In den letzten Tagen gehörte die Aktie des weltgrößten Chemiekonzerns zu den größten Verlierern im DAX. Mittlerweile nähert sich der Kurs sogar dem Corona-Ausverkaufstief vom Frühjahr 2020 an, das bei knapp 40 € angesiedelt ist. Zum jüngsten Kursrutsch hat auch BASF-Vorstandschef Martin Brudermüller beigetragen, der auf dem "Tag der Industrie" des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) die Anleger nach einem gut verlaufenen ersten Halbjahr auf schwierigere Zeiten vorbereitete. Angespannte Lieferketten, hohe Energiekosten, sinkende Konsumlust wegen der hohen Inflation und nicht zuletzt die Aussicht auf einen Notstand bezüglich der Gasversorgung sind ein bunter Blumenstrauß an Problemkomplexen, die derzeit auf der Entwicklung des Aktienkurses lasten.
Positiv sticht dagegen die Dividendenrendite hervor. BASF war bisher stets eine Aktie mit hoher Dividendenrendite, aber die zuletzt ausgeschütteten 3,40 € je Aktie dürften einen neuen Rekordwert markiert haben, ergeben sie doch basierend auf dem aktuellen Kursniveau eine Rendite von 8,3 %. Angesichts der düsteren Aussichten stellt sich aber die Frage, ob im kommenden Jahr diese Dividende zu halten sein wird. Auf der anderen Seite legt BASF höchsten Wert auf Dividendenkontinuität. In den vergangenen 21 Jahren ist lediglich ein Mal die Dividende gesenkt worden, und das war 2009, also im Zuge der Finanzkrise.
Anleger dürften also hin- und hergerissen sein. Mit einem KGV von 8 per 2023 ist die Aktie sehr günstig, aber möglicherweise werden in den kommenden Wochen und Monaten die Gewinnschätzungen reduziert, wodurch sich das KGV natürlich erhöhen würde. Für sehr langfristig ausgerichtete Anleger mag die BASF-Aktie aber trotz aller Risiken einen näheren Blick wert sein.
Positiv sticht dagegen die Dividendenrendite hervor. BASF war bisher stets eine Aktie mit hoher Dividendenrendite, aber die zuletzt ausgeschütteten 3,40 € je Aktie dürften einen neuen Rekordwert markiert haben, ergeben sie doch basierend auf dem aktuellen Kursniveau eine Rendite von 8,3 %. Angesichts der düsteren Aussichten stellt sich aber die Frage, ob im kommenden Jahr diese Dividende zu halten sein wird. Auf der anderen Seite legt BASF höchsten Wert auf Dividendenkontinuität. In den vergangenen 21 Jahren ist lediglich ein Mal die Dividende gesenkt worden, und das war 2009, also im Zuge der Finanzkrise.
Anleger dürften also hin- und hergerissen sein. Mit einem KGV von 8 per 2023 ist die Aktie sehr günstig, aber möglicherweise werden in den kommenden Wochen und Monaten die Gewinnschätzungen reduziert, wodurch sich das KGV natürlich erhöhen würde. Für sehr langfristig ausgerichtete Anleger mag die BASF-Aktie aber trotz aller Risiken einen näheren Blick wert sein.