Anzeige / Werbung
Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe, Rezessionssorgen, steigende Preise: Das Marktumfeld derzeit ist alles andere als einfach. Die Belastungen für die Unternehmen sind hoch. Das bekommt auch Blackrock zu spüren.
Wie auch zahlreiche US-Großbanken schaut auch der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock auf ein sehr durchwachsenes Quartal zurück. Unterm Strich steht ein Gewinneinbruch. Die Gründe dafür sind vielschichtig.
Hier können Sie Aktien provisionsfrei kaufen und Aktionen der Top-Trader automatisch kopieren - zu ihrem eigenen Vorteil.
Wie Blackrock mitteilte, lag der operative Gewinn im abgelaufenen Dreimonatszeitraum April bis Juni bei 1,12 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Rückgang im Vergleich zum zweiten Quartal 2021 von rund 30 Prozent. Das Ergebnis je Aktie rutschte demnach auf 7,36 Dollar von 10,45 Dollar vor Jahresfrist ab. Marktbeobachter hatten im Schnitt mit einem Wert von 7,90 Dollar je Anteilsschein gerechnet.
"Die Anleger haben es gleichzeitig mit hoher Inflation, steigenden Zinsen und dem schlechtesten Jahresbeginn für Aktien und Anleihen seit einem halben Jahrhundert zu tun", erklärte -Blackrock-Chef Larry Fink. Investoren hätten das Risiko deshalb gescheut und sich zurückgehalten, sagte er weiter. Das von Blackrock verwaltete Vermögen betrug im zweiten Quartal 8,49 Billionen Dollar - ein Rückgang zum Vergleichswert von vor einem Jahr von 11 Prozent.
Blackrock-Aktie bildet Boden aus
Die Aktie von Blackrock fällt seit Ende 2021 deutlich ab und hat erst im Juni ein neues Jahrestief ausgebildet. Zuletzt stabilisierte sich das Papier, gleichzeitig legte der MACD (Momentum) zu und stützt den Titel. Allerdings bessert sich die charttechnische Situation erst nachhaltig, wenn der Widerstand bei knapp 650 Dollar überwunden wird.
Enthaltene Werte: US09247X1019,DE0005140008,US6174464486,US38141G1040,US9497461015