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MÄRKTE USA/Nach starkem Arbeitsmarktbericht dominiert Zuversicht

DJ MÄRKTE USA/Nach starkem Arbeitsmarktbericht dominiert Zuversicht

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen bewegen sich am Freitag im Spannungsfeld von Konjunkturzuversicht und Rezessionssorgen. Hintergrund ist der deutlich besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht für Juni. Einerseits spricht er für eine starke Konjunktur, anderseits befeuert er die Sorgen vor weiter aggressiven Zinserhöhungen durch die US-Notenbank, die zuvor bereits von einem überhitzten Arbeitsmarkt sprach. Stark steigende Zinsen könnten aber nicht nur das Wachstum verlangsamen, sondern auch in eine Rezession münden, so die Befürchtung an den Finanzmärkten.

Im Handelsverlauf scheint sich der Markt aber mehr auf die Seite vorsichtiger Konjunkturzuversicht zu schlagen und darauf zu bauen, dass am Ende eine weiche Landung möglich ist. Auch aus Notenbankerkreisen war ein solches Szenario schon zu hören.

Nach einem leichteren Eröffnungsgeschäft zeigen sich die Aktienindizes am Mittag in New York ganz knapp im Plus, während sich zugleich die Ölpreise inzwischen etwas nach oben bewegen um rund 2 Prozent.

Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,1 Prozent auf 31.410 Punkte. Für den S&P-500 und die Nasdaq-Indizes geht es ähnlich voran. Am Anleihemarkt fallen die Kurse, die Renditen steigen also, passend zu den untermauerten Zinserhöhungserwartungen. Die Zehnjahresrenite legt um 8 Basispunkte auf 3,08 Prozent zu. Sie liegt damit exakt auf dem Niveau der Zweijahreszinsen, womit die auf eine Rezession hinweisende Inversität der Zinskurve zunächst wieder verschwunden ist.

Lohnanstieg im erwarteten Rahmen 

Während die Arbeitslosenquote trotz deutlich mehr als erwartet geschaffener Stellen unverändert bei 3,6 Prozent blieb, bewegte sich der Anstieg der Stundenlöhne im erwarteten Rahmen mit 5,1 Prozent zum Vorjahr. Ein Lohnwachstum auf diesem anhaltend hohen Niveau halte den Druck auf die Notenbank hoch, gegen die Inflation vorzugehen, so Beobachter.

Der Dollar zeigt sich unter dem Strich wenig verändert, zumal sich an den Zinserwartungen nicht viel geändert hat. Der Euro kostet 1,0170 Dollar, im Tagestief war er schon für 1,0072 zu haben gewesen.

Mit Spannung wird nun auf die in der kommenden Woche anstehenden US-Inflationsdaten geschaut. Analysten erwarten, dass die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent gestiegen sind, wodurch die Jahresteuerung auf 8,8 (Mai: 8,6) Prozent zulegen würde. Stärker war der Verbraucherpreisanstieg in den USA zuletzt im Dezember 1981 gewesen.

Musk mit Twitter-Auskunft unzufrieden 

Für die Twitter-Aktie geht es um 4,1 Prozent abwärts. Wie die Washington Post unter Berufung auf informierte Personen berichtet, hält das Team um den übernahmewilligen Elon Musk die angeforderten und von Twitter vorgelegten Informationen für unzureichend. Hintergrund sind Bedenken von Musk, dass viele Nutzerkonten auf der Plattform gefälscht sein könnten. Twitter teilte unterdessen mit, wegen des abflauenden Geschäfts und der möglicherweise anstehenden Übernahme durch Musk Stellen zu streichen.

Gamestop fallen um 4,3 Prozent, nachdem der Videospielehändler seinen Finanzvorstand ausgetauscht hat. Am Vortag war der Kurs mit der Nachricht über einen Aktiensplit noch um 15 Prozent nach oben geschossen.

Levi Strauss gewinnen ein halbes Prozent, nachdem der Jeanshersteller mit Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal die Erwartungen übertroffen hat.

Auf Enttäuschung sorgt ein Ausblick des Schmierstoffherstellers WD-40. Die Aktie knickt um 11,7 Prozent ein.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        31.409,60    +0,1%    25,05   -13,6% 
S&P-500       3.903,42    +0,0%    0,80   -18,1% 
Nasdaq-Comp.    11.634,40    +0,1%    13,06   -25,6% 
Nasdaq-100     12.120,20    +0,1%    11,15   -25,7% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit      Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre        3,08   +6,6    3,02   235,2 
5 Jahre        3,13   +9,0    3,04   186,5 
7 Jahre        3,16   +8,6    3,07   171,7 
10 Jahre        3,08   +8,3    3,00   157,3 
30 Jahre        3,26   +7,8    3,19   136,5 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Fr, 8:18 Do, 17:06  % YTD 
EUR/USD        1,0172    +0,1%   1,0162   1,0173 -10,5% 
EUR/JPY        138,48    +0,2%   137,81   138,28  +5,8% 
EUR/CHF        0,9952    +0,5%   0,9894   0,9897  -4,1% 
EUR/GBP        0,8452    -0,0%   0,8466   0,8477  +0,6% 
USD/JPY        136,13    +0,1%   135,64   135,93 +18,3% 
GBP/USD        1,2034    +0,1%   1,2005   1,2000 -11,1% 
USD/CNH (Offshore)   6,6883    -0,1%   6,7064   6,7019  +5,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       21.819,03    +0,7%  21.839,83 20.973,54 -52,8% 
 
ROHÖL         zuletzt  VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       104,79   102,73    +2,0%    2,06 +45,2% 
Brent/ICE       107,21   104,65    +2,4%    2,56 +43,1% 
GAS              VT-Schluss        +/- EUR 
Dutch TTF       169,13   184,50    -7,7%   -14,05 +41,6% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.742,56  1.740,06    +0,1%   +2,50  -4,8% 
Silber (Spot)      19,31    19,22    +0,5%   +0,09 -17,2% 
Platin (Spot)     898,12   876,73    +2,4%   +21,40  -7,5% 
Kupfer-Future      3,53    3,58    -1,4%   -0,05 -20,5% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 08, 2022 12:27 ET (16:27 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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