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MÄRKTE EUROPA/Leichter - Bangen vor neuen US-Inflationsdaten

DJ MÄRKTE EUROPA/Leichter - Bangen vor neuen US-Inflationsdaten

FRANKFURT (Dow Jones)--Leichter tendieren Europas Aktienmärkte am Donnerstagmittag. Erneut aufkommende Sorgen vor einem Absturz in die Rezession drücken vor allem Öl- und Rohstoffwerte nach unten. Deren Sektoren fallen im Schnitt über 2 Prozent. Schlechte Stimmung haben die gesenkten BIP-Wachstumsprognosen der EU-Kommission verbreitet.

Die Inflation wird hingegen über das laufende Jahr bei 7,6 Prozent erwartet und auch noch bei 4,0 Prozent für das kommende Jahr. In Deutschland springen die Großhandelspreise sogar um über 21 Prozent gegen das Vorjahr nach oben. Den Euro-Kurs höhlt die von der EZB nicht bekämpfte Inflation weiter aus: Er handelt weiter nur noch knapp über Dollar-Parität. Der DAX fällt um 1,1 Prozent auf 12.617 Punkte, der Euro-Stoxx-50 handelt 1,3 Prozent leichter bei 3.410 Punkten.

Der Fokus liegt nun auf den USA mit den wöchentlichen Arbeitsmarktzahlen und vor allem den neuen Erzeugerpreisen (PPI). Nach dem "Horrorwert" bei den Verbraucherpreisen (CPI) mit einem Ansprung von 9,1 Prozent am Mittwoch könnten aber schon kleinere Abweichungen beim PPI nach unten für Erleichterung sorgen, hofft man am Markt.

Im Blick steht zudem der Start der Berichtssaison in den USA mit ersten Quartalszahlen von JP Morgan und Morgan Stanley am Mittag. Die Deutsche Bank rechnet für die Berichtssaison bei Werten im S&P-500 insgesamt mit einem Gewinnplus von 4 Prozent verglichen mit dem zweiten Quartal des Vorjahres.

Lage im Autosektor entspannt sich - Chips gesucht 

Etwas stabilsiert zeigen sich Autoaktien. Ein Händler verweist auf Aussagen von VW, nach denen sich mit der Entspannung bei der Chip-Krise im zweiten Halbjahr auch die Auslieferungen stabilisieren sollten. BMW, VW und Mercedes-Benz notieren leicht im Plus.

Infineon zeigen sich sogar 1,1 Prozent im Plus. Denn zu der erwarteten Nachfrage aus dem Autosektor kommt auch ein guter Umsatzausblick von Taiwan Semiconductor. "Da lohnt sich Bottom-Fishing", so ein Händler zu Infineon. Der Kurs habe sich halbiert. Sollte die Autoproduktion wieder anziehen, dürften Infineon besonders stark profitieren. Auch andere Branchentitel zeigen Stärke.

Mit deutlichen Abschlägen zeigen sich dagegen Ericsson (-7,6%). Der schwedische Telekomausrüster hat die Prognose für den operativen Gewinn verfehlt. Grund seien weiter schwierige weltweite Lieferketten sowie die hohe Inflation. Beides führe zu Kostensteigerungen.

Gute Zahlen von Swatch und Hugo Boss 

Gut kommen dagegen die Zahlen von Swatch (+1,5%) an. Der Uhrenhersteller hat im ersten Halbjahr trotz Gegenwinds in China den Umsatz gesteigert und sieht sich auf Kurs für die Umsatzprognose im Gesamtjahr. Die Analysten der RBC stufen die Zahlen als solide ein und stellen die Ertragsentwicklung positiv heraus.

Mit guten Geschäftszahlen überrascht hat auch Hugo Boss (+3,9%) für das zweite Quartal. Die Analysten von Jefferies sehen Anzeichen, dass der Markenneustart funktioniere und erwarten eine Outperformance gegenüber den Wettbewerbern. Zudem loben sie die Margen-Entwicklung: Mit 11,4 Prozent lag die EBIT-Marge deutlich über dem Konsens von 8,4 Prozent.

Die Deutsche Telekom (-1,6%) hat einen Abnehmer für die Mehrheit ihres milliardenschweren Funkturm-Geschäfts gefunden. Die Investoren Brookfield und Digitalbridge erwerben eine Beteiligung von 51 Prozent daran. Die Sparte GD Towers werde dabei mit 17,5 Milliarden Euro bewertet, der Barmittelzufluss wird von der Telekom auf 10,7 Milliarden Euro geschätzt.

BASF notieren 0,9 Prozent im Minus, nachdem die Analysten der UBS die Aktie auf "Sell" abgestuft haben.

Italien mit erneuter Regierungskrise - Banken schwach 

Die sich anbahnende Regierungskrise in Italien drückt auf die Kurse der italienischen Banken und Versicherer: Intesa, Unicredit und Generali geben bis zu 3,8 Prozent nach. Der italienische Leitindex MIB verliert 2,1 Prozent. Es zeichnet sich ab, dass sich die mitregierende Fünf-Sterne-Partei an der Abstimmung über das Konjunkturpaket im Tagesverlauf enthalten will. Nachdem Ministerpräsident Mario Draghi zuletzt ein Mitregieren der Linken eingefordert hatte, könnte die Regierungskoalition vor dem Auseinanderbrechen stehen.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.410,11    -1,3%   -43,86   -20,7% 
Stoxx-50        3.439,87    -1,0%   -36,20   -9,9% 
DAX          12.617,05    -1,1%   -139,27   -20,6% 
MDAX          25.171,16    -1,3%   -332,12   -28,3% 
TecDAX         2.906,19    -0,6%   -18,98   -25,9% 
SDAX          11.908,41    -0,8%   -97,14   -27,5% 
FTSE          7.095,58    -0,8%   -60,79   -3,1% 
CAC           5.929,08    -1,2%   -71,16   -17,1% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    1,23          +0,09   +1,41 
US-Zehnjahresrendite    2,96          +0,03   +1,45 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Do, 8:02 Mi, 17:32  % YTD 
EUR/USD          1,0015    -0,4%   1,0023   1,0093 -11,9% 
EUR/JPY          139,13    +0,7%   138,71   138,59  +6,3% 
EUR/CHF          0,9857    +0,1%   0,9845   0,9866  -5,0% 
EUR/GBP          0,8462    +0,1%   0,8456   0,8463  +0,7% 
USD/JPY          138,93    +1,1%   138,43   137,32 +20,7% 
GBP/USD          1,1833    -0,5%   1,1859   1,1924 -12,6% 
USD/CNH (Offshore)    6,7611    +0,5%   6,7375   6,7189  +6,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        19.753,00    -0,7%  20.167,59 19.482,77 -57,3% 
 
ROHÖL          zuletzt  VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         93,88    96,30    -2,5%   -2,42 +30,1% 
Brent/ICE         97,61    99,57    -2,0%   -1,96 +30,3% 
GAS                VT-Schluss        +/- EUR 
Dutch TTF         177,90   180,50    -1,4%   -2,61 +33,6% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.712,69  1.735,53    -1,3%   -22,84  -6,4% 
Silber (Spot)       18,82    19,22    -2,1%   -0,40 -19,3% 
Platin (Spot)       837,88   858,50    -2,4%   -20,63 -13,7% 
Kupfer-Future        0,00    3,33     0%     0 -25,1% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 14, 2022 06:58 ET (10:58 GMT)

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