DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Volkswagen will das Thema Menschenrechte intern aufwerten. Der Autohersteller werde Kerstin Waltenberg aus der Compliance-Abteilung zur Beauftragten für dieses Feld machen, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Konzernkreise. Sie soll in dieser Funktion direkt an den Vorstand berichten. Die Pläne dazu will VW-Chef Herbert Diess dem Aufsichtsrat am Freitag vorstellen. Die Aufwertung sei auch eine Reaktion auf die Kritik auf das China-Engagement von VW. (Handelsblatt)
VOLKSWAGEN - Volkswagen will seine Software-Tochter Cariad personell verstärken. Vorgesehen sei die Einstellung von 400 zusätzlichen IT-Kräften, um wie geplant parallel zwei Plattformen für die Modelle des Konzerns zu entwickeln, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Konzernkreise. Die Pläne sollen dem Aufsichtsrat auf einer Sitzung am Freitag vorgestellt werden. (Handelsblatt)
BIONTECH/CUREVAC - Nach der Klage von Curevac gegen Biontech wegen mutmaßlicher Patentrechtsverletzungen behält sich das Mainzer Unternehmen seinerseits rechtliche Schritte vor. "Wir prüfen alle rechtlichen Optionen", sagte eine Sprecherin von Biontech der Zeitung Welt. Laut Rechtsanwalt Christoph Cordes, der in der Hamburger Kanzlei Esche Schümann Commichau den gewerblichen Rechtsschutz betreut, könne Biontech etwa mit einer sogenannten Nichtigkeitsklage gegen die Patentrechtsklage von Curevac vorgehen. (Welt)
EINSTEIN INDUSTRIES VENTURES - Der weltweit rund 390 Milliarden Euro schwere Markt für Raumfahrt steht vor einem Boom. Auch in Europa wächst die Zahl innovativer New-Space-Unternehmen, die Finanzierung benötigen. Einstein Industries Ventures hofft daher mit einem neuen Fonds auf das genau richtige Timing. Die Investoren gehen davon aus, dass die neue Raumfahrt "der Schlüssel für digitale Zukunftstechnologien wie autonomes Fahren, Industrie 4.0 und zahllose Big-Data-Anwendungen" sein wird, wie Ulrich Hermann, Managing Partner bei Einstein Industries Ventures, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung sagte. (Börsen-Zeitung)
HSBC - Die HSBC führt Gespräche über den Verkauf ihres russischen Geschäfts an die Expobank. Die russische Tochtergesellschaft der Bank ist ein kleiner Teil von Europas größtem Kreditgeber mit einem Vermögen von 1,4 Milliarden US-Dollar und fast 250 Mitarbeitern (Stand: Ende Juni 2021). Die Gespräche der HSBC mit der Expobank befinden sich nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, in einem fortgeschrittenen Stadium. (Financial Times)
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July 07, 2022 01:07 ET (05:07 GMT)
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