Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die anhaltend hohe Inflation und die Erwartung, dass sich die Zentralbanken in den kommenden Monaten stark auf die Inflationsrisiken konzentrieren werden, haben zu einem Anstieg der Konjunktursorgen geführt, so die Analysten der DekaBank.In diesem Umfeld seien Aktienkurse rückläufig gewesen und Risikoprämien an den Anleihemärkten seien gestiegen. Während die Konjunkturindikatoren vor allem in den Industrieländern nach unten drehen würden, habe sich die Lage in China zuletzt verbessert, nachdem dort die harten Lockdowns Anfang Juni beendet worden seien. Das Umfeld für Schwellenländeranlagen bleibe schwierig, weil sich die Weltwirtschaft weiter abschwächen dürfte, während die Leitzinsen steigen würden. In den Anleihesegmenten dürften die Risikoprämien auf erhöhtem Niveau bleiben, bis sich die Inflationsentwicklung beruhige und die Zentralbanken den Fokus wieder auf die Konjunkturentwicklung legen könnten. EM-Aktien seien niedrig bewertet und dürften von der Lockerung der Lockdowns in China profitieren. In Kombination mit einer sehr günstigen Bewertung der Aktienmärkte dürfte die Grundlage für eine mittelfristige Kurserholung gelegt sein. (Ausgabe Juli 2022) (12.07.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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