 
USD/KRW     1.296,62    +0,4%  1.291,16  1.291,95  +9,1% 
USD/CNY      6,7216    +0,5%   6,6895   6,6962  +5,8% 
USD/CNH      6,7246    +0,5%   6,6935   6,6954  +5,8% 
USD/HKD      7,8500     0%   7,8500   7,8500  +0,7% 
AUD/USD      0,6914    -0,8%   0,6971   0,6973  -4,8% 
NZD/USD      0,6265    -1,1%   0,6333   0,6356  -8,2% 
Bitcoin 
BTC/USD    20.459,42    -2,3% 20.950,20 21.284,52 -55,8% 
 

Der Euro legte nach zunächst höheren Gewinnen unter dem Strich lediglich um 0,2 Prozent zu auf 1,0529 Dollar. Für Rückenwind sorgten Spekulationen, dass die EZB ein geeignetes Instrument findet, um eine Ausweitung der Renditeabstände (Fragmentierung) von Staatsanleihen höher verschuldeter Länder zu verhindern. Wie EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau in einem Interview mit der Zeitung Corriere della Sera betonte, müsse es groß genug sein, um die Märkte zu beeindrucken. Sollte die EZB ein solches Instrument finden, würde ihr dies mehr Spielraum zur Anhebung der Zinsen im Euroraum zur Bekämpfung der hohen Inflation eröffnen, ohne unmittelbar in Peripherieländern eine Staatsschuldenkrise heraufzubeschwören.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    105,68   109,52 -3,5%  -3,84 +46,4% 
Brent/ICE    110,99   114,65 -3,2%  -3,66 +47,1% 
 

Freundlich - Die Ölpreise zogen etwas an. Der Preis für das Barrel der Sorte WTI erhöhte sich um 0,9 Prozent. Daten aus China, die für Mai einen Rekord an Ölimporten zeigten, deuteten darauf hin, dass die Nachfrage weiterhin stark sei, sagte Marktstratege Jeffrey Halley von Oanda. Im asiatisch dominierten Geschäft am Mittwoch dominieren wieder Stagflationsängste und damit Sorgen vor einer global nachlassenden Ölnachfrage, weshalb die Ölpreise deutlich sinken.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.825,43  1.833,01   -0,4%   -7,59  -0,2% 
Silber (Spot)   21,39    21,69   -1,4%   -0,30  -8,2% 
Platin (Spot)   936,30   942,04   -0,6%   -5,74  -3,5% 
Kupfer-Future    3,96    4,04   -2,0%   -0,08 -10,9% 
 

Das Gold stand im Schatten riskanterer Anlagen und gab um 0,5 Prozent nach.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

UKRAINE-BLOG

Im Streit um die Einschränkungen des Güterverkehrs in die russische Exklave Kaliningrad haben sich die USA schützend vor Litauen gestellt. Nach Moskaus Drohung, dass Russland "auf solche feindseligen Aktionen reagieren" werde, erklärte der Sprecher im US-Außenministerium, Ned Price, Washington stehe zu seinen "Nato-Verbündeten" und damit auch zu Litauen. Ausdrücklich verwies Price auf Artikel 5 des Nato-Vertrags, wonach ein Angriff auf ein verbündetes Land als ein Angriff gegen alle angesehen wird.

USA -Waffengesetz

Nach zwei verheerenden Schusswaffenmassakern in den USA haben Senatoren von Demokraten und Republikanern einen Gesetzentwurf für eine leichte Verschärfung des Waffenrechts vorgelegt. Er sieht unter anderem ausgeweitete Hintergrundüberprüfungen bei Waffenkäufern unter 21 Jahren vor. Außerdem sollen finanzielle Anreize für die einzelnen Bundesstaaten geschaffen werden, potenziell gefährlichen Waffenbesitzern vorübergehend die Waffen abzunehmen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 22, 2022 01:46 ET (05:46 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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