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MÄRKTE USA/Wall Street dank Konjunkturdaten vor kleiner Erholung

DJ MÄRKTE USA/Wall Street dank Konjunkturdaten vor kleiner Erholung

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einer fünftägigen Durststrecke scheint sich die Wall Street am Freitag weiter zu erholen. Bereits am Vortag hatten sich die Kurse im späten Geschäft deutlich von den Tagestiefs erholt. Nun deutet der Aktienterminmarkt auf einen festen Start am Kassamarkt hin - gestützt auf positive Konjunkturdaten. Beschwichtigende Worte von Fed-Gouverneur Christopher Waller, der die Erwartungen an eine Zinserhöhung um 100 Basispunkte durch die US-Notenbank dämpfte, sorgen zudem noch immer für etwas Entspannung. Doch könnte die Stimmung auch schnell wieder kippen, denn es stehen eine ganze Reihe wichtiger Konjunkturdaten an, die womöglich die weit verbreitete Ansicht, die USA steuerten auf eine Rezession zu, untermauern könnten.

Allerdings besteht diese Sorge bei den bereits veröffentlichten Daten nicht. Denn der Einzelhandelsumsatz ist im Juni deutlicher als erhofft geklettert. Und im Großraum New York zeigt der Empire State Manufacturing Index für Juli eine Geschäftstätigkeit, die um Längen besser ausgefallen ist als vorhergesagt. Nach Inflationsdaten zuletzt über den Erwartungen liegen die Importpreise nun darunter, womit die Zinssorgen etwas gelindert werden. An den Vortagen waren es gerade Preisdaten über Markterwartung, die Anleger verschreckt hatten.

"Rezessionsrisiken haben seit Jahresbeginn zugenommen. Wenn wir keine Anzeichen für einen Konsumrückgang sehen, ist es vielleicht nicht so schlimm, wie Anleger fürchten, aber falls doch, ist es ein Beleg dafür, dass sich das Rezessionsrisiko materialisiert", warnt Marktstratege Mike Bell von JP Morgan Asset Management. Die entscheidende Antwort auf die Frage nach dem US-Konsum dürfte aber erst die im Verlauf anstehende Publikation der Verbraucherstimmung liefern.

Berichtsperiode nimmt Fahrt auf 

Bei den Unternehmensberichten gibt es mehr Schatten als Licht. Ein positives Ausrufezeichen setzt die Citigroup, der Kurs steigt vorbörslich um 4,2 Prozent. Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite haben der Citigroup im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang beschert. Die Einnahmen stiegen dagegen deutlich. Insgesamt schnitt die Citigroup besser ab als von Analysten befürchtet.

U.S. Bancorp verdiente im abgelaufenen Quartal auf Jahressicht weniger - aber mehr, als Analysten im Konsens in Aussicht gestellt hatten. Auch die Einnahmen fielen stärker als gedacht aus. In der Folge steigt der Kurs um 3,7 Prozent.

Wettbewerber Wells Fargo (-0,9%) enttäuschte, denn die US-Bank hat im zweiten Quartal deutlich weniger verdient und die Erwartungen verfehlt. Auch bei der Westküstenbank belasteten Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite.

Blackrock (-2,2%) hat im zweiten Quartal bei stark fallenden Kapitalmärkten weniger verdient und weniger umgesetzt. Der weltweit größte Vermögensverwalter verdiente je Aktie weniger als vom Markt erhofft. Auch die gesunkenen Einnahmen verfehlten die Marktprognosen.

Der Krankenversicherer Unitedhealth (+1,6%) hat im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinn- und Umsatzanstieg erzielt und auf bereinigter Basis die Gewinnprognosen des Marktes geschlagen. Der Konzern erhöhte zudem die Gewinnprognose für das Gesamtjahr.

Der vermeintliche Einstieg von Investor Elliott Management bei Pinterest beschert der Aktie einen Kurssprung um 13 Prozent. Laut Wall Street Journal hat Elliott dem Betreiber von Online-Pinnwänden mitgeteilt, einen Besitzanteil von über 9 Prozent zu halten.

Erdölpreise erholen sich 

Die Erdölpreise legen zu. Berichten zufolge erwartet US-Präsident Joe Biden von Saudi-Arabien nicht, dass dort eine Förderausweitung zur Senkung der inflationstreibenden Preise durchgeführt wird. Aber das Thema will er mit den Saudis bei seinem Besuch verhandeln.

Der zuletzt sehr feste Dollar kommt etwas zurück, der Dollarindex verliert 0,3 Prozent - bewegt sich damit aber noch immer in der Nähe seines 20-Jahreshochs. Die Importpreise sprächen nicht unbedingt für eine forsche Gangart bei den geldpolitischen Straffungen der Fed, heißt es. Die gleiche Überlegung drückt die Renditen am Rentenmarkt leicht.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,12    +0,5    3,12   239,0 
5 Jahre         3,03    -4,5    3,08   177,1 
7 Jahre         3,02    -3,0    3,05   158,2 
10 Jahre         2,93    -3,6    2,96   141,6 
30 Jahre         3,08    -2,8    3,11   118,3 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Fr, 8:08 Do, 17:34  % YTD 
EUR/USD        1,0073    +0,5%   1,0026   1,0017 -11,4% 
EUR/JPY        139,61    +0,3%   139,08   139,14  +6,7% 
EUR/CHF        0,9844    -0,1%   0,9853   0,9856  -5,1% 
EUR/GBP        0,8502    +0,4%   0,8475   0,8484  +1,2% 
USD/JPY        138,61    -0,3%   138,88   138,93 +20,4% 
GBP/USD        1,1846    +0,2%   1,1826   1,1805 -12,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,7637    -0,0%   6,7759   6,7626  +6,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       21.000,05    +2,7%  20.524,03 20.078,32 -54,6% 
 
ROHÖL         zuletzt  VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        98,67    95,78    +3,0%    2,89 +36,7% 
Brent/ICE       102,16    99,10    +3,1%    3,06 +36,4% 
GAS              VT-Schluss        +/- EUR 
Dutch TTF       158,51   174,50    -9,4%   -16,53 +33,7% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.709,67  1.709,94    -0,0%   -0,27  -6,6% 
Silber (Spot)      18,68    18,41    +1,5%   +0,27 -19,9% 
Platin (Spot)     852,70   847,28    +0,6%   +5,42 -12,1% 
Kupfer-Future      3,18    3,21    -1,0%   -0,03 -28,4% 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/kla

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July 15, 2022 09:12 ET (13:12 GMT)

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