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MÄRKTE USA/Schwach - Marktzinsen fallen weiter - Ölpreise brechen ein

DJ MÄRKTE USA/Schwach - Marktzinsen fallen weiter - Ölpreise brechen ein

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Im Spannungsfeld von Rezessionssorgen und Zinserhöhungen geht es am Dienstag an den US-Börsen deutlich nach unten. Weil die US-Notenbank kräftig die Zinsen erhöht, um die Inflation zu drosseln, geht an den Märkten die Angst um, dass dies in eine Rezession führen könnte. Dazu kommt die Furcht vor einer Energiekrise in Europa angesichts eines Gasengpasses und massiv steigender Gaspreise als Folge des russischen Einmarschs in die Ukraine.

Dass US-Präsident Joe Biden laut Informanten erwägen soll, einige der von seinem Vorgänger Donald Trump eingeführten Handelszölle gegen China zurückzunehmen, geht in dieser Gemengelage unter.

Zur Mittagszeit in New York verliert der Dow-Jones-Index 1,8 Prozent auf 30.531 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 1,5 Prozent nach unten, wohingegen sich die technologielastigen Nasdaq-Indizes klar von den Tagestiefs erholen können und nur knapp im Minus liegen.

Den als besonders zinsreagibel geltenden Technologie- und Wachstumsaktien kommt zugute, dass die Marktzinsen weiter steil auf dem Weg nach unten sind. Die Zehnjahresrendite fällt um weitere 9 Basispunkte auf 2,80 Prozent. Mitte Juni hatte sie schon bei knapp 1,50 Prozent gelegen. Anleihen sind zum einen als vermeintlich sichererer Hafen gesucht, zum anderen weil es Spekulationen gibt, dass die US-Notenbank womöglich doch auf das Bremspedal treten könnte bei den Zinserhöhungen angesichts der sich mehrenden Signale einer Konjunkturabschwächung.

Neue Erkenntnisse über den Zinskurs erhoffen sich die Akteure vom Protokoll der jüngsten Fed-Zinssitzung am Mittwoch.

Dessen ungeachtet sind die US-Auftragseingänge im Mai aber deutlicher gestiegen als erwartet. Allerdings sind die Daten auch schon wieder etwas veraltet.

Nordea Asset Management geht davon aus, dass die Märkte weiter unter Druck stehen werden, weil sie noch nicht vollständig auf eine Wachstumsverlangsamung vorbereitet seien.

Euro im Tiefflug auf 20-Jahrestief 

Bremsend wirkt daneben auch der schwache Euro, weil er ungünstig für die Exportaussichten der US-Unternehmen ist. Andererseits hilft der feste Dollar dabei, die US-Inflation zu drücken. Der Euro ist um 1,6 Prozent auf 1,0255 Dollar abgesackt und damit den tiefsten Stand seit knapp 20 Jahren. Zum einen belastet den Euro die Energiekrise in Europa, zum anderen, dass die EZB erst für Juli ihren ersten und zudem nur kleinen Zinsschritt angekündigt hat, während die US-Notenbank längst an der Zinsschraube dreht und dies weiter tut.

Die Ölpreise brechen ein mit den Sorgen um die Konjunktur und dem festen Dollar. Sie verbilligen sich in der Spitze um fast 10 Prozent. Marktteilnehmer führen als weiteren Grund an, dass die Ölförderung in den USA steigen dürfte, zumal der Oberste Gerichtshof gerade erst die Umweltbehörde etwas entmachtet habe bei der Mitsprache um neue Förderstellen.

Der Goldpreis verbilligt sich kräftig um fast 40 Dollar auf 1.768, gebremst vom festen Dollar und auch der Aussicht auf höhere Marktzinsen, wenngleich sie aktuell fallen.

Tesla von Absatzrückgang belastet 

Am Aktienmarkt liegen Papiere aus dem Energiesektor mit klarem Abstand am Ende bei den Branchen mit einem Minus von 5,3 Prozent, gefolgt von Versorgeraktien (-3,8%).

Exxon Mobil verlieren 4,8 Prozent, obgleich der Gewinn im zweiten Quartal bis zu 18 Milliarden Dollar betragen dürfte, wie es in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht heißt. Es wäre der höchste seit fast 25 Jahren.

Für Tesla geht es um 1,2 Prozent nach unten. Am Wochenende war bekannt geworden, dass die Fahrzeugauslieferungen um ersten Mal seit mehr als zwei Jahren im Vergleich zum Vorquartal gesunken sind.

Der Kurs von Curevac (-0,5%) zeigt sich kaum bewegt von der Nachricht, dass der Impfstoff-Hersteller seine geistigen Eigentumsrechte in der mRNA-Technologie durch den Wettbewerber Biontech (-0,4%) verletzt sieht und deswegen per Klage eine Entschädigung will. Moderna gewinnen 2 Prozent. Auch der US-Impfstoffhersteller stützt sich auf die mRNA-Technik.

=== 
 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut +/- % YTD 
DJIA        30.530,72    -1,8%    -566,54   -16,0% 
S&P-500       3.767,78    -1,5%    -57,55   -21,0% 
Nasdaq-Comp.    11.092,97    -0,3%    -34,87   -29,1% 
Nasdaq-100     11.548,27    -0,3%    -37,41   -29,2% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre       2,77   -6,1    2,83   204,2 
5 Jahre       2,78   -10,7    2,88   151,7 
7 Jahre       2,83   -9,7    2,93   139,3 
10 Jahre      2,80   -9,3    2,89   128,9 
30 Jahre      3,04   -7,6    3,12   113,9 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8:07 Uhr Mo, 18:33  % YTD 
EUR/USD        1,0258    -1,6%    1,0436   1,0422  -9,8% 
EUR/JPY        139,15    -1,6%    142,11   141,44  +6,3% 
EUR/CHF        0,9936    -0,8%    1,0023   1,0016  -4,2% 
EUR/GBP        0,8594    -0,2%    0,8614   0,8612  +2,3% 
USD/JPY        135,67    -0,0%    136,13   135,70 +17,9% 
GBP/USD        1,1936    -1,4%    1,2116   1,2102 -11,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,7137    +0,3%    6,6924   6,6955  +5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       19.505,68    -2,1%   20.297,41 19.686,45 -57,8% 
 
ROHÖL         zuletzt  VT-Settl.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        99,49   108,43     -8,2%   -8,94 +37,9% 
Brent/ICE       103,07   113,50     -9,2%   -10,43 +37,6% 
GAS              VT-Schluss         +/- EUR 
Dutch TTF       163,00   167,30     +0,0%    0,06 +53,3% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.769,60  1.807,80     -2,1%   -38,20  -3,3% 
Silber (Spot)      19,20    19,98     -3,9%   -0,78 -17,6% 
Platin (Spot)     870,13   889,05     -2,1%   -18,93 -10,3% 
Kupfer-Future      3,45    3,62     -4,7%   -0,17 -22,4% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 05, 2022 12:17 ET (16:17 GMT)

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