Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Rentenmärkte waren in den vergangenen Wochen von Inflations- und Zinsängsten dominiert, so die Experten von Union Investment.Zudem hätten zahlreiche Notenbanken, allen voran die US-FED, ihre Zinsen erhöht und zusätzlich weitere Zinsschritte angekündigt. Entsprechend hätten die Renditen nur den Weg nach oben gekannt. Doch seit der Woche vom 20. bis 24. Juni 2022 habe die Marktstimmung begonnen, sich zu drehen. Plötzlich seien Staatsanleihen in ihrer Funktion als sichere Häfen wieder gefragt gewesen. Nach den unerwartet schwachen Konjunkturdaten für den Euroraum und den USA, in Verbindung mit Sorgen um die Gasversorgung in Deutschland und den zunehmenden Warnungen deutscher Politiker und Wirtschaftsvertreter vor einer Rezession, hätten sich die Wachstumssorgen immer stärker in den Vordergrund geschoben. Dies gilt aktuell jedoch vor allem für den Euroraum und insbesondere für Deutschland, da unsere Wirtschaft sehr stark von russischem Gas abhängig ist, so die Experten von Union Investment. In den USA sei die Wahrscheinlichkeit einer Rezession geringer, da das Land keine Gas-Engpässe fürchten müsse, sondern selbst Gas-Exporteur sei. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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