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MÄRKTE EUROPA/Börsen drehen ins Plus - Philips brechen ein

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen drehen ins Plus - Philips brechen ein

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen holen bis Montagmittag die Verluste auf und weisen leichte Gewinne aus. Der sehr schwache Ifo-Index stellt mithin keinen Belastungsfaktor dar. "Das hat sich schon alles seit den PMI letzte Woche so abgezeichnet", sagte ein Händler mit Verweis auf die globalen Einkaufsmanager-Indizes. Dazu hätten schwache Makro-Daten derzeit den Vorteil, dass sie die Sorgen vor zu starken Zinserhöhungen wieder zurückgehen ließen. Dies wiederum gebe auch den Aktienmärkten Auftrieb. In den USA gehen derweil knapp 78 Prozent der Marktteilnehmer davon aus, dass es nur einen Zinsschritt von 75 Basispunkten am Mittwoch geben wird.

Der DAX gewinnt 0,5 Prozent auf 13.314 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 legt um 0,5 Prozent auf 3.614 Punkte zu. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel im Juli auf 88,6. Das ist der niedrigste Wert seit Juni 2020. Der Rücksetzer war stärker als erwartet: Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Rückgang auf 90,5 Punkte erwartet. Ifo-Chef Clemens Fuest sieht Deutschland an der Schwelle zur Rezession. Der ifo-Einbruch spiegelt laut der Commerzbank vor allem die Angst der deutschen Unternehmen vor einer Gaskrise wider. Schließlich dürfte Putin früher oder später wieder am Gashahn drehen, um den Wählern und Politikern den Angstschweiß auf die Stirn zu treiben.

Rund ein Drittel aller Stoxx-600-Unternehmen legen diese Woche Zahlen vor 

Daneben steht die Berichtssaison im Blick: Rund ein Drittel aller Unternehmen im Stoxx-600-Index in Europa und ebenso viele im S&P-500 in den USA legen im Verlauf dieser Woche ihre Quartalsdaten vor. Und schließlich warten Marktteilnehmer auch auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. "Dazu kommt das saisonale Sommerloch", sagt Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Er meint, die Blicke seien aktuell eher nach unten gerichtet, und da sei die 13.000er Marke "das Maß aller Dinge".

Philips brechen um 11,2 Prozent ein, der Konzern hat den Ausblick gesenkt. Statt 3 bis 5 Prozent Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis rechnet Philips nun nur noch mit einem Plus von 1 bis 3 Prozent. Im zweiten Quartal fiel ein Verlust von 22 Millionen Euro an. Allerdings rechnet Philips für das zweite Halbjahr wieder mit einer besseren Entwicklung.

Faurecia gewinnen dagegen 7,2 Prozent. Auch der französische Autozulieferer ist in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Halbjahr fiel ein Verlust von 296 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 146 Millionen im gleichen Vorjahreszeitraum. Den Ausblick hat Faurecia allerdings bestätigt. Die Citigroup spricht von "ordentlichen" Zahlen.

Vodafone notieren nach ihrem Zwischenbericht fast unverändert. Als "unspektakulär, aber vertrauenerweckend" wird der Zwischenbericht im Handel bezeichnet. Der Mobilfunker habe nach einem wie erwartet gelaufenen ersten Fiskalquartal die Ziele bis 2023 bestätigt. Als leicht schwächlich wird die Entwicklung in Deutschland beschrieben.

Kräftig nach oben um 13,4 Prozent geht es am Montag mit den in London gelisteten Aktien von Ferrexpo. Die Titel des schweizerischen Produzenten von Eisenerz-Pellets sind von der Credit Suisse auf "Outperform" nach "Neutral" hochgestuft worden. Damit könnte sich eine Reihe negativer Analysteneinschätzungen seit Beginn des Ukrainekrieges dem Ende neigen, hofft man im Handel. Denn noch bei den Zweitquartalszahlen vor zwei Wochen hatte Ferrexpo einen Produktionseinbruch um 27 Prozent gegen Vorjahr vermelden müssen. Wegen der Produktionsstätten in der Ukraine sieht das Unternehmen in der verfügbaren Logistik den Hauptunsicherheitsfaktor.

Kühne & Nagel fallen um 2,7 Prozent. Während der Nettoumsatz um 55 Prozent stieg, sprang der operative Gewinn auf EBIT-Basis um 112 Prozent nach oben. Auch der Ausblick sei weiter zuversichtlich; trotz der diversen Hindernisse für die globalen Lieferketten, die Inflation und den Energiepreisen erwartet K&N eine weiter solide Nachfrage auch im zweiten Halbjahr. Dass der Kurs trotzdem fällt, wird damit begründet, dass er zuvor gut gelaufen sei. Zudem verweisen Händler bei den Segmenten See und Luft auf Zeichen für eine Abschwächung der Preistrends, dies dürfte für das Sentiment negativ sein.

VW nach Diess-Abgang unter Druck 

Im DAX gewinnen Hellofresh 4,1 Prozent nach einer Kaufempfehlung der Credit Suisse. In der zweiten Reihe fallen Uniper um weitere 7,7 Prozent und markieren mit 6,65 Euro ein neues Allzeittief. Der TTF-Gaspreis legt zu Wochenstart 4,8 Prozent zu.

VW sinken um 1,5 Prozent: Der Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Herbert Diess bei Volkswagen sollte laut Marktteilnehmern zwar keine Überraschung darstellen. Seit langem wurde an der Börse darüber spekuliert, nachdem Diess mit den Verzögerungen bei der Softwareentwicklung bei Cariad unter Druck geraten war. Wie von den Analysten von Jefferies erwartet, ist Porsche-Chef Oliver Blume an die Spitze des VW-Konzerns gerückt. Der Zeitpunkt sei aber unglücklich, so die Analysten von Jefferies. Sie bewerten VW als Underperformer mit einem Kursziel von 115 Euro.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.613,50    +0,5%    17,01     -15,9% 
Stoxx-50        3.580,53    +0,4%    15,18     -6,2% 
DAX          13.313,70    +0,5%    60,02     -16,2% 
MDAX          26.796,25    +0,1%    19,86     -23,7% 
TecDAX         3.040,65    -0,3%    -8,13     -22,4% 
SDAX          12.614,75    +0,4%    44,44     -23,2% 
FTSE          7.282,70    +0,1%    6,33     -1,5% 
CAC           6.252,17    +0,6%    35,35     -12,6% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    1,05          +0,03     +1,23 
US-Zehnjahresrendite    2,81          +0,05     +1,30 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Mo, 8:37h Fr, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0243    +0,2%   1,0198     1,0224  -9,9% 
EUR/JPY          139,75    +0,5%   139,08     139,14  +6,8% 
EUR/CHF          0,9867    +0,4%   0,9836     0,9824  -4,9% 
EUR/GBP          0,8482    -0,4%   0,8521     0,8498  +1,0% 
USD/JPY          136,42    +0,2%   136,39     136,11 +18,5% 
GBP/USD          1,2076    +0,6%   1,1969     1,2032 -10,8% 
USD/CNH (Offshore)    6,7500    -0,2%   6,7555     6,7579  +6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        22.007,79    -3,6%  21.884,48   23.443,81 -52,4% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         95,55    94,70    +0,9%      0,85 +33,5% 
Brent/ICE         104,18   103,20    +0,9%      0,98 +39,1% 
GAS                VT-Schluss          +/- EUR 
Dutch TTF         167,35   161,15    +4,7%      7,48 +41,7% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.730,61  1.727,40    +0,2%     +3,21  -5,4% 
Silber (Spot)       18,72    18,59    +0,7%     +0,13 -19,7% 
Platin (Spot)       882,10   874,44    +0,9%     +7,66  -9,1% 
Kupfer-Future        3,37    3,35    +0,8%     +0,03 -24,1% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 25, 2022 07:19 ET (11:19 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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