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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:08 Uhr)

INDEX             Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500   3.857,00    +0,2%  -18,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 11.918,50    +0,3%  -27,0% 
Euro-Stoxx-50       3.470,21    +1,4%  -19,3% 
Stoxx-50          3.492,07    +1,4%  -8,6% 
DAX            12.775,43    +1,4%  -19,6% 
FTSE            7.181,41    +1,0%  -3,7% 
CAC            5.989,15    +1,3%  -16,3% 
Nikkei-225        26.490,53    +1,5%  -8,0% 
EUREX             Stand  +/- Punkte 
Bund-Future         150,56    -1,37 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt  VT-Settl.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        99,34    98,53     +0,8%    0,81 +37,7% 
Brent/ICE       101,34   100,69     +0,6%    0,65 +35,3% 
GAS              VT-Schluss         +/- EUR 
Dutch TTF       178,50   174,50     +4,4%    7,50 +36,0% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.744,56  1.738,77     +0,3%   +5,79  -4,6% 
Silber (Spot)      19,44    19,21     +1,2%   +0,23 -16,6% 
Platin (Spot)     877,80   860,15     +2,1%   +17,65  -9,6% 
Kupfer-Future      3,53    3,42     +3,2%   +0,11 -20,6% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Nach den jüngsten deutlichen Abgaben legen die Ölpreise leicht zu. Dennoch dürften die Preise für WTI und Brent weiter unter Druck bleiben. Denn die US-Notenbank hat bekräftigt, die Zinsen schneller anzuheben, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen. "Das bedeutet höhere Zinsen, einen starken Dollar und eine Begrenzung der Rohstoffmärkte", heißt es von den Analysten von Peak Trading Research. Brent war am Dienstag zum ersten Mal seit April unter die Marke von 100 Dollar je Barrel gefallen und notiert auch weiterhin unter diesem Niveau.

AUSBLICK AKTIEN USA

Die positive Vortagestendenz dürfte sich zunächst auch am Donnerstag zur Eröffnung an der Wall Street fortsetzen. Der Handel dürfte aber weiter von einer abwartenden Haltung gekennzeichnet sein. Zwar enthielt das jüngste Fed-Protokoll nur wenig Neues, doch bleibt die Lage an den Märkten weiter angeschlagen. Die US-Notenbank dürfte auch im Juli kräftig an der Zinsschraube drehen, mit einer Erhöhung um 50 oder erneut 75 Basispunkten. Daneben herrscht vor diesem Hintergrund weiterhin die Furcht vor einer Rezession. Für etwas Entspannung bei der Inflation sorgten die zuletzt kräftig gefallenen Ölpreise. Beachtung dürften auch die anstehenden US-Konjunkturdaten finden. So werden die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Der Blick ist hier aber bereits auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für Juni am Freitag gerichtet. Bei den Einzelwerten verlieren die Aktien von Merck & Co vorbörslich 1,4 Prozent. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten, befindet sich der Pharma-Konzern in fortgeschrittenen Verhandlungen über eine Übernahme des US-Biotechnologieunternehmens Seagen. Die Übernahme könnte einen Wert von rund 40 Milliarden US-Dollar haben. Diskutiert werde zurzeit ein Kaufpreis von mehr als 200 Dollar je Seagen-Aktie, so die Informanten. Seagen gewinnen 5,1 Prozent auf 184,06 Dollar.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-US 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 230.000 
     zuvor:  231.000 
 
  14:30 Handelsbilanz Mai 
     PROGNOSE: -84,70 Mrd USD 
     zuvor:  -87,08 Mrd USD 
 
  17:00 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
     Energy Information Administration (EIA) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Sehr fest - "Der Markt sieht die Notenbanken zunehmend entspannter", sagt ein Marktteilnehmer. Nach dem kräftigen Rückgang der Öl- und anderer Rohstoffpreise könnten die Notenbanken die Inflation zähmen, ohne dass sie die Weltwirtschaft in eine tiefere Rezession stürzten, ergänzt er. Hinzu komme, dass die USA über den festen Dollar Preisstabilität importierten, die Eurozone importiere über die schwache Währung dagegen Wachstum. In den Blick gerät die Berichtssaison, in der Samsung ein starkes Debüt gegeben hat. Das stützt die Stimmung für Halbleiter-Aktien und auch für Technologiewerte (+1,7%) insgesamt. Besonders die Halbleiter-Aktien zeigen sich nach der Steilvorlage von Samsung sehr fest. So gewinnen Aixtron 4,9 Prozent, Infineon bleiben wegen einer Kurszielsenkung durch Jefferies mit plus 1,3 Prozent zurück. Autoaktien setzen sich mit einem Plus von 4,1 Prozent in ihrem Stoxx-Subindex gemeinsam mit den Ölaktien an die Spitze. "Wegen des Einbruchs bei den Verkäufen haben viele ignoriert, dass die Margen sehr gut sind", so ein Marktteilnehmer. Sollte sich nun die Trendwende in China durchsetzen und der US-Markt einen Boden finden, dürften auch die Umsätze wieder zunehmen. Zudem entspannten sich die Lieferkettenprobleme. Nordex (+5,4%) profitieren von der guten Auftragslage. Lufthansa steigen um 2,8 Prozent. Der Unternehmer Klaus-Michael Kühne hat seinen Anteil aufgestockt auf 15,01 von 10,01 Prozent. Gerry Weber (+10,9%) hat unerwartet gute Zahlen veröffentlicht.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:02 Uhr Mi, 17:05  % YTD 
EUR/USD        1,0189    +0,1%    1,0207   1,0188 -10,4% 
EUR/JPY        138,42    -0,0%    138,67   138,22  +5,8% 
EUR/CHF        0,9910    +0,3%    0,9896   0,9886  -4,5% 
EUR/GBP        0,8504    -0,5%    0,8544   0,8559  +1,2% 
USD/JPY        135,86    -0,1%    135,85   135,66 +18,0% 
GBP/USD        1,1978    +0,5%    1,1946   1,1904 -11,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,7045    -0,2%    6,7009   6,7125  +5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       20.468,38    +0,6%   20.265,00 20.127,03 -55,7% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Der Dollar zeigt sich mit leichten Abgaben. Im Fokus steht allerdings das Pfund. Dieses legt zu, nachdem die BBC und andere britische Medien berichteten, dass Premierminister Boris Johnson voraussichtlich in Kürze zurücktreten wird. Das Pfund steigt um 0,5 Prozent auf 1,1976 Dollar. Wie die BBC berichtete, wird Johnson als Vorsitzender der Konservativen zurücktreten, aber noch bis zum Herbst als Premierminister amtieren.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Fester - Marktteilnehmer verwiesen auf die etwas festeren Vorgaben der US-Börsen. Das am Mittwoch veröffentlichte Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung hatte nichts Neues erbracht - aber auch keine negativen Überraschungen. Es bestätigte vielmehr den von der Fed angekündigten Zinserhöhungskurs und die Inkaufnahme einer vorübergehenden Abschwächung der Konjunktur. Eine weitere Zinserhöhung um 75 Basispunkte bei der anstehenden Fed-Sitzung in diesem Monat gilt am Markt als eingepreist. Kräftig im Plus zeigte sich der Kospi in Seoul. Händler berichteten von Gelegenheitskäufen im Elektroniksektor. Indexschwergewicht Samsung stieg um 3,2 Prozent. Gemäß den vorläufigen Zweitquartalszahlen hat der Konzern seinen operativen Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 11,4 Prozent gesteigert und den Factset-Analystenkonsens übertroffen. Vorläufige Geschäftszahlen von LG Electronics (+3,0%) wurden ebenfalls gut aufgenommen. Die Börse in Schanghai arbeitete sich nach anfänglichen Verlusten ins Plus vor, doch verhinderten steigende Corona-Fallzahlen und neuerliche Lockdowns eine deutlichere Erholung.

CREDIT

Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt kommen am Donnerstag weiter zurück. "Mit der zurückliegenden Spread-Ausweitung hat der Markt eine Rezession am Dienstag im Verlauf erneut eingepreist", so ein Marktteilnehmer. Wer auf ein Soft Landing setze, greife nun zu. Zumindest in den USA habe der jüngste Rückgang der Hypothekenzinsen die Chance auf ein Soft Landing erhöht, heißt es von anderer Seite. Impulse könnten möglicherweise vom US-Arbeitsmarktbericht am Freitag ausgehen, auch wenn der Arbeitsmarkt als nachlaufender Indikator gilt.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

DEUTSCHE POST

will bei der Frachtbeförderung über DHL Global Forwarding CO2 einsparen. Der DAX-Konzern hat zu diesem Zweck eine Vereinbarung mit Hapag-Lloyd über die Verwendung moderner Biokraftstoffe unterzeichnet.

LUFTHANSA

Großaktionär Klaus-Michael Kühne hat seine Beteiligung an dem Konzern deutlich ausgeweitet. Wie aus einer Pflichtmitteilung der Deutschen Lufthansa vom Mittwochabend hervorgeht, ist sein Anteil auf 15,01 Prozent von zuvor 10,01 Prozent gestiegen. Er steigt damit zum größten Einzelaktionär vor dem Bund auf, der über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds noch 14,09 Prozent hält.

ABOUT YOU

Der Online-Modehändler hat seinen Verlust wegen höherer Investitionen im ersten Geschäftsquartal bei steigenden Erlösen deutlich ausgeweitet. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23, die ein langsameres Wachstum als im Vorjahr vorsieht, bestätigte die im SDAX notierte About You Holding SE.

ADVA

Die Übernahme des Telekommunikationsausrüsters durch den US-Konzern Adtran hat die letzte Hürde genommen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat nun die Freigabe nach dem Außenwirtschaftsgesetz erteilt. Der Vollzug des Übernahmeangebots ist für den 15. Juli geplant, der Handel mit den angedienten Adva-Aktien soll nach Schluss des Börsenhandels am 12. Juli eingestellt werden. Das Tauschangebot wurde bis Mitte Februar für rund 65 Prozent der Adva-Aktien angenommen.

NORDEX

Der Windkraftanlagenbauer hat im zweiten Quartal mehr Aufträge eingeheimst als im Vorjahreszeitraum. Wie die Nordex SE mitteilte, belief sich der Auftragseingang auf rund 1,836 Gigawatt nach 1,534 Gigawatt im Vergleichsquartal.

SÜDZUCKER

hat im ersten Geschäftsquartal auch unter dem Strich deutlich mehr verdient. Zudem bestätigte der Konzern die Mitte Juni gemeldeten vorläufigen Zahlen und die erhöhte Prognose für das Geschäftsjahr.

AIRBNB

Nach Auffassung des zuständigen Generalanwalts am Europäischen Gerichtshof (EuGH) darf Italien Immobilienvermittler wie Airbnb dazu verpflichten, einen Teil der Miete einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen. Dies verstoße nicht gegen den freien Dienstleistungsverkehr, erklärte Generalanwalt Maciej Szpunar in seinem Gutachten. Italien erhebt seit 2017 eine Steuer auf die nicht gewerbliche Kurzzeitvermietung von Wohnungen.

GENERALI

Die italienische Marktaufsichtsbehörde Consob hat den Preis festgesetzt, zu dem der Versicherer die verbliebenen Anteile am kleineren Wettbewerber Cattolica erwerben kann, die sich noch nicht in seinem Besitz befinden. Demnach muss die Assicurazioni Generali SpA 6,75 Euro je Aktie der Cattolica Assicurazioni SC zahlen. Das ist genauso viel, wie der größte Versicherer des Landes im Zuge seiner im vergangenen Jahr vorgelegten Übernahmeofferte geboten hatte.

LG ELECTRONICS

geht für das zweite Quartal von einem Rückgang beim Betriebsgewinn aus, weil die schwache Nachfrage und die hohen Rohstoffkosten zunehmend belasten. Der Unterhaltungselektronikkonzern rechnet für das zweite Quartal mit einem operativen Ergebnis von 791,7 (Vorjahr: 900,1) Milliarden Won, umgerechnet 595 Millionen Euro. Die Prognose von LG Electronics liegt unter der Schätzung der von Factset befragten Analysten, die mit 825,90 Milliarden Won rechneten. Beim Umsatz schätzt LG Electronics ein Plus von 15 Prozent auf 19,47 Billionen Won.

SHELL

Die steigenden Öl- und Gaspreise kommen Shell bei der Bewertung seiner Vermögensgegenstände und im Raffineriegeschäft zugute. Der Öl- und Gaskonzern kann zuvor vorgenommene Wertberichtungen in seinem Förder- und Gasgeschäft von 3,5 bis 4,5 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal wieder rückgängig machen. Außerdem rechnet Shell mit höheren Raffineriemargen, die den Gewinn um 800 Millionen bis 1 Milliarde US-Dollar aufpolstern könnten.

SUSE

hat im zweiten Geschäftsquartal den Umsatz spürbar gesteigert und damit das zweistellige Wachstum der vergangenen Quartale fortgesetzt. Auch operativ konnte der Anbieter von Open-Source-Software mit Sitz in Luxemburg zulegen und bekräftigte die Prognose für das Geschäftsjahr 2021/22 per Ende Oktober.

TELECOM ITALIA

will mit einem Konzernumbau ihre Finanzposition verbessern und ihren Schuldenberg reduzieren. Wie der Konzern mitteilte, trennt er sein Festnetz-Infrastrukturgeschäft vom Dienstleistungsgeschäft ab. In der neuen Gesellschaft NetCo für die Festnetz-Assets werden sowohl das heimische als auch das internationale Großhandelsgeschäft gebündelt. NetCo soll sich auf den beschleunigten Glasfaser-Netzausbau konzentrieren.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 07, 2022 07:13 ET (11:13 GMT)

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