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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Finnland und Schweden bleiben die Börsen wegen des Feiertages Mittsommerfest geschlossen.

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank (Fed) hat den in den USA tätigen Großbanken in ihrem jährlichen Stresstest ein gutes Zeugnis ausgestellt. Diese seien in der Lage, auch in einer schweren Rezession weiterhin Kredite an Haushalte und Unternehmen zu vergeben. Alle geprüften Institute blieben im Krisenszenario über den minimalen Kapitalanforderungen, die Deutsche Bank sogar sehr deutlich. Die Kapitalquoten der Institute sänken im simulierten Ernstfall laut Fed auf 9,7 Prozent ab, das wäre aber immer noch mehr als das Doppelte der Minimalanforderungen. Der kombinierte Verlust der 34 geprüften Banken beliefe sich auf mehr als 600 Milliarden US-Dollar. Mit 22,8 Prozent kam die Deutsche Bank im Stressszenario auf die höchste Kapitalquote aller geprüften Banken. Das Schlusslicht war Huntington Bancshares Incorporated mit 6,8 Prozent. Dieses Jahr wurde im Stressszenario unter anderem simuliert, dass die Arbeitslosigkeit in den USA auf bis zu 10 Prozent steigt, die Preise für Gewerbeimmobilien um 40 Prozent einbrechen und die Marktvolatilität steigt. Banken mit großen Handelsgeschäften, darunter auch die Deutsche Bank, wurden simulierten globalen Marktschocks unterworfen. Laut Fed war das hypothetische Szenario damit härter als im Vorjahr. Vom Abschneiden in den Stresstests hängt ab, wie viel Kapital sie für schwierige Zeiten zurücklegen müssen. Sobald sie die Anforderungen erfüllt haben, können sie überschüssiges Kapital an Aktionäre in Form von Aktienrückkäufen und Dividenden zurückgeben. Die US-Banken dürften ihre Kapitalpläne am Montag vorlegen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  16:00 Neubauverkäufe Mai 
     PROGNOSE: - 0,7% gg Vm 
     zuvor:  -16,6% gg Vm 
  16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan Juni (2. 
     Umfrage) 
     PROGNOSE:  50,2 
     1. Umfrage: 50,2 
     zuvor:   58,4 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   3.832,25 +0,9% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 11.864,50 +1,1% 
Nikkei-225        26.493,77 +1,2% 
Hang-Seng-Index      21.646,47 +1,8% 
Kospi           2.372,64 +2,5% 
Shanghai-Composite     3.336,80 +0,5% 
S&P/ASX 200        6.572,10 +0,7% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Fester - Nach dem überwiegend von Verlusten geprägten Wochenverlauf kommt es zu einer Erholung. Die Börsen schließen sich der Aufwärtstendenz an der Wall Street an, wo stark sinkende Marktzinsen die Stimmung etwas entspannten. Dahinter standen aber vor allem Rezessionssorgen, weil die Anleger deswegen Zuflucht in den vermeintlich sichereren Anleihen suchten. An den chinesischen Börsen kommt Rückenwind für Technikaktien von Signalen Pekings, dass die Regulierungen im Techniksektor gelockert werden könnten. Daneben werde die Stimmung erneut gestützt davon, dass die Regierung die Wirtschaft mit stimulierenden Maßnahmen wie Infrastrukturinvestitionen unterstützt. Am Vortag hatte Präsident Xi Jinping zudem betont, weiter das Wachstumsziel von 5,5 Prozent im laufenden Jahr zu verfolgen. Central China Securities verweist außerdem darauf, dass die Neuinfektionen von Covid-19-Fällen unter Kontrolle schienen und sich die Wiederaufnahme der Produktion in einigen Landesteilen deswegen beschleunige. Unter den Einzelwerten geht es in Tokio für Toyota (-0,6%) erneut moderat nach unten. Der Autobauer muss wegen Sicherheitsrisiken seinen neuen batteriebetriebenen SUV zurückrufen.

US-NACHBÖRSE

Nach einer 8-prozentigen Umsatzsteigerung im vierten Quartal und einem gleichzeitigen Gewinnanstieg um 6,7 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar ging es für die Fedex-Aktie um 2,5 Prozent nach oben. Der Waffenhersteller Smith & Wesson berichtete dagegen über einen 44-prozentigen Umsatzrückgang vor dem Hintergrund einer weiter eher abnehmenden Nachfrage. Der Gewinn sank zwar auf 36,1 von 89,2 Millionen Dollar im vierten Quartal des Vorjahres, fiel aber auf bereinigter Basis ebenso höher als von Analysten erwartet aus wie der Umsatz. Der Kurs gab dennoch um 1,9 Prozent nach. Lendingtree sackten um knapp 10 Prozent ab, nachdem der Betreiber einer Online-Plattform für Kredite wegen des ungünstigen Umfeldes seinen Ausblick für das zweite Quartal gesenkt hatte. Zendesk schossen um gut 50 Prozent nach oben. Das Softwareunternehmen steht kurz vor einer Vereinbarung über eine Übernahme durch eine Gruppe von Investoren, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichteten.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        30.677,36    +0,6%     194,23     -15,6% 
S&P-500       3.795,72    +1,0%     35,83     -20,4% 
Nasdaq-Comp.    11.232,19    +1,6%     179,11     -28,2% 
Nasdaq-100     11.697,68    +1,5%     169,96     -28,3% 
 
 
           Donnerstag  Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,09 Mrd   1,22 Mrd 
Gewinner       1.968    1.541 
Verlierer      1.312    1.734 
unverändert      128     145 
 

Fest - Wie am Vortag verlief der Handel nervös und wechselhaft. Teilnehmer sahen die Gewinne in erster Linie als technische Gegenbewegung, nachdem es in der Vorwoche zum größten Rückschlag seit 2020 gekommenwar. Für Verunsicherung sorgte weiter die kompromisslose Zinswende der US-Notenbank im Kampf gegen die Teuerung. Für etwas Entspannung sorgten aber die deutlich sinkenden Renditen. Accenture gaben 0,2 Prozent nach, nachdem neue Geschäftszahlen des Beratungsunternehmens durchwachsen ausgefallen waren. Tedsla (-0,4%) zeigten sich kaum belastet davon, dass neue Tesla-Werke in Grünheide und Texas derzeit laut Konzernchef Elon Musk Milliarden verliereb. Der Eigenheimbauer KB Home (+8,6%) schnitt in seinem zweiten Geschäftsquartal gewinnseitig besser als erwartet ab, ebenso beim Umsatz. H.B. Fuller gaben 3,6 Prozent nach. Der Klebstoffexperte konnte mit seinen Zahlen für das zweite Geschäftsquartal und dem Ausblick nicht überzeugen.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT   Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,03    -1,6      3,05     230,1 
5 Jahre         3,16    -8,0      3,24     189,5 
7 Jahre         3,16    -8,3      3,24     171,9 
10 Jahre         3,09    -7,0      3,16     158,1 
30 Jahre         3,21    -4,3      3,25     130,9 

Staatsanleihen waren angesichts der anhaltenden Rezessionssorgen als vermeintlich sichere Häfen weiter gefragt. Die Rendite 10-jähriger Papiere fiel um 7 Basispunkte auf 3,09 Prozent.

DEVISEN

zuletzt    +/- %   00:00 Do, 11:39  % YTD 
EUR/USD      1,0543    +0,2%   1,0522   1,0513  -7,3% 
EUR/JPY      141,93    -0,0%   141,99   142,33  +8,4% 
EUR/GBP      0,8586    +0,0%   0,8582   0,8610  +2,2% 
GBP/USD      1,2278    +0,2%   1,2260   1,2208  -9,3% 
USD/JPY      134,63    -0,2%   134,95   135,40 +17,0% 
USD/KRW     1.298,19    -0,1%  1.299,62  1.305,04  +9,2% 
USD/CNY      6,6949    -0,1%   6,6985   6,7115  +5,3% 
USD/CNH      6,6917    -0,1%   6,6994   6,7127  +5,3% 
USD/HKD      7,8492    -0,0%   7,8495   7,8492  +0,7% 
AUD/USD      0,6911    +0,2%   0,6897   0,6888  -4,8% 
NZD/USD      0,6302    +0,4%   0,6333   0,6255  -7,7% 
Bitcoin 
BTC/USD    21.116,48    +2,1% 20.675,24 20.493,24 -54,3% 
 

Der Euro reagierte mit einem Rücksetzer auf die in der Eurozone im Juni unter den Erwartungen ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe sowie den Dienstleistungssektor. Zugleich verschlechterten sie sich gegenüber Mai deutlich, wenngleich sie sich noch im Expansion anzeigenden Bereich halten konnten. Der Euro gab 0,4 Prozent nach auf 1,0528 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     105,09   104,27   +0,8%    0,82 +45,6% 
Brent/ICE     110,73   110,05   +0,6%    0,68 +46,8% 
 

Die Ölpreise fielen im US-Handel mit den anhaltenden Rezessionssorgen weiter um bis zu 2,1 Prozent.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.826,07  1.822,80   +0,2%   +3,27  -0,2% 
Silber (Spot)   21,12    20,96   +0,8%   +0,15  -9,4% 
Platin (Spot)   921,50   911,03   +1,1%   +10,48  -5,1% 
Kupfer-Future    3,79    3,74   +1,4%   +0,05 -14,6% 
 

Anders als Anleihen war Gold als sicherer Hafen nicht gesucht. Die Feinunze verlor rund 0,8 Prozent.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

JAPAN - Verbraucherpreise

Die Verbraucherpreise in Japan sind im Mai wie prognostiziert 2,1 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr. In der Kernrate betrug der Anstieg 2,5 Prozent.

MALAYSIA - Verbraucherpreise

Die Verbraucherpreise in Malaysia lagen im Mai 2,8 Prozent über Vorjahr. Ökonomen hatten 2,7 Prozent geschätzt.

MEXIKO - Geldpolitik

Die mexikanische Notenbank hat erneut den Leitzins angehoben - es war das achte Mal in Folge. Sie erhöhte den Tagesgeldsatz um 75 Basispunkte auf 7,75 Prozent. Die Entscheidung wurde vom zuständigen Gremium einstimmig beschlossen und war angesichts jüngster hoher Inflationsdaten so erwartet worden.

ÖLVORRÄTE USA

Der wöchentliche US-Öllagerbestandsbericht der EIA, der eigentlich am Donnerstagnachmittag veröffentlicht werden sollte, sich aber aufgrund von Systemproblemen verzögerte, wird wegen technischer Probleme frühestens nächste Woche erscheinen.

FEDEX

hat im vierten Geschäftsquartal trotz rückläufiger Paketsendungen und höherer Gehaltszahlungen mehr umgesetzt und verdient. Vor allem höhere Frachtraten und Treibstoffzuschläge sorgten für das Gewinnplus. Der Umsatz legte um 8 Prozent auf 24,4 Milliarden Dollar zu, der operative Gewinn um 6,7 Prozent auf 1,9 Milliarden. Rückenwind gaben das Fracht- und Express-Geschäft, deren operativer Gewinn um 67 Prozent beziehungsweise 20 Prozent kletterte. Dagegen sackte der operative Gewinn im Bereich Ground um 23 Prozent ab wegen höhere Kosten für Versicherungen und Löhne.

MERCK & CO

treibt nach Angaben von Informanten eine mögliche Übernahme des US-Biotechnikunternehmens Seagen voran. Sollte der Deal zustande kommen, wäre dies eine der größten Übernahmen des Jahres. Es war nicht in Erfahrung zu bringen, ob Merck bereits ein formelles Angebot für Seagen abgegeben hat. Sollte es zu einem Abschluss kommen, wäre dies ein bedeutender Schritt, da der Marktwert von Seagen weit über 30 Milliarden Dollar liegt.

NETFLIX

entlässt weltweit 300 Mitarbeiter, rund 3 Prozent der Belegschaft, um die Kosten angesichts rückläufiger Abonnenten zu senken. Der Schritt folgt auf eine frühere Entlassungsrunde im Mai, von der 150 Mitarbeiter betroffen waren.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 24, 2022 01:56 ET (05:56 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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