Berlin (www.anleihencheck.de) - In einem sich abschwächenden Wirtschaftsumfeld werden die Konjunkturprognosen am laufenden Band nach unten korrigiert, so Alexander Lukas, CFA bei der Weberbank.Zeitgleich würden die Notenbanken aufgrund von Inflationssorgen ihre Leitzinsen erhöhen.Die Geldwertstabilität sei die wichtigste Aufgabe der Europäischen Zentralbank (EZB). Viele Jahre sei man in Europa vor Geldentwertung verschont geblieben. Bereits in den Jahren vor der Finanzkrise im Jahr 2008 habe die EZB die Inflation im Griff gehabt - und auch in den Krisenjahren danach. Obwohl sie ihre Bilanz massiv aufgebläht und unentwegt Geld in die Märkte gepumpt habe, sei der Euro über die Jahre stabil geblieben. Doch mit jeder neuen Maßnahme, um die Kapitalmärkte, den Euro, aber auch Staaten zu stützen, hätten sich die Skeptiker gemeldet und vor der gefürchteten Geldentwertung gewarnt. Aber sie habe einfach nicht kommen wollen. Bis zu dem Zeitpunkt als Lieferkettenprobleme und steigende Rohstoffpreise im Corona-Erholungsjahr 2021 einen Vorgeschmack geliefert hätten, was es bedeuten würde, wenn Preise schnell steigen würden. ...Den vollständigen Artikel lesen ...