DJ ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Verbraucherpreise in China ziehen stärker als erwartet an
Die Inflation in China hat im Juni stärker als erwartet angezogen, da vor allem die Preise für Lebensmittel und Kraftstoffe gestiegen sind. Der Kostendruck bleibt im Vergleich zu den rasanten Anstiegen in Europa und den USA jedoch gedämpft. Die Verbraucherpreise stiegen im Juni um 2,5 Prozent gegenüber dem gleichen Monat im Vorjahr, wie das Nationale Statistikamt mitteilte. Im Mai hatte der Anstieg bei 2,1 Prozent gelegen. Ökonomen hatten mit einer Jahresinflation von 2,4 Prozent gerechnet.
Britische Außenministerin Truss verkündet Kandidatur für Johnson-Nachfolge
Die britische Außenministerin Liz Truss bewirbt sich um die Nachfolge von Premierminister Boris Johnson. Die 46-Jährige verkündete ihre Kandidatur für den Parteivorsitz der regierenden Tories in einem Gastbeitrag für die Zeitung Daily Telegraph. Sie sei in der Lage, zu "führen, Ergebnisse zu liefern und schwierige Entscheidungen zu treffen", schrieb Truss. "Ich habe eine klare Vorstellung davon, wo wir hinmüssen, und die Erfahrung und Entschlossenheit, uns dorthin zu bringen."
Regierungskoalition in Japan sichert sich Zwei-Drittel-Mehrheit im Oberhaus
Die Regierungskoalition in Japan hat zwei Tage nach dem tödlichen Attentat auf den ehemaligen Ministerpräsidenten Shinzo Abe einen klaren Sieg bei der Oberhauswahl davongetragen. Die Liberaldemokratische Partei (LDP) und ihr Koalitionspartner Komeito sicherten sich bei der Abstimmung mehr als 75 der 125 zur Wahl stehenden Sitze in der Parlamentskammer, wie japanische Medien berichteten.
Nordkorea feuert mutmaßlich Mehrfachraketenwerfer ab
Nordkorea hat mutmaßlich Raketen mit einem Mehrfachraketenwerfer abgefeuert. Die südkoreanischen Streitkräfte hätten "Flugbahnen" beobachtet, die wahrscheinlich von nordkoreanischer Artillerie stammten, teilte der Generalstab in Seoul mit. Die Beobachtungen seien am frühen Abend Ortszeit gemacht worden. Wieviele Flugbahnen entdeckt wurden, blieb unklar.
Wachstumsrate der Weltbevölkerung sinkt auf unter 1 Prozent pro Jahr
Zum ersten Mal seit dem Beginn der Aufzeichnung durch die Vereinten Nationen im Jahr 1950 ist die Wachstumsrate der Weltbevölkerung unter 1 Prozent pro Jahr gesunken. Aktuell liege sie nur noch bei 0,8 Prozent, teilte die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) in Hannover mit. Wegen der Coronapandemie sei außerdem die Lebenserwartung im Jahr 2021 auf 71 Jahre gesunken - 2019 habe sie noch bei 72,8 Jahren gelegen.
+++ Konjunkturdaten +++
Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Juni +0,5% gg Vm
Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Juni +3,6% gg Vj
Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Juni PROG: +0,5% gg Vm, +3,6% gg Vj
Norwegen Verbraucherpreise Juni +0,9% gg Vm, +6,3% gg Vj
Japan/Maschinenbauaufträge Kern Mai -5,6% (PROG: -5,5%) gg Vm
Japan/Maschinenbauaufträge Kern Mai +7,4% gg Vj
DJG/DJN/AFP/apo
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July 11, 2022 03:00 ET (07:00 GMT)
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