KOBLENZ (dpa-AFX) - "Rhein-Zeitung" zu Gasnotfallplan/EU:
"Wenn alle Maßnahmen in ganz Europa bereits ab dem 1. August greifen sollen, hätte es größere Fristen benötigt, statt am 20. Juli etwas vorzuschlagen, was am 26. Juli vom Ministerrat beraten und verfolgt werden soll. Mit heißer Nadel ein Stück zu nähen, das tief in die Rechte der Mitgliedsländer eingreifen soll, ohne ganz konkret zu benennen, worin denn im Detail der Brüsseler Zwang zum Sparen bestehen soll, sieht bestenfalls nach vorgetäuschtem Aktionismus aus. Gewöhnlich wird um jeden Millimeter Eingriffstiefe monatelang gerungen, und hier soll ein pauschaler Freibrief binnen Tagen erteilt werden? Das riecht nach langwierigem Streit im Konfliktfall und dürfte letztlich von den geltenden EU-Verträgen nicht gedeckt sein."/yyzz/DP/he