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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:23 Uhr)

INDEX             Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500   3.834,75    -0,6%  -19,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 11.864,75    -0,2%  -27,3% 
Euro-Stoxx-50       3.453,35    -0,5%  -19,7% 
Stoxx-50          3.486,70    -0,4%  -8,7% 
DAX            12.742,26    -0,7%  -19,8% 
FTSE            7.161,83    -0,5%  -2,5% 
CAC            5.984,23    -0,2%  -16,3% 
Nikkei-225        26.336,66    -1,8%  -8,5% 
EUREX             Stand   +/- Punkte 
Bund-Future        152,95%     +1,55 
 
Rentenmarkt         zuletzt +/- absolut +/- YTD 
DE-Rendite 10 J.        1,12    -0,12  +1,30 
US-Rendite 10 J.        2,91    -0,08  +1,40 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt  VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        99,34   104,09   -4,6%   -4,75 +37,7% 
Brent/ICE       102,61   107,10   -4,2%   -4,49 +37,0% 
GAS              VT-Schluss        +/- EUR 
Dutch TTF       172,01   163,50   +4,5%    7,49 +43,4% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.738,57  1.733,98   +0,3%   +4,59  -5,0% 
Silber (Spot)      18,96    19,11   -0,8%   -0,15 -18,7% 
Platin (Spot)     855,65   873,78   -2,1%   -18,13 -11,8% 
Kupfer-Future      3,35    3,44   -2,5%   -0,09 -24,6% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Rezessionssorgen belasten Erdöl und Kupfer.

AUSBLICK AKTIEN USA

Die Wall Street dürfte an ihre Vortagesverluste anknüpfen. Händler sprechen von ausgeprägten Rezessionsängsten abzulesen an fallenden Erdölpreisen, steigenden Rentennotierungen und der Dollarstärke. Neben den sinkenden Erdölpreisen gilt Kupfer als Rezessionsbarometer. Der Preis des wichtigen Industriemetalls fällt an der Terminbörse in London um über aktuell über 2 Prozent. Im vergangenen Monat war der Preis um ein Fünftel eingebrochen, seit dem jüngsten Allzeithoch im März hat sich Kupfer um 30 Prozent verbilligt. Die Rezessionssorgen hatten mit neuen Lockdowns in China einen weiteren Schub erhalten. Denn die sich nun anbahnenden erneuten Lieferkettenschwierigkeiten dürften die Inflation weiter anheizen und der US-Notenbank Argumente für eine forsche Gangart bei geldpolitischen Straffungen liefern - und dies bei einer aktuell schon zu beobachtenden Wachstumsverlangsamung.

Gap fallen vorbörslich um 5,8 Prozent. Der reagiert damit auf den Rücktritt von Unternehmenschefin Sonia Syngal. Sie verlässt nach nur etwas mehr als zwei Jahren den Modekonzern wieder. Dazu warnte Gap, dass angesichts des anhaltenden Umsatzeinbruchs auch die Gewinne sänken.

Pepsico hat mit Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal die Erwartungen übertroffen. Der Kurs steigt um 1,6 Prozent.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

19:00 AT/Telekom Austria AG, Ergebnis 2Q

Im Laufe des Tages:

- DE/Flatexdegiro AG, Ergebnis 1H

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Hugo Boss AG, Ergebnis 2Q

- DE/SGL Carbon SE, Ergebnis 1H

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
     American Petroleum Institute (API) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Grund für die Abgaben liefern die anhaltenden Gas- und Rezessionssorgen. Sie belasten auch den Euro, den sie erstmals seit 20 Jahren unter die Parität gedrückt haben. Ein anhaltender Gaslieferstopp über den 21. Juli hinaus könnte besonders die deutsche Wirtschaft nicht nur in eine Rezession, sondern in eine tiefe Depression stürzen. Die Nervosität spiegelt sich auch im neuen ZEW-Konjunkturindex wieder, sowohl die Lagebeurteilung als auch die Konjunkturerwartungen sind abgesackt. Zudem stehen in den kommenden Tagen weitere wichtige Termine an, die für eine steigende Volatilität in Risikoassets wie Aktien sorgen könnten. So werden am Mittwoch die Verbraucherpreise aus den USA für Juni bekanntgegeben. Eine weitere Beschleunigung des Preisanstiegs dürfte die Erwartung untermauern, dass die Fed die Leitzinsen um 75 Basispunkte anheben wird. Im Vorfeld der US-Geschäftsberichte im Bankensektor liegen die europäischen Werte auf der Verliererseite, ihr Stoxx-Subindex fällt um 1,9 Prozent. Für eine positive Überraschung sorgen die vorläufigen Geschäftszahlen von BASF. Nach den jüngst starken Kursverlusten des gasabhängigen Chemiekonzerns können sich die Aktien behaupten. Auch die Aktie der Deutschen Telekom hält sich mit einem Minus von 0,5 Prozent einigermaßen. "Der Verkauf steht bereits seit längerem fest", so ein Marktteilnehmer zu einem Bericht. Die Telekom stehe demnach in finalen Verhandlungen über den Verkauf eines Mehrheitsanteils an ihrem Funkturmgeschäft. Auf der Gewinnerseite stehen Airbus, die mit einem Plus von 1,1 Prozent von der guten Auftragslage profitieren.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Di, 8:14 Mo, 17:42  % YTD 
EUR/USD        1,0063    +0,2%   1,0024   1,0077 -11,5% 
EUR/JPY        137,57    -0,3%   137,70   138,42  +5,1% 
EUR/CHF        0,9896    +0,3%   0,9861   0,9877  -4,6% 
EUR/GBP        0,8474    +0,4%   0,8452   0,8470  +0,8% 
USD/JPY        136,67    -0,6%   137,38   137,34 +18,7% 
GBP/USD        1,1874    -0,1%   1,1863   1,1897 -12,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,7320    +0,1%   6,7382   6,7152  +5,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       19.738,88    -2,4% 19.864,00 20.410,60 -57,3% 
 

Die drohende Gaskrise und die hohe Inflation haben den Euro erstmals seit 2002 wieder kurzzeitig unter die Parität zum Dollar gedrückt. Der Rutsch unter die Parität hatte sich bereits in den vergangenen Tagen angekündigt. Neben den sei längerem herrschenden Lieferkettenproblemen und der hohen Inflation ist es vor allem die drohende Gaskrise, die den Euro belastet. Ein vollständiger Stopp der russischen Gaslieferungen nach Europa führte wahrscheinlich zu einer Rezession in der Eurozone.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Insgesamt dominierten Konjunktursorgen, abzulesen auch an deutlich um rund 2,5 Prozent gefallenen Ölpreisen. Der Nikkei-Index in Tokio verlor deutlich, nachdem er sich am Vortag noch als Ausreißer nach oben gezeigt hatte in Reaktion auf den von der Börse günstig bewerteten Ausgang der Oberhauswahl. In China sorgte weiter die strikte Null-Covid-Politik Pekings für eine eingetrübte Stimmung - mit der Konsequenz, dass auf das Auftreten neuer Infektionsausbrüche umgehend wieder mit regionalen Lockdown-Maßnahmen reagiert wurde. Das heizte nicht nur in China die Sorgen vor einer Rezession an. Dazu kamen jüngst verhängte Strafen gegen große Internetkonzerne wegen Wettbewerbsbedenken, was Spekulationen über ein weiter hartes Vorgehen der Regulierer nach sich zog. In Seoul agierten die Anleger vorsichtig, weil am Mittwoch die Zinsentscheidung der südkoreanischen Notenbank ansteht. Daneben drückten auch die auch in Südkorea nicht abebbenden Corona-Infektionen auf die Stimmung. Besonders schwach lagen Reisewerte wie Air Busan (-5,9%) und Jeju Air (-5,0%) oder auch Hanatour Service (-4,6%). In Sydney bremsten Rohstoffaktien. Ihr Subindex verlor 1,2 Prozent, was auch der Entwicklung im wichtigsten Abnehmerland China geschuldet war. Der Kurs von Zip gewann 6 Prozent, nachdem der Zahlungsdienstleister die im Februar beschlossene Fusion mit Sezzle abgesagt hatte. Sezzle stürzten um 38 Prozent ab. Details zu den Hintergründen waren zunächst nicht bekannt.

CREDIT

Leicht erhöht zeigen sich die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt, passend zur weiter trüben Stimmung an den Finanzmärkten. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt bei Union Investment, sieht nach dem deutschen ZEW-Index steigende Rezessionsrisiken. Dieser liege nun unter dem Tiefstand während der Corona-Krise. Zwar zehrten die Unternehmen noch von hohen Auftragsbeständen und der großen Nachfrage, die nach den Corona-Lockerungen eingesetzt habe, doch mehrten sich die Warnzeichen für einen Abschwung.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

EU-Gericht muss sich mit Klage von Nord Stream 2 gegen Gasrichtlinie befassen

Das Gericht der Europäischen Union (EuG) muss sich erneut mit der Klage der Nord Stream 2 AG gegen die Änderung der EU-Gasrichtlinie von 2019 befassen. Es habe zu Unrecht entschieden, dass Nord Stream 2 von der Änderung nicht unmittelbar betroffen sei, erklärte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Er hob den EuG-Beschluss auf, soweit das Gericht die Klage deswegen für unzulässig erklärt hatte. (Az. C-348/20)

Genossenschaftliche Finanzgruppe mit deutlichem Gewinnanstieg

Die genossenschaftliche Finanzgruppe hat im vergangenen Jahr von einem starken Wachstum im operativen Geschäft und einer Entspannung bei der Risikovorsorge profitiert. Der Gewinn legte um knapp die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr zu, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) mitteilte. Im laufenden Jahr rechnet die Finanzgruppe wegen einer höheren Risikovorsorge mit einem deutlichen Ergebnisrückgang.

Bastei Lübbe warnt nach Anstieg 2021/22 vor Gewinnrückgang

Der Kölner Publikumsverlag Bastei Lübbe AG hat in seinem Geschäftsjahr 2021/2022 Umsatz und Gewinn gesteigert, legt die Latte für das laufende Jahr per Ende März 2023 aber wieder niedriger. Der Umsatz stieg 2021/22 um 2 Prozent auf 94,5 Millionen Euro. Unterstützt von Einmaleffekten stieg das EBIT um 3,8 Millionen auf 14,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte.

ZF-Chef Scheider wechselt zum Schweizer Investor Partners Group

Der CEO des Autozulieferers ZF Friedrichshafen, Wolf-Henning Scheider, wechselt in die Vermögensverwaltung. Der Manager wird Anfang 2023 Head Private Equity bei der Partners Group, wie der Investor aus Baar-Zug im Kanton Zug mitteilte.

Pepsico übertrifft Erwartungen

Die Pepsico Inc hat mit Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal die Erwartungen an der Wall Street übertroffen. Der Getränke- und Snackgigant verzeichnete zwar einen Rückgang des Nettogewinns auf 1,43 Milliarden US-Dollar bzw 1,03 US-Dollar je Aktie, verglichen mit 2,36 Milliarden Dollar bzw 1,70 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 12, 2022 07:26 ET (11:26 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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