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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

IBM hat im zweiten Quartal ein Umsatzwachstum von 9 Prozent auf Jahressicht verbucht. Die Erlöse kletterten auf 15,54 (Vorjahr: 14,22) Milliarden Dollar, nachdem CEO Arvind Krishna versprochen hatte, das Wachstum des Unternehmens wieder anzukurbeln. Als Teil dieses Plans hatte IBM im vergangenen Jahr einige seiner schrumpfenden Geschäftsbereiche ausgegliedert. IBM berichtete ein Nettoergebnis von 1,39 Milliarden Dollar, auf bereinigter Basis 2,31 (2,23) Dollar pro Aktie. Umsatz und Gewinn je Aktie übertrafen die Markterwartungen. IBM-CEO Arvind Krishna bekräftigte die Jahresprognose, erklärte gegenüber Reuters jedoch auch, dass die Wechselkurse die Einnahmen im zweiten Halbjahr stärker als erwartet belasten dürften. "Angesichts der starken Bewegung des Dollars im Vergleich zu fast allen Währungen wird die Währungsumrechnung bei den Kassakursen von Mitte Juli einen Gegenwind von etwa 6 Prozentpunkten für das Umsatzwachstum des Jahres bedeuten", so Kavanaugh, nachdem er zuvor 3 bis 4 Prozent erwartet hatte. "Das ist eine Verschlechterung um etwa 1,5 Milliarden Dollar gegenüber April, wobei der größte Teil dieses zusätzlichen Effekts noch in der zweiten Jahreshälfte auf uns zukommt." Die Auswirkungen im dritten Quartal könnten sogar noch stärker ausfallen.

TAGESTHEMA II

Die Präsidenten Russlands, der Türkei und des Iran treffen sich am Dienstag zu einem Gipfel in der iranischen Hauptstadt Teheran. Bei dem Gespräch zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin, seinem iranischen Kollegen Ebrahim Raisi und dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan soll es um die Lage im Syrien-Konflikt gehen. Eine wichtige Rolle dürfte jedoch auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine spielen. Bei einem bilateralen Gespräch zwischen Putin und Erdogan soll es nach Angaben eines Kreml-Beraters zudem um eine Wiederaufnahme der Getreidelieferungen aus der Ukraine gehen. Thema könnten auch Drohnen-Lieferungen Irans an Russland sein, über die jüngst in Berichten spekuliert wurde.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 CH/Novartis AG, Ergebnis 2Q

07:20 SE/Volvo AB, Ergebnis 2Q

07:30 FR/Alstom SA, Umsatz 1Q

12:25 US/Johnson & Johnson, Ergebnis 2Q

13:30 US/Lockheed Martin Corp, Ergebnis 2Q

22:00 US/Netflix Inc, Ergebnis 2Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/K+S, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
  08:00 Arbeitsmarktdaten Juni 
     Arbeitslosengeldbezieher 
     PROGNOSE: k.A. 
     zuvor:  -19.700 Personen 
     Arbeitslosenquote 3 Monate (ILO) 
     PROGNOSE: 3,9% 
     zuvor:  3,8% 
- EU 
  11:00 Verbraucherpreise Juni 
     Eurozone 
     PROGNOSE:    +0,8% gg Vm/+8,6% gg Vj 
     Vorabschätzung: +0,8% gg Vm/+8,6% gg Vj 
     zuvor:     +0,8% gg Vm/+8,1% gg Vj 
     Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
     PROGNOSE:    +0,2% gg Vm/+3,7% gg Vj 
     Vorabschätzung: +0,2% gg Vm/+3,7% gg Vj 
     zuvor:     +0,5% gg Vm/+3,8% gg Vj 
- US 
  14:30 Baubeginne/-genehmigungen Juni 
     Baubeginne 
     PROGNOSE: +1,4% gg Vm 
     zuvor:  -14,4% gg Vm 
     Baugenehmigungen 
     PROGNOSE: -2,7% gg Vm 
     zuvor:   -7,0% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell 
 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        12.846,00 -0,0% 
E-Mini-Future S&P-500   3.841,00 +0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100  11.925,50 +0,2% 
Nikkei-225        26.949,65 +0,6% 
Schanghai-Composite    3.261,36 -0,5% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        152,31  +10 
 
 
Montag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      12.959,81   +0,7% 
DAX-Future   12.849,00   +0,1% 
XDAX      12.861,93   +0,1% 
MDAX      25.921,23   +1,4% 
TecDAX     2.925,30   -0,4% 
EuroStoxx50   3.511,86   +1,0% 
Stoxx50     3.517,59   +0,6% 
Dow-Jones   31.072,61   -0,7% 
S&P-500-Index  3.830,85   -0,8% 
Nasdaq-Comp.  11.360,05   -0,8% 
EUREX      zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future   152,21%    -75 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Fester - Die Erholung setzte sich fort, gestützt von nachlassenden Spekulationen über eine 100-Basispunkte-Zinserhöhung in den USA später im Monat. Und von der Bank of New York Mellon hieß es, noch gebe es Hoffnung, dass eine Rezession vermieden werden könne. An der Spitze der Gewinner standen die Rohstoffaktien und die Ölwerte, deren Branchenindizes bis zu 3 Prozent anzogen. Aber auch Autotitel, Banken und die Aktien der Finanzdienstleister stiegen deutlich um etwa 2 Prozent. Eher negativ für die Aktionäre gestaltete sich der Börsengang von Haleon, der Konsumgütersparte des britischen Pharmariesen GSK. Während die GSK-Aktie 329,40 Pence verlor, schloss die neue Haleon-Aktie nur bei 308,35 Pence. Positiv wurden die Ertragszahlen von Nordea (+6%) bewertet. Solvay legten um 4,5 Prozent zu, nachdem die Ergebnisse des zweiten Quartals deutlich über den Erwartungen ausgefallen waren. Das Unternehmen kündigte zudem eine Erhöhung der Jahresprognose an. Deliveroo gewannen 6,9 Prozent nach einer gesenkten Umsatzprognose, aber bestätigten Gewinnmarge. Just Eat und Delivery Hero gewannen beide etwa 8 Prozent. Nel (+19%) profitierten von einem Rekordauftrag für die Lieferung von Elektrolyseuren zur Wasserstoffproduktion.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Im DAX erholten sich Zalando um 5,1 Prozent. Deutsche Bank gewannen nach guten Zahlen der skandinavischen Nordea-Bank und der US-Bank Goldman Sachs 3,5 Prozent, und BASF zogen nach einer Kaufempfehlung der Bank of America um 3,1 Prozent an. Porsche Automobil-Holding gewannen 2,4 Prozent und VW 2,8 Prozent. Händler verwiesen dazu auf neue Renditeziele von Porsche. "Die Aussagen zeigen ganz deutlich: Luxus läuft", so ein Marktteilnehmer. Auf der anderen Seite fielen Merck um 5,1 Prozent, auch Fresenius Medical Care und Sartorius gaben deutlich nach. Nachdem die Pharmaaktien und die Medizintechniktitel zuletzt zeitweise deutlich besser gelaufen waren als der Gesamtmarkt, schichteten Anleger nun wieder in andere Titel um. Kräftig erholen konnten sich auch die Stahlwerte: Thyssen zogen um 3,3 Prozent an, Salzgitter um 4,7 Prozent und Klöckner & Co um 3,8 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einem Händler von Lang & Schwarz war es mangels handelbarer Nachrichten sehr still. Mit der gesunkenen Wall Street sei "querbeet verkauft" worden.

USA - AKTIEN

Leichter - Eine Ölpreisrally ließ die Inflationsängste wieder hochkochen und damit auch Zinserhöhungsspekulation. In der Folge drehte die Wall Street ins Minus. Überzeugende Geschäftszahlen von Goldman Sachs hatten die Stimmung zunächst gestützt - genauso wie zunächst abgeebbte Zinserhöhungssorgen. Goldman Sachs hatte zwar einen kräftigen Gewinnrückgang verbucht, aber dennoch mehr verdient als erwartet. Die Aktie stieg um 2,5 Prozent. Auch bei der Bank of America schrumpfte der Gewinn deutlich, hier wurden jedoch die Erwartungen verfehlt - der Kurs stagnierte, gestützt von optimistischen Aussagen zu den Verbraucherfinanzen. Charles Schwab (-1,5%) schnitt besser als gedacht ab. Doch bemängelten Händler die deutlich gesunkenen Handelsumsätze. Flugzeugbestellungen verhalfen der Boeing-Aktie zu relativer Stärke, der Kurs stagnierte. Apple gingen 2 Prozent schwächer aus dem Tag, belastet von einem Bericht über verlangsamt geplante Einstellungen.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,17    +4,2    3,12   243,6 
5 Jahre         3,09    +4,6    3,05   183,2 
7 Jahre         3,08    +6,3    3,01   163,6 
10 Jahre         2,97    +5,6    2,92   146,4 
30 Jahre         3,14    +6,3    3,08   124,3 
 

Staatsanleihen sanken im Gleichklang mit den Aktienkursen, die Renditen stiegen mit den anstehenden Zinserhöhungen in Europa und den USA. Die Zinsstrukturkurve zeigte sich immer noch klar invers, was als Rezessionssignal gilt.

DEVISENMARKT

zuletzt    +/- %  0:00 Uhr Mo, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0152    +0,1%   1,0146     1,0169 -10,7% 
EUR/JPY      140,03    -0,1%   140,15     140,51  +7,0% 
EUR/CHF      0,9905    -0,1%   1,0233     0,9930  -4,5% 
EUR/GBP      0,8485    -0,0%   0,8488     0,8476  +1,0% 
USD/JPY      137,98    -0,1%   138,14     138,18 +19,9% 
GBP/USD      1,1963    +0,1%   1,1953     1,1996 -11,6% 
USD/CNH      6,7499    -0,1%   6,7598     6,7530  +6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD    22.015,28    +1,7% 21.652,17   22.247,30 -52,4% 
YTD zu Vortag 
 

Mit der Aussicht auf die erste Zinserhöhung seit elf Jahren durch die EZB am Donnerstag erholte sich der Euro etwas, der Dollarindex gab um 0,6 Prozent nach. Zugleich lasteten schwindende Spekulationen auf eine Fed-Zinserhöhung um 100 Basispunkte auf dem Greenback.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     102,64   102,60   +0,0%      0,04 +42,2% 
Brent/ICE     105,84   106,27   -0,4%     -0,43 +41,3% 
YTD zu Vortag 
 

Die Preise folgten laut Händlern dem Euro nach oben, der vom 20-Jahreshoch zurückgekommene Dollar habe die Erdölpreise gestützt. IEA-Direktor Fatih Birol warnte indes: "Wir erleben die erste wirklich globale Energiekrise in der Geschichte" und die IEA warne seit "vielen Monaten, dass die Situation in Europa besonders gefährlich ist." Zudem zeigten Daten, dass die strategischen Erdölreserven der US-Regierung auf das niedrigste Niveau seit 1985 gesunken waren.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.710,85  1.709,37   +0,1%     +1,48  -6,5% 
Silber (Spot)   18,78    18,70   +0,4%     +0,08 -19,5% 
Platin (Spot)   864,55   866,43   -0,2%     -1,88 -10,9% 
Kupfer-Future    3,29    3,35   -1,8%     -0,06 -25,9% 
YTD zu Vortag 
 

MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR

GROßBRITANNIEN

Im Rennen um die Nachfolge des britischen Premierministers Boris Johnson hat dessen früherer Finanzminister Rishi Sunak seinen Vorsprung vor den anderen Kandidaten vergrößert. In einer erneuten Abstimmung unter den Tory-Abgeordneten erhielt Sunak 115 Stimmen und lag damit deutlich vor den anderen Bewerbern. Auf dem letzten Platz landete der Abgeordnete Tom Tugendhat, der damit aus dem Rennen um die Johnson-Nachfolge ausscheidet. Damit sind noch vier Bewerber im Rennen. Neben Sunak die frühere Verteidigungsministerin Penny Mordaunt, Außenministerin Liz Truss und die frühere Gleichberechtigungsministerin Kemi Badenoch.

APPLE

will angesichts eines möglichen Wirtschaftsabwungs im kommenden Jahr die Personalneueinstellungen in bestimmten Bereichen verlangsamen. Der iPhone-Hersteller wolle in unsicheren Zeiten vorsichtiger agieren, berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Die Pläne beträfen nicht alle Teams. Apple plane zudem eine aggressive Produktoffensive.

BHP

will im gerade angelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 die Produktion von Rohstoffen wie Kupfer und Kohle wieder steigern, nachdem sie im abgelaufenen Jahr durch schwere Regenfälle und Arbeitskräftemangel beeinträchtigt war, sich aber im Schlussquartal erholte.

NOVARTIS

hat belastet von Wertminderungen und Restrukturierungskosten im zweiten Quartal bei nahezu stabilen Umsätzen einen Gewinnrückgang verzeichnet, den Konzernausblick aber bekräftigt. Die Prognose für die Generikatochter Sandoz wurde leicht angehoben. Der Umsatz sank um 1 Prozent auf 12,78 Milliarden Dollar, zu konstanten Wechselkursen entsprach das einem Plus von 5 Prozent. Der operative Betriebsgewinn sackte um 36 Prozent bzw. zu konstanten Wechselkursen um 30 Prozent auf 2,23 Milliarden Dollar ab. Der Reingewinn sank um 41 beziehungsweise 34 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Dollar.

SAS

Der seit zwei Wochen andauernde Pilotenstreik bei der skandinavischen Fluggesellschaft SAS ist nach einer Einigung zwischen Unternehmensführung und Gewerkschaften beendet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

July 19, 2022 01:39 ET (05:39 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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