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MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Gewinne aus - Johnson-Rücktritt positiv

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Gewinne aus - Johnson-Rücktritt positiv

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen am Donnerstagnachmittag die Aufschläge weiter aus. Der DAX legt um 2,1 Prozent auf 12.859 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 steigt um 2,0 Prozent auf 3.492 Punkte. "Der Markt sieht die Notenbanken zunehmend entspannter", sagt ein Marktteilnehmer. Nach dem kräftigen Rückgang der Öl- und anderer Rohstoffpreise könnten die Notenbanken die Inflation zähmen, ohne dass sie die Weltwirtschaft in eine tiefere Rezession stürzten, ergänzt er. Hinzu komme, dass die USA über den festen Dollar Preisstabilität importierten, die Eurozone importiere über die schwache Währung dagegen Wachstum.

Als grundsätzlich positiv wertet Berenberg den Rücktritt des britischen Premierministers Boris Johnson als Chef der konservativen Tory-Partei. Bis ein Nachfolger gefunden sei, wolle er Premierminister bleiben. Laut Berenberg erhöht der Rücktritt zwar kurzfristig die Unsicherheit, mit etwas Abstand dürften aber sowohl die Wirtschaft als auch die Märkte hiervon profitieren. So sollte sich der Konflikt mit der EU entschärfen, was sich positiv auf das Investitionsverhalten auswirken sollte. Das Pfund sollte aufwerten.

Samsung liefert günstige Vorlage 

In den Blick gerät nun auch die Berichtssaison, in der Samsung ein starkes Debüt gegeben hat. Der Umsatz des Chip-Giganten ist im abgelaufenen Quartal nach ersten Berechnungen um 21 Prozent gestiegen. Das stützt die Stimmung für Halbleiter-Aktien und auch für Technologiewerte (+2,8%) insgesamt. Besonders die Halbleiter-Aktien zeigen sich nach der Steilvorlage von Samsung sehr fest. So gewinnen Aixtron 5,2 Prozent, für Infineon geht es trotz einer Kurszielsenkung durch Jefferies um 3,7 Prozent nach oben.

Hauptrisiko bleibt die Gaskrise und hier die Frage, ob nach dem am 11. Juli beginnenden wartungsbedingten Ausfall, der in der Regel zehn Tage dauert, wieder Gas durch Nordstream 1 fließt. Der Gaspreis zieht derweil weiter an und liegt knapp 6 Prozent vorn. Das Risiko ist ein neuer Höhenflug beim Gaspreis, was dann auch die Inflationsdebatte wieder anheizen würde.

Autoaktien setzen sich mit einem Plus von 5,5 Prozent in ihrem Stoxx-Subindex gemeinsam mit den Rohstoffaktien an die Gewinnerspitze. "Wegen des Einbruchs bei den Verkäufen haben viele ignoriert, dass die Margen sehr gut sind", so ein Marktteilnehmer. Sollte sich nun die Trendwende in China durchsetzen und der US-Markt einen Boden finden, dürften auch die Umsätze wieder zunehmen. Zudem entspannten sich die Lieferkettenprobleme.

Nordex (+8,1%) profitieren von der guten Auftragslage. Wie das Unternehmen mitteilte, lag der Auftragseingang im zweiten Quartal bei rund 1,836 Gigawatt nach 1,534 Gigawatt im gleichen Vorjahreszeitraum. Daneben steht einer Rückkehr in TecDAX und SDAX nicht mehr viel im Weg, vorausgesetzt, Nordex liefert an Quartalszahlen nicht nur die Auftragsdaten ab.

Lufthansa steigen um 4,8 Prozent. Der Unternehmer Klaus-Michael Kühne hat seinen Anteil aufgestockt auf 15,01 von 10,01 Prozent. Er steigt damit zum größten Einzelaktionär vor dem Bund auf, der über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds noch 14,09 Prozent hält.

Nach Metro auch Gerry Weber mit ordentlichen Zahlen 

"Die Stimmung für Retail hellt sich auf", sagt ein Marktteilnehmer. Nach Metro hat am Vorabend auch Gerry Weber unerwartet gute Zahlen veröffentlicht. Das Unternehmen hat die Umsatzprognose erhöht und meint, auf EBITDA-Basis könnte nun möglicherweise ein Gewinn erzielt werden. Gerry Weber verbessern sich um 2,5 Prozent.

Im TecDAX legen Suse um 0,5 Prozent zu nach Zahlen, die an sich besser waren als erwartet. Allerdings sorge die wirtschaftliche Lage zurzeit für Bedenken, so Suse. Ein Händler verweist darauf, dass das Unternehmen mit negativen Währungseinflüssen kämpfe. Jefferies stuft den Bericht von Suse für das zweite Geschäftsquartal als etwas uneinheitlich ein. Die Zahlen deckten sich mit den Erwartungen, doch mache sich das schwierige Makroumfeld im Ausblick bemerkbar.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %    absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.491,51    +2,0%     69,67   -18,8% 
Stoxx-50        3.502,16    +1,6%     56,81   -8,3% 
DAX          12.858,54    +2,1%    264,02   -19,1% 
MDAX          25.703,48    +2,9%    724,07   -26,8% 
TecDAX         2.960,15    +1,1%     31,27   -24,5% 
SDAX          12.150,21    +2,3%    267,37   -26,0% 
FTSE          7.202,89    +1,3%     95,12   -3,7% 
CAC           6.019,32    +1,8%    106,94   -15,9% 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    1,21           +0,06   +1,39 
US-Zehnjahresrendite    2,95           +0,02   +1,44 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Do, 8:02 Uhr Mi, 17:05  % YTD 
EUR/USD          1,0187    +0,0%    1,0207   1,0188 -10,4% 
EUR/JPY          138,34    -0,1%    138,67   138,22  +5,7% 
EUR/CHF          0,9913    +0,3%    0,9896   0,9886  -4,5% 
EUR/GBP          0,8500    -0,5%    0,8544   0,8559  +1,2% 
USD/JPY          135,81    -0,1%    135,85   135,66 +18,0% 
GBP/USD          1,1986    +0,6%    1,1946   1,1904 -11,4% 
USD/CNH (Offshore)    6,7007    -0,2%    6,7009   6,7125  +5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        20.470,32    +0,6%   20.265,00 20.127,03 -55,7% 
 
ROHÖL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         102,99    98,53     +4,5%    4,46 +42,7% 
Brent/ICE         104,61   100,69     +3,9%    3,92 +39,7% 
GAS                VT-Schluss         +/- EUR 
Dutch TTF         180,77   174,50     +5,7%    9,77 +36,0% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.745,20  1.738,77     +0,4%   +6,43  -4,6% 
Silber (Spot)       19,44    19,21     +1,2%   +0,23 -16,6% 
Platin (Spot)       870,53   860,15     +1,2%   +10,38 -10,3% 
Kupfer-Future        3,56    3,42     +4,2%   +0,15 -19,8% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 07, 2022 09:52 ET (13:52 GMT)

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