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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:00 Uhr)

INDEX             Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500   3.992,25    -0,2%  -15,9% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 12.584,00    -0,4%  -22,9% 
Euro-Stoxx-50       3.606,31    +0,3%  -16,1% 
Stoxx-50          3.573,44    +0,5%  -6,4% 
DAX            13.291,61    +0,3%  -16,3% 
FTSE            7.293,83    +0,3%  -1,5% 
CAC            6.219,28    +0,3%  -13,1% 
Nikkei-225        27.914,66    +0,4%  -3,1% 
EUREX             Stand  +/- Punkte 
Bund-Future         154,19    +2,01 
 
 
Rentenmarkt         zuletzt +/- absolut +/- YTD 
DE-Rendite 10 J.        1,05    -0,17  +1,23 
US-Rendite 10 J.        2,82    -0,06  +1,31 
 
YTD zu Vortagesschluss 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.  +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex           95,16    96,35  -1,2%  -1,19 +33,0% 
Brent/ICE          103,08    103,86  -0,8%  -0,78 +37,6% 
GAS                  VT-Schluss      +/- EUR 
Dutch TTF          163,83    156,30  +5,3%   8,23 +41,7% 
 
 
METALLE           zuletzt    Vortag  +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.724,01   1.718,53  +0,3%  +5,48  -5,8% 
Silber (Spot)         18,80    18,86  -0,3%  -0,06 -19,3% 
Platin (Spot)        883,90    876,22  +0,9%  +7,68  -8,9% 
Kupfer-Future         3,32     3,30  +0,6%  +0,02 -25,3% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Konjunktursorgen belasten am Freitag die Ölpreise. Analysten gehen indessen davon aus, dass das knappe Angebot den Preisrückgang beim Öl bremsen dürfte.

AUSBLICK AKTIEN USA

An den US-Börsen zeichnen sich zum Start in den Freitagshandel kleinere Verluste ab. Erneut muss der Markt eine Fülle von Quartalsausweisen verarbeiten. An Konjunkturdaten werden Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden und nicht-verarbeitenden Gewerbes veröffentlicht.

Technologiewerte dürften von den enttäuschenden Zweitquartalszahlen des Social-Media-Unternehmens Snap belastet werden, sagen Händler. Das schwache Wachstum des Unternehmens wecke Befürchtungen, dass auch die übrige Branche geringere Online-Werbeeinnahmen verzeichnen werde. Die Snap-Aktie stürzt vorbörslich um 28 Prozent ab. In ihrem Sog fällt die Aktie der Facebook-Mutter Meta um 4,5 Prozent. Pinterest verbilligen sich um 6,4 Prozent. Twitter geben um 2,7 Prozent nach; der Kurznachrichtendienst wird am Freitag Zahlen zum zweiten Quartal vorlegen. Nicht ganz so deutlich verliert die Mattel-Aktie (-1,5%). Der Spielzeughersteller ist zwar im zweiten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt, hat aber weniger verdient als erwartet. Den Ausblick bestätigte Mattel zwar, jedoch unter Vorbehalt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

13:30 US/Verizon Communications Inc, Ergebnis 2Q

14:00 US/Twitter Inc, Ergebnis 2Q

Im Laufe des Tages:

- AT/Telekom Austria AG, ausführliches Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service 
     (1. Veröffentlichung) Juli 
     PROGNOSE: 53,0 
     zuvor:  52,7 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) Juli 
     PROGNOSE: 52,2 
     zuvor:  52,7 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Etwas fester - Europas Börsen erholen sich etwas, die Anleger bleiben derweil vorsichtig. Die straffere Geldpolitik mahnt die Marktteilnehmer zur Vorsicht, weil sie Rezessionsrisiken birgt. Nach der EZB-Sitzung wird in der kommenden Woche voraussichtlich die US-Notenbank (Fed) die Leitzinsen weiter deutlich erhöhen. Und die Lage trübt sich bereits ein: Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich sind die Einkaufsmangerindizes für das verarbeitende Gewerbe nun unter 50 gefallen und damit unter die Schwelle, die Expansion von Rezession scheidet. Ein weiterer Belastungsfaktor bleibt die politische Krise in Italien. Am Freitagmittag notieren italienische Aktien mit leichten Aufschlägen von 0,2 Prozent. Italienische Banken geben derweil weiter nach - Unicredit verlieren 1,9 Prozent und Intesa Sanpaolo 0,1 Prozent. Uniper (-5,8%) und die finnische Muttergesellschaft Fortum haben sich mit der Bundesregierung auf ein Rettungspaket geeinigt. "Das Paket ist komplexer als gedacht", sagt ein Händler. Belastend dürfte unter anderem das Pflichtwandelinstrument zu 7,7 Milliarden Euro sein. Dazu enthalte das Paket aber noch viele Eventualitäten wie ein Mitziehen durch die Mutter Fortum und Rückzahlungen. Fortum gewinnen 4,1 Prozent. Siemens Energy (+1,6%) profitieren von einem Auftrag von Amprion Offshore. Ceconomy brechen um knapp 25 Prozent ein, das Unternehmen hat die Prognose gesenkt. Nagarro (+6,7%) hat dagegen die Umsatzprognose leicht erhöht. Starke Zahlen für das erste Halbjahr und einen ermutigenden Ausblick hat Lonza vorgelegt. Trotzdem fällt der Kurs um 1,9 Prozent. Sika verlieren 2,1 Prozent, obwohl der Bauchemiekonzern den Nettogewinn im ersten Halbjahr um gut 20 Prozent gesteigert und den Ausblick bekräftigt hat. Schindler geben nach schwachen Zahlen 6,5 Prozent ab.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt +/- %  Fr, 8:22 Do, 17:30  % YTD 
EUR/USD        1,0165 -0,6%   1,0188   1,0190 -10,6% 
EUR/JPY        139,60 -0,6%   140,48   140,61  +6,7% 
EUR/CHF        0,9814 -0,7%   0,9868   0,9885  -5,4% 
EUR/GBP        0,8508 -0,2%   0,8520   0,8526  +1,3% 
USD/JPY        137,31 -0,1%   137,88   138,00 +19,3% 
GBP/USD        1,1949 -0,4%   1,1958   1,1949 -11,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,7703 +0,0%   6,7719   6,7838  +6,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       23.460,68 +1,0% 23.095,30  22.548,76 -49,3% 
 

Der Euro fällt nach enttäuschenden Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Frankreich deutlich zurück. Der Dollar legt derweil zu; der Dollarindex steigt um 0,2 Prozent. Der Greenback war in den vergangenen Tagen etwas davon belastet worden, dass außer der Fed auch andere Zentralbanken ihre Geldpolitik zu straffen begonnen haben. Das "Narrativ" sich verringernder Zinsabstände tauge nun aber nicht mehr zur Schwächung des Dollar, heißt es von der ING. Nach Meinung der niederländischen Bank könnte die US-Währung am Freitag noch weiter zulegen, weil die Akteure vor der Fed-Sitzung am kommenden Mittwoch darauf wetteten, dass die US-Notenbank eine Fortsetzung ihrer aggressiven geldpolitischen Straffungen signalisieren werde. Und nicht zuletzt profitiere der Dollar von seinem Ruf als sicherer Hafen in Krisenzeiten.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Uneinheitlich - Die positiven Vorgaben der Wall Street stützen nur leicht. Im Blickpunkt stehe vor allem die anlaufende Berichtssaison und welche Auswirkungen die gestiegenen Energiekosten und die Lieferkettenprobleme auf die Unternehmensgewinne hätten, hieß es. Die Tokioter Börse zeigte sich etwas fester. Wenig verändert tendierten die Börsen in Schanghai und Hongkong. Die Marktstimmung könne kurzfristig davon gestützt werden, dass Regierungsbeamte am Donnerstag "beruhigende" Kommentare abgegeben hätten, hieß es am Markt. Demnach seien sie bereit, den Immobilienmarkt stärker zu unterstützen, merkte die Commerzbank an. Der Kospi schloss leichter. Hier belasteten schwächer als erwartet ausgefallene Ergebnisse von einigen Banken, hieß es. So fielen die Aktien von Hana Financial Group um 3,3 Prozent, nachdem die Quartalszahlen unter den Markterwartungen gelegen hatten. Keinen positiven Effekt hatten Steuersenkungen, die das südkoreanische Finanzministerium ankündigte, um die Investitionen der Unternehmen anzukurbeln und die Steuerlast für die von der Inflation geplagten Bürger zu senken. Marktteilnehmer wiesen darauf hin, dass die Maßnahme noch vom von der Opposition kontrollierten Parlament gebilligt werden muss. Die Börse in Sydney schloss kaum verändert. Die Aktien von Zip schossen um weitere 14 Prozent nach oben. Der Finanzdienstleister will sich zur Erhöhung der Rentabilität wieder auf Kernprodukte und -regionen konzentrieren. Bei den Einzelwerten legten Kawasaki Kisen Kaisha in Tokio um 11 Prozent zu, nachdem die Reederei ihre Gewinnprognose für das Geschäftsjahr angehoben hatte.

CREDIT

Die Risikoprämien an den europäischen Kreditmärkten kommen zurück. Besonders verglichen mit Donnerstagvormittag ist der Rückgang deutlich. "Der Markt hat zuletzt nur noch auf die Risiken geschaut", so ein Marktteilnehmer. Nachdem nun sowohl die EZB die Fakten geliefert habe und in Italien der Weg zu Neuwahlen beschritten sei, gebe es nun eine Gegenbewegung. Der Spread italienischer Anleihen zu Bundesanleihen legt nur noch etwas zu.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

DELIVERY HERO

hat im zweiten Quartal ungeachtet der Lockerung der Covid-Schutzmaßnahmen ein Wachstum verbucht und wird bei seiner erwarteten Margenentwicklung für das Gesamtjahr optimistischer. Zudem will Delivery Hero im laufenden Jahr stärker auf die Verbesserung der Profitabilität achten und sieht sich dabei schon auf einem guten Weg, denn das Plattformgeschäft lag im Mai und Juni 2022 an der bereinigten EBITDA-Gewinnschwelle.

DELIVERY HERO

will eine ausstehende Wandelschuldverschreibung im Nominalwert von bis zu 85 Millionen Euro teilweise zurückkaufen. Die Transaktion betreffe den ausstehenden Kapitalbetrag der im Januar 2024 fälligen Wandelanleihen, die man in den kommenden Monaten zurückkaufen könnte, teilte der MDAX-Konzern mit. Der Rückkauf, der möglicherweise bereits am Berichtstag beginne, könnte im Rahmen von Over-the-Counter Transaktionen durchgeführt werden und ende voraussichtlich am 30. September 2022.

MTU

Die Luftfahrtmesse im britischen Farnborough hat MTU Aero Engines Aufträge in Höhe von nahezu 600 Millionen US-Dollar beschert. "Diese Summe unterstreicht einmal mehr die anhaltende Erholung unserer Branche. Die Fluggesellschaften haben großen Bedarf an modernen Flugzeugen mit kraftstoffsparenden Antrieben", sagte Reiner Winkler, Chef bei MTU Aero Engines.

UNIPER

Die Stabilisierung des angeschlagenen Energieversorgers Uniper ist in trockenen Tüchern. Wie der Konzern mitteilte, haben sich Uniper und die finnische Muttergesellschaft Fortum mit der Bundesregierung auf ein Rettungspaket geeinigt. Es sieht vor, dass der Bund im Zuge einer Kapitalerhöhung 30 Prozent an der Uniper SE übernimmt. Außerdem wird das gewährte KfW-Darlehen von 2 auf 9 Milliarden Euro aufgestockt.

VATTENFALL

hat im zweiten Quartal dank höherer Strompreise operativ deutlich mehr verdient. Das Ergebnis unter dem Strich sank wegen eines Basiseffekts.

PFIZER

wird in Großbritannien wegen überhöhter Abrechnungen zur Kasse gebeten. Die Aufsichtsbehörde CMS verhängte gegen den US-Pharmakonzern eine Geldstrafe von 63 Millionen Pfund, weil er dem National Health Service (NHS) zu viel Geld für ein lebensrettendes Epilepsie-Medikament in Rechnung gestellt hat.

HSBC

Die Kommunistische Partei Chinas hat offenbar eine Präsenz innerhalb der britischen Bank HBSC aufgebaut. Mitarbeiter in der chinesischen Wertpapiersparte der HSBC Holdings plc hätten eine Einheit geschaffen, die die Kommunistische Partei repräsentiert, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Drei Mitarbeiter haben demnach eine Partei-Gruppe bei HSBC Qianhai Secrities, einer Investmentbank in Shenzhen, gegründet, so die Personen. HSBC mit Sitz in London hält 90 Prozent an der Bank.

SNAP

hat im zweiten Quartal 2022 den Quartalsverlust deutlich ausgeweitet und das bisher schwächste Umsatzwachstum seit dem Börsengang des Unternehmens vor fünf Jahren verzeichnet. Selbst zum Beginn der Pandemie erzielte Snapchat, die sich hauptsächlich durch Werbeeinnahmen finanziert, mit 17 Prozent ein höheres Umsatzwachstum. An der Börse wurde Snap abgestraft, die Aktie brach nachbörslich um 26,8 Prozent ein.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

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July 22, 2022 07:02 ET (11:02 GMT)

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