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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des "Tags des Meeres" geschlossen.

TAGESTHEMA

Das Wirtschaftswachstum in China ist im zweiten Quartal wegen der strengen Covid-19-Lockdowns deutlich schwächer ausgefallen als erwartet. Das BIP wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozent. Volkswirte hatten mit 0,9 Prozent gerechnet. Mit den Zahlen das offizielles Wirtschaftswachstumsziel von rund 5,5 Prozent für 2022 in immer weitere Ferne. In der ersten Jahreshälfte wuchs das BIP um 2,5 Prozent.

Unterdessen stiegen die Einzelhandelsumsätze, ein wichtiger Indikator für den chinesischen Konsum, im Juni um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und erholten sich damit von einem Rückgang um 6,7 Prozent im Mai. Ökonomen hatten mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet. Die Industrieproduktion stieg um 3,9 Prozent und beschleunigte sich damit gegenüber dem Wachstum von 0,7 Prozent im Mai. Das Ergebnis lag jedoch unter det Prognose von 4,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote in den Städten sank auf 5,5 gegenüber 5,9 Prozent im Mai.

Bei den chinesischen Eigenheimen setzte sich der Preisrückgang fort. Er lag bei 1,29 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, verglichen mit einem Rückgang von 0,79 Prozent im Mai. Unterdessen meldeten weniger chinesische Städte ein Preiswachstum auf Jahressicht.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

11:55 US/Unitedhealth Group Inc, Ergebnis 2Q, Minneapolis

12:15 US/Blackrock Inc, Ergebnis 2Q, New York

12:50 US/Wells Fargo & Co, Ergebnis 2Q, San Francisco

14:00 US/Citigroup Inc, Ergebnis 2Q, New York

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Einzelhandelsumsatz Juni 
     PROGNOSE: +0,9% gg Vm 
     zuvor:  -0,3% gg Vm 
     Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
     PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
     zuvor:  +0,5% gg Vm 
  14:30 Import- und Exportpreise Juni 
     Importpreise 
     PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
     zuvor:  +0,6% gg Vm 
  14:30 Empire State Manufacturing Index Juli 
     PROGNOSE: -2,0 
     zuvor:  -1,2 
  15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Juni 
     Industrieproduktion 
     PROGNOSE: 0,0% gg Vm 
     zuvor:  +0,2% gg Vm 
     Kapazitätsauslastung 
     PROGNOSE: 80,5% 
     zuvor:  79,0% 
  16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan Juli 
     (1. Umfrage) 
     PROGNOSE: 50,0 
     zuvor:  50,0 
  16:00 Lagerbestände Mai 
     PROGNOSE: +1,4% gg Vm 
     zuvor:  +1,2% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   3.795,50 +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 11.812,25 +0,1% 
Nikkei-225        26.797,47 +0,6% 
Hang-Seng-Index      20.398,71 -1,7% 
Kospi           2.321,14 -0,1% 
Shanghai-Composite     3.265,61 -0,5% 
S&P/ASX 200        6.601,20 -0,7% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Das unter Erwarten ausgefallene Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal bremst die Aktienmärkte in China. Zugleich erreichte die Industrieproduktion im Juni nicht die Erwartungen. Zugleich schürt das aber auch Spekulationen über weitere Stimuli für die Wirtschaft, was wieder etwas stützt. Auch in Sydney geben die Kurse nach. Wenn es im wichtigen Abnehmerland China nicht rund läuft, dürften das auch australische Unternehmen zu spüren bekommen - insbesondere aus dem Rohstoffsektor. In Tokio stützt derweil der zum Dollar weiter fallende Yen. Etwas stützend wirken auch die US-Vorgaben. Dort schlossen die Indizes nach einem sehr schwachen Start wenig verändert. In China sind weiter Immobilienaktien und Baufinanzierer im Fokus, nachdem zuletzt vereinzelt Kreditnehmer die Bedienung von Hypothekendarlehen verweigerten wegen nicht zuende gebrachter Bauprojekte. Greenland Holdings verlieren 5,9, China Vanke 3,5 und Country Garden 5,5 Prozent. BYD gewinnen 4,9 Prozent, nachdem der Elektroautobauer für das erste Halbjahr mehr als eine Verdopplung des Gewinns in Aussicht gestellt hat. In Tokio geht es für Fast Retailing um 8 Prozent nach oben. Der Einzelhändler hat nach starken Drittquartalszahlen den Ausblick erhöht.

US-NACHBÖRSE

Der angebliche Einstieg von Investor Elliott Management bei Pinterest bescherte der Aktie einen Kurssprung um rund 15 Prozent. Laut Wall Street Journal hat Elliott dem Betreiber von Online-Pinnwänden mitgeteilt, einen Besitzanteil von über 9 Prozent zu halten. Für 10x Genomics ging es dagegen um 12 Prozent bergab. Der Experte für Gensequenzierungstechnologie hatte vorläufige Quartalszahlen vorgelegt, unter anderem einen 1-prozentigen Umsatzrückgang, die für Enttäuschung sorgten.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        30.630,17    -0,5%   -142,62   -15,7% 
S&P-500       3.790,38    -0,3%   -11,40   -20,5% 
Nasdaq-Comp.    11.251,19    +0,0%    3,60   -28,1% 
Nasdaq-100     11.768,40    +0,3%    39,87   -27,9% 
 
 
           Donnerstag Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien) 897 Mio   851 Mio 
Gewinner        860    1.390 
Verlierer      2.369    1.789 
unverändert      172     191 
 

Etwas leichter - Nach den Verbraucherpreisen auch überraschend stark gestiegene Erzeugerpreise versetzten die Anleger zunächst in Verkaufsstimmung, ehe beschwichtigende Worte von Fed-Gouverneur Christopher Waller die Zinserhöhungsängste etwas linderten und im Handelsverlauf für eine fast vollständige Erholung sorgten. Waller dämpfte die Spekulation, dass die US-Notenbank die Zinsen bei der nächsten Sitzung statt um 75 gleich um 100 Basispunkte erhöhen werde. Für Enttäuschung sorgte auch der Start der US-Berichtssaison mit den Banken JP Morgan und Morgan Stanley. Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite in Milliardenhöhe sorgten bei JP Morgan (-3,5%) für einen deutlichen Gewinnrückgang. Sowohl Ergebnis als auch Einnahmen verfehlten die Erwartungen. Morgan Stanley (-0,4%) bescherten ein schwaches Investmentbanking und höhere Kosten Ergebnis und Einnahmen unter den Marktprognosen. United Insurance stiegen um 7,8 Prozent. Der Board will Optionen wie einen Unternehmensverkauf, eine Fusion oder die Abgabe von Tochterunternehmen prüfen - als Alternativen für die Beschaffung von frischem Kapital.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,13    -1,6    3,15   240,2 
5 Jahre         3,07    +4,1    3,03   181,4 
7 Jahre         3,05    +3,2    3,02   161,2 
10 Jahre         2,96    +2,7    2,93   145,1 
30 Jahre         3,11    -0,8    3,12   121,1 
 

Die Äußerungen Wallers bremsten den Anstieg der Anleiherenditen, insbesondere am kurzen Ende. Die Zinskurve blieb gleichwohl klar invers, womit weiter ein Rezessionssignal gesendet wird.

DEVISEN

zuletzt    +/- %   00:00  Do, 9:40  % YTD 
EUR/USD      1,0025    +0,1%   1,0019   1,0030 -11,8% 
EUR/JPY      139,34    +0,1%   139,24   139,38  +6,5% 
EUR/GBP      0,8479    +0,1%   0,8472   0,8458  +0,9% 
GBP/USD      1,1824    -0,0%   1,1826   1,1859 -12,6% 
USD/JPY      138,99    +0,0%   138,98   138,91 +20,8% 
USD/KRW     1.326,05    +0,6%  1.317,53  1.312,70 +11,5% 
USD/CNY      6,7626    +0,1%   6,7561   6,7393  +6,4% 
USD/CNH      6,7743    +0,1%   6,7659   6,7515  +6,6% 
USD/HKD      7,8500    +0,0%   7,8499   7,8500  +0,7% 
AUD/USD      0,6728    -0,3%   0,6745   0,6765  -7,3% 
NZD/USD      0,6122    -0,0%   0,6123   0,6115 -10,3% 
Bitcoin 
BTC/USD    20.604,04    +0,7% 20.452,89 19.954,13 -55,4% 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Der Dollar eilte getragen von steigenden Marktzinsen und Zinserhöhungsfantasie zum nächsten 20-Jahreshoch, der Dollarindex gewann weitere 0,6 Prozent. Der Euro fiel zeitweise klar unter die Dollar-Parität, erholte sich im späteren Verlauf aber wieder etwas. Bei der Danske Bank sieht man den Euro in einem Monat auf 0,99 und in 12 Monaten auf 0,95 Dollar fallen. Die Konjunkturabschwächung in der Eurozone belaste den Euro, Stagflation - schwächeres Wachstum in Kombination mit hoher Inflation - sei ein reales Risiko.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     96,29    95,78   +0,5%    0,51 +33,4% 
Brent/ICE     100,00    99,10   +0,9%    0,90 +33,5% 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Dollarstärke und Rezessionsängste drückten die Erdölpreise, die sich von der 100-Dollarmarke weiter nach unten entfernten. Mit der Erholung der Aktienmärkte verringerten sie ihre Verluste jedoch deutlich. Die US-Sorte WTI lag zum Settlement nur noch 0,5 Prozent im Minus.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.708,94  1.709,94   -0,1%   -1,01  -6,6% 
Silber (Spot)   18,32    18,41   -0,5%   -0,09 -21,4% 
Platin (Spot)   847,76   847,28   +0,1%   +0,48 -12,7% 
Kupfer-Future    3,19    3,21   -0,9%   -0,03 -28,3% 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Der Goldpreis stand weiter unter Druck. Der Preis der Feinunze fiel um rund 1,5 Prozent auf den tiefsten Stände seit August 2021. Die Zinserhöhungserwartungen und der hartnäckig feste Dollar sind Bremser für das Edelmetall.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

INDONESIEN

Die indonesische Handelsbilanz zeigt für Juni einen Überschuss von 5,09 Milliarden Dollar. Ökonomen hatten 3,48 Milliarden geschätzt.

SAUDI-ARABIEN/ISRAEL

Vor dem Besuch von US-Präsident Joe Biden in Saudi-Arabien öffnet das Königreich seinen Luftraum für "alle Fluggesellschaften" und geht damit einen Schritt auf Israel zu.

RIO TINTO

hat sich nach höheren Auslieferungen von Eisenerz vorsichtig zu den Aussichten geäußert und auf die wachsende Gefahr einer Rezession und die enorme Teuerung hingewiesen. Die Gesamtjahresprognose für die australischen Eisenerzlieferungen blieb unverändert bei 320 bis 335 Millionen Tonnen. Das Ziel für die Aluminiumproduktion im Geschäftsjahr senkte Rio Tinto von 3,1 bis 3,2 auf 3,0 bis 3,1 Millionen Tonnen. Zudem kündigte Rio Tinto an, dass die Kosten für die Erschließung der Untertagemine im Kupferbergwerk Oyu Tolgoi in der Mongolei rund 300 Millionen Dollar höher liegen werden als bisher angenommen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

July 15, 2022 01:42 ET (05:42 GMT)

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