Sein Augenmerk inmitten weltweiter Finanzmarktturbulenzen auf den afrikanischen Kontinent richten? Klingt gewöhnungsbedürftig, aber auch nur auf den ersten Blick.
Seit 1950 hat sich die Weltbevölkerung verdreifacht. Aus 2,5 Milliarden Menschen im Jahr 1950 sind aktuell circa 7,8 Milliarden geworden. Gleichzeitig sank zwischen 1960 und 2020 der Anteil Europas und Zentralasiens an der Weltbevölkerung von 22 Prozent auf zwölf Prozent. Steil nach oben ging es hingegen für die Region Subsahara-Afrika: die Bevölkerung nahm um 909 Millionen zu - der Anteil an der Weltbevölkerung stieg dabei von acht Prozent auf 15 Prozent. Dieser Bevölkerungszuwachs allein wird für zusätzliche Nachfrage sorgen, unabhängig von möglichen Schwankungen im Konsumverhalten. Bis 2050 wird sich der Anteil der Regionen Ostasien und Pazifik, Südasien und Subsahara-Afrika auf über 70 Prozent erhöhen. Der Anteil Europas und Zentralasiens wird im Gegenzug auf neun Prozent, Nordamerika sogar auf vier Prozent schrumpfen (Quelle: Atlas der Weltwirtschaft 2020/21). Die auftretenden Scherkräfte werden auch beim wirtschaftlichen Machtverhältnis von angelsächsisch-europäischem zu afrikanisch-asiatischem Wirtschaftsraum ihre Spuren hinterlassen.Den vollständigen Artikel lesen ...
Seit 1950 hat sich die Weltbevölkerung verdreifacht. Aus 2,5 Milliarden Menschen im Jahr 1950 sind aktuell circa 7,8 Milliarden geworden. Gleichzeitig sank zwischen 1960 und 2020 der Anteil Europas und Zentralasiens an der Weltbevölkerung von 22 Prozent auf zwölf Prozent. Steil nach oben ging es hingegen für die Region Subsahara-Afrika: die Bevölkerung nahm um 909 Millionen zu - der Anteil an der Weltbevölkerung stieg dabei von acht Prozent auf 15 Prozent. Dieser Bevölkerungszuwachs allein wird für zusätzliche Nachfrage sorgen, unabhängig von möglichen Schwankungen im Konsumverhalten. Bis 2050 wird sich der Anteil der Regionen Ostasien und Pazifik, Südasien und Subsahara-Afrika auf über 70 Prozent erhöhen. Der Anteil Europas und Zentralasiens wird im Gegenzug auf neun Prozent, Nordamerika sogar auf vier Prozent schrumpfen (Quelle: Atlas der Weltwirtschaft 2020/21). Die auftretenden Scherkräfte werden auch beim wirtschaftlichen Machtverhältnis von angelsächsisch-europäischem zu afrikanisch-asiatischem Wirtschaftsraum ihre Spuren hinterlassen.Den vollständigen Artikel lesen ...