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EZB: Großunternehmen sehen weiterhin Aktivitätswachstum

DJ EZB: Großunternehmen sehen weiterhin Aktivitätswachstum

Von Hans Bentzien

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Geschäfte von Unternehmen im Euroraum laufen nach Erkenntnissen der Europäischen Zentralbank (EZB) trotz des widrigen Umfelds gut. Wie die EZB im Ergebnis einer Umfrage unter 71 Großunternehmen mitteilte, variiert die Aktivität zwischen und innerhalb von Sektoren, ist aber insgesamt besser als erwartet. "Trotz Anzeichen einer schwächeren Nachfrage in einigen Sektoren war die Gesamtaktivität in den vergangenen Monaten widerstandsfähiger als viele angesichts der durch den Krieg in der Ukraine verursachten Unsicherheit und der steigenden Inflation erwartet hatten", schreibt die EZB in ihrem Bericht.

Die Unternehmensumfrage ist eine neuere Ergänzung zu der zeitgleich veröffentlichten Umfrage unter Ökonomen im Rahmen des Survey of Professional Forecasters.

Lockerung der Pandemiebestimmungen stützt Servicesektor 

Laut EZB war die Erholung in den Sektoren, die von der Lockerung der pandemiebedingten Beschränkungen profitierten, besonders stark - auch wenn sie in einigen Fällen durch Engpässe bei den Arbeitskräften gedämpft wurde - und übertraf im Allgemeinen die Erwartungen. Die Buchungen im Tourismus für das Frühjahr und den Sommer sollen demnach auf oder über dem Niveau vor der Pandemie liegen.

Auch die Nachfrage nach Kleidung und anderen persönlichen Gegenständen hat sich den Berichten zufolge gut erholt. Im Gegensatz dazu wiesen Lebensmittelhersteller und -einzelhändler auf Konsumverschiebungen in Reaktion auf die hohen Lebensmittelpreise hin, wobei weniger auswärts und mehr zu Hause gegessen wird. Auch wird von einer Verlagerung der Ausgaben auf preiswertere Produkte berichtet.

Nachfrage nach vielen Haushaltsartikeln ist rückläufig 

Die Nachfrage nach vielen Haushaltsartikeln war ebenfalls rückläufig, was auf das geringe Verbrauchervertrauen und die erwartete Verlagerung des Verbrauchs von langlebigen Gütern auf Dienstleistungen zurückgeführt wurde. Es gab Anzeichen für eine nachlassende Nachfrage im Baugewerbe, vor allem im Wohnungsbau - vor dem Hintergrund steigender Kosten und Zinssätze sowie erhöhter Unsicherheit.

Im verarbeitenden Gewerbe herrscht demnach weiterhin ein hohes Maß an Angebotsknappheit, wobei die Auftragsbestände weiter hoch waren.

Die befragten Unternehmen waren mit Blick auf die weitere Entwicklung im dritten Quartal unsicher. Neben der Abkühlung auf dem Wohnungsmarkt wurde allgemein auf das sehr geringe Verbrauchervertrauen verwiesen. Einige (insbesondere im Einzelhandel und im Konsumgütersektor) waren bereits unsicher über die Aussichten für die Konsumausgaben im dritten Quartal. Andere wiederum sahen zwar noch keine Anzeichen für einen Abschwung in ihren eigenen Zahlen, verwiesen eher auf die Möglichkeit einer Rezession im weiteren Jahresverlauf.

Beschäftigung wächst trotz Rekrutierungsproblemen 

Laut EZB berichteten die Kontaktpersonen über ein anhaltendes Beschäftigungswachstum, das allerdings in einigen Ländern und Sektoren durch Schwierigkeiten bei der Einstellung und Bindung von Mitarbeitern gedämpft wurde. Treiber waren demnach die Erholung im Gastgewerbe, in der Reisebranche und im Unterhaltungssektor.

Die Ansprechpartner berichteten weiterhin über ein hohes Ausmaß und/oder eine große Häufigkeit von Preiserhöhungen, weil sie einen erheblichen Kostendruck aus der Wertschöpfungskette weitergaben. Viele von ihnen haben allerdings noch nicht den jüngsten Anstieg der Energiekosten weitergegeben, der sich erst allmählich bemerkbar macht, weil die entsprechenden Verträge nach und nach auslaufen.

Die meisten Gesprächspartner waren der Ansicht, dass der Lohndruck allmählich zunimmt. Allerdings herrschte diesbezüglich große Unsicherheit und es gab Unterschiede zwischen den Ländern.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/kla

(END) Dow Jones Newswires

July 22, 2022 04:13 ET (08:13 GMT)

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