DJ Bundesnetzagentur genehmigt Preissenkung für "letzte Meile"
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Bundesnetzagentur setzt die im April angekündigte Preissenkung für die "letzte Meile" des Telekommunikationsnetzes zum Endkunden und die Festsetzung der Preise für zehn Jahre wie geplant um. Wie die Behörde mitteilte, hat sie die neuen Preise der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) nach Konsultationen genehmigt.
"Die Entgelte werden erstmals mit einer Laufzeit von zehn Jahren genehmigt. Diese Entscheidung entspricht grundlegenden Anliegen der Telekommunikationsbranche, die in dieser Frage sehr geschlossen auftritt", sagte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. "Ziel der Bundesnetzagentur ist es, die Digitalisierung zu unterstützen und den Zugang und die Nutzung von Glasfasernetzen zu fördern."
Die langfristige Festsetzung soll laut Behörde den Ausbau von Glasfasernetzen und den Wechsel auf diese Netze erleichtern. Nach fünf Jahren sollen die Preise um 4 Prozent steigen. Netzbetreiber, Anbieter und Investoren erhalten so Planungssicherheit über die Kalkulationsgrundlage für Kupferanschlüsse, mit denen Glasfaser konkurriert.
Zum 1. Juli sinken die Preise für die TAL am Hauptverteiler auf 10,65 von 11,19 Euro. Für die TAL am Kabelverzweiger - das sind die grauen Verteilerkästen am Straßenrand - gehen die Preise auf 6,92 Euro von 7,05 Euro zurück.
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June 29, 2022 06:33 ET (10:33 GMT)
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