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MÄRKTE EUROPA/Aktien und Euro starten schwach in die Woche

DJ MÄRKTE EUROPA/Aktien und Euro starten schwach in die Woche

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ist es am Montag nach unten gegangen. Eine leichter tendierende Wall Street sowie Nachrichten aus China belasteten die Stimmung an der Börse. "China bekommt Corona einfach nicht in den Griff", so ein Händler. Nach der Priorisierung der Null-Covid-Politik über die Impfkampagne der Pekinger Stadtregierung und den neuen Fällen in Schanghai würden neue Lockdowns wieder wahrscheinlicher - mit negativen Auswirkungen auf die Lieferketten. Zudem lagen die Inflationsdaten aus China über der Erwartung. Aber auch die Sorgen um die Gasversorgung in Europa drückten die Stimmung. Der DAX fiel um 1,4 Prozent auf 12.832 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verlor 1 Prozent auf 3.472 Punkte.

Nachdem China wegen neuer Covid-19-Ausbrüche wieder Lockdown-Maßnahmen verhängt hat, ging nicht nur am Ölmarkt die Sorge vor einer sinkenden Nachfrage um. Entsprechend fielen die Ölpreise, Brentöl verbilligte sich um 0,6 Prozent. Offenbar breitet sich nun die ansteckendere Omikron-Variante BA.5 in China aus, wobei am Sonntag der erste Fall in Schanghai erfasst worden war. Im Zuge dessen wurde am Montag über die Sonderverwaltungszone Macau ein Lockdown verhängt.

Daneben drückte die Sorge vor einem Gaslieferstopp auf die Stimmung, die jährliche Wartung der Pipeline Nordstream 1 begann am Morgen. Wenn ab dem geplanten Wartungsende am 21. Juli wieder normal Gas aus Russland fließe, dürfte dies für Entspannung an den Märkten sorgen, meinte Ökonom Thomas Gitzel von der VP-Bank. Angesichts der Planungslosigkeit der Energiepolitik seien deutsche Aktien im Moment "nahezu nicht investierbar", warnte Jochen Stanzl von CMC Markets.

Euro weiter nahe Parität zum Dollar 

Vom Umfeld kamen kaum Impulse, der Euro fiel wieder leicht und lag mit 1,008 Dollar nur noch knapp über der Parität. Seit Anfang des Jahres hat der Euro gegenüber dem US-Dollar 12 Prozent an Wert verloren. Die konjunkturelle Unsicherheit könnte dazu führen, dass die Gemeinschaftswährung bald sogar unter die Dollar-Parität fällt. Laut Sonja Marten, Leiterin Research Devisen und Geldpolitik bei der DZ Bank, ist ein immer schwächer werdender Euro für die exportorientierte deutsche Wirtschaft im aktuellen Umfeld kein Vorteil, sondern potenziell sogar eine Belastung. "Der exportfördernde Effekt einer schwachen Währung wird durch den extremen Anstieg der Importpreise für Vorprodukte aufgefressen", erklärte Marten. Deshalb sei die aktuelle Schwäche des Euro lediglich ein Inflationsbeschleuniger und bringe vielen Exporteuren keinerlei Vorteile.

Nordex sammelt erneut Kapital 

Die Nachrichtenlage war zum Start in die Woche vergleichsweise dünn. Nordex schlossen 3 Prozent höher, nachdem das Unternehmen die zweite Kapitalerhöhung innerhalb von zwei Wochen angekündig hatte. Nachdem Großaktionär Acciona die erste Kapitalerhöhung allein gezeichnet hatte, bat Nordex nun alle Aktionäre zur Kasse. Das Grundkapital steigt um gut 20 Prozent. Die Citi-Analysten nannten die Erhöhung "erwartbar". Händler sahen zudem positiv, dass damit die Runde der Kapitalerhöhungen abgeschlossen sein dürfte.

Die Analysten von Bernstein haben Siemens (-3%) auf "Underperform" gesenkt. Der Titel teile derzeit aber vergleichbar viele Risiken mit anderen Qualitätsaktien. So habe die Überbewertung 10 Prozent erreicht und der Titel sei negativ empfindlich gegenüber den Anleiherenditen. Hinzu trete ein qualitativer Abschlag aufgrund der konglomeraten Struktur. Bernstein erkennt auch ein Margenrisiko im Auftragsbuch für Züge im Wert von 36 Milliarden Euro im Geschäftsbereich Mobilität und unrealistische Erwartungen.

Übernahmen von Autogrill für Dufry strategisch sinnvoll 

Schon seit längerem wurde ein solcher Schritt an der Börse erwartet, nun ist es offiziell. Dufry, der schweizerische Betreiber von Duty-Free-Shops, übernimmt die Autogrill SpA, den italienischen Betreiber von Autobahnraststätten und Flughafenrestaurants. Der Deal wird an der Börse als strategisch sinnvoll eingestuft. Die Holding der Familie Benetton wird ihren kompletten Autogrill-Anteil von 50,3 Prozent an Dufry übertragen. Sie erhält 0,158 Dufry-Aktien für jede Autogrill-Aktie. Die Autogrill-Aktionäre können wählen zwischen neuen Dufry-Aktien in demselben Tauschverhältnis wie bei der Benetton-Transaktion oder einer Barkompensation von 6,33 Euro je Autogrill-Aktie. Die Aktie von Dufry legte um 3,8 Prozent zu, Autogrill verloren 7,4 Prozent auf 6,34 Euro und notierten damit nahe dem Bargebot.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %      seit 
                              Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     3.471,69    -34,86    -1,0%     -19,2% 
Stoxx-50        3.499,38    -5,45    -0,2%     -8,4% 
Stoxx-600        415,02    -2,10    -0,5%     -14,9% 
XETRA-DAX       12.832,44   -182,79    -1,4%     -19,2% 
FTSE-100 London    7.188,21    -8,03    -0,1%     -2,5% 
CAC-40 Paris      5.996,30    -36,83    -0,6%     -16,2% 
AEX Amsterdam      669,17    -5,05    -0,7%     -16,1% 
ATHEX-20 Athen     1.887,69    -33,37    -1,7%     -11,9% 
BEL-20 Bruessel    3.772,62    -12,84    -0,3%     -12,5% 
BUX Budapest     39.151,31   -695,33    -1,7%     -22,8% 
OMXH-25 Helsinki    4.554,58    -69,11    -1,5%     -17,0% 
ISE NAT. 30 Istanbul  2.618,60    +5,56    +0,2%     +29,3% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.705,76    +8,17    +0,5%     -8,5% 
PSI 20 Lissabon    5.995,39    +5,61    +0,1%     +7,8% 
IBEX-35 Madrid     8.065,20    -35,10    -0,4%     -7,4% 
FTSE-MIB Mailand   21.567,70   -206,48    -0,9%     -20,4% 
RTS Moskau       1.154,28    +9,49    +0,8%     -27,7% 
OBX Oslo        1.089,36    +7,63    +0,7%     +1,9% 
PX Prag        1.231,61    +0,89    +0,1%     -13,6% 
OMXS-30 Stockholm   1.937,49    -33,55    -1,7%     -19,9% 
WIG-20 Warschau    1.714,56    -25,90    -1,5%     -24,4% 
ATX Wien        2.868,62    -34,23    -1,2%     -24,1% 
SMI Zuerich      11.027,16    +12,13    +0,1%     -14,4% 
* zu Vortagsschluss 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Mo, 8:03 Fr, 18:30  % YTD 
EUR/USD        1,0078    -1,0%   1,0140   1,0160 -11,4% 
EUR/JPY        138,45    -0,1%   138,95   138,33  +5,8% 
EUR/CHF        0,9874    -0,8%   0,9926   0,9944  -4,8% 
EUR/GBP        0,8472    +0,1%   0,8469   0,8452  +0,8% 
USD/JPY        137,35    +0,9%   137,02   136,14 +19,3% 
GBP/USD        1,1897    -1,1%   1,1974   1,2023 -12,1% 
USD/CNH (Offshore)   6,7168    +0,4%   6,7084   6,6913  +5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       20.402,96    -3,0% 20.480,81 21.662,20 -55,9% 
 
ROHÖL         zuletzt  VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       103,51   104,79   -1,2%   -1,28 +43,4% 
Brent/ICE       106,51   107,02   -0,5%   -0,51 +42,2% 
GAS              VT-Schluss        +/- EUR 
Dutch TTF       163,50   169,13   -6,7%   -11,71 +45,2% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.736,92  1.742,80   -0,3%   -5,89  -5,1% 
Silber (Spot)      19,19    19,31   -0,6%   -0,12 -17,7% 
Platin (Spot)     872,93   898,00   -2,8%   -25,07 -10,1% 
Kupfer-Future      3,43    3,53   -3,0%   -0,11 -22,9% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 11, 2022 12:11 ET (16:11 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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