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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank hat im Kampf gegen die hohe Inflation ihren aggressiven Kurs fortgesetzt. Zum zweiten Mal in Folge erhöhte sie ihren Leitzins um 75 Basispunkte. Ökonomen und Börsianer hatten mehrheitlich mit dieser Entscheidung gerechnet; allerdings war auch eine Erhöhung um ganze 100 Basispunkte nicht völlig ausgeschlossen worden. Der Schlüsselzins steigt damit auf eine Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent. "Der Arbeitsmarkt ist extrem angespannt und die Inflation ist viel zu hoch", sagte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell. Er sagte aber auch, dass es angemessen sei, das Tempo der Zinserhöhungen zu verlangsamen. Der Umfang künftiger Zinserhöhungen werde von den eingehenden Wirtschaftsdaten abhängen. Er deutete an, dass die Fed nicht mehr so viele Hinweise auf künftige Zinserhöhungen geben werde wie bisher in diesem Jahr. Zinsentscheidungen fielen jetzt von Sitzung zu Sitzung. Zugleich negierte er eine aktuelle Rezession in den USA.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:30 Honeywell International Inc, Ergebnis 2Q, Morris Township

12:30 Merck & Co Inc, Ergebnis 2Q, Whitehouse Station

12:45 Pfizer Inc, Ergebnis 2Q, New York

14:00 Mastercard Inc, Ergebnis 2Q, Purchase

22:01 Amazon.com Inc, Ergebnis 2Q, Seattle

22:02 Intel Corp, Ergebnis 2Q, Santa Clara

22:30 Apple Inc, Ergebnis 3Q, Cupertino

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 BIP (1. Veröffentlichung) 2Q 
     annualisiert 
     PROGNOSE:  +0,3% gg Vq 
     1. Quartal: -1,6% gg Vq 
     BIP-Deflator 
     PROGNOSE:  +7,5% gg Vq 
     1. Quartal: +8,2% gg Vq 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 249.000 
     zuvor:  251.000 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.018,75 -0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 12.572,50 -0,4% 
Nikkei-225        27.789,84 +0,3% 
Hang-Seng-Index      20.601,39 -0,3% 
Kospi           2.436,63 +0,9% 
Shanghai-Composite     3.290,37 +0,4% 
S&P/ASX 200        6.887,80 +0,9% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Freundlich - Die ostasiatischen Aktienmärkte zeigen sich vom Kursfeuerwerk an der Wall Street wenig beeindruckt. In den USA hatten die Anleger mit großer Erleichterung darauf reagiert, dass die Notenbank wie erwartet den Leitzins um 75 und nicht 100 Basispunkt weiter erhöhte, und der Ausblick eher taubenhaft ausfiel. In Tokio bremst der im Vergleich zum Vortag deutlich schwächere Dollar zum Yen etwas. Der Dollar war nach den Fed-Aussagen unter Druck geraten und gibt aktuell weiter nach. In Hongkong drücken Kursverluste bei Immobilienaktien den Index ins Minus, nachdem am Vortag Country Garden mit der Ankündigung einer Kapitalerhöhung erneut ein Licht auf die Liquiditätsproblematik in dem Sektor geworfen hatte. Country Garden verlieren weitere gut 2 Prozent, China Vanke 2,3 und Longfor 4,4 Prozent. Unter den Einzelwerten legt in Tokio die Aktie des Industrieroboterbauers Fanuc um rund 3,3 Prozent zu, nach einem besser als erwartet ausgefallenen Nettoergebnis im ersten Geschäftsquartal. Auch Shin-Etsu Chemical (+3,8%) schnitt mit den Zahlen ebenso besser ab als gedacht. Bei Mitsubishi Motors werden die Quartalszahlen sogar mit einem Plus von über 11 Prozent honoriert. In Seoul geht es für das Schwergewicht Samsung Electronics nach über Erwarten ausgefallenen Geschäftszahlen um 0,2 Prozent nach oben.

US-NACHBÖRSE

Für Meta Platforms ging es nach dem Zahlenausweis um über 4 Prozent nach unten. Die Ford-Aktie legte dagegen nach Zahlen um fast 7 Prozent zu. Beim Chiphersteller Qualcomm fiel der Gewinnsprung höher aus als von Analysten erwartet. Allerdings war der Ausblick verhalten. Der Kurs büßte auf Nasdaq.com 3,6 Prozent ein. Best Buy kamen um 2,3 Prozent zurück, nachdem der Elektronikeinzelhändler den Ausblick gesenkt hatte. Fortune Brands gewannen 1,6 Prozent. Der Anbieter von Einrichtungs- und Sicherheitsprodukten hatte den Umsatzausblick angehoben, die Erwartung an den Gewinn wegen hoher Kosten aber gesenkt. Teladoc brachen um 24 Prozent ein. Der Anbieter von Telemedizin hatte im Berichtsquartal den Verlust unerwartet stark ausgeweitet und rechnet für das Gesamtjahr nur noch mit einem Gewinn am unteren Rand der früher genannten Spanne. Etsy (+9,4%) kam mit besser als gedacht ausgefallenen Zahlen sehr gut an, O'Reilly Automotive (-4,1%) wurden dagegen verkauft. Der Autoteilehändler hatte die Gewinnerwartung verfehlt. Pilgrim's Pride schaffte den Dreh ins Plus beim Quartalsergebnis und schnitt besser als erwartet ab. Der Kurs des Fleischproduzenten legte um 2 Prozent zu.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %   absolut   +/- % YTD 
DJIA        32.197,59    +1,4%   436,05     -11,4% 
S&P-500       4.023,60    +2,6%   102,55     -15,6% 
Nasdaq-Comp.    12.032,42    +4,1%   469,85     -23,1% 
Nasdaq-100     12.601,47    +4,3%   514,57     -22,8% 
 
           Mittwoch Dienstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 886 Mio  815 Mio 
Gewinner       2.680   1.227 
Verlierer       550   1.963 
unverändert      162    184 
 

Sehr fest - Während der Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell weiteten die Indizes ihre Aufschläge aus, Anleihen rückten ebenfalls vor. Der Dollar geriet unter Druck. Powell signalisierte, das Tempo der Zinserhöhungen zu verlangsamen, nachdem die Fed wie erwartet den Leitzins zur Bekämpfung der Inflation um 75 Basispunkte erhöht hatte, und zwar einstimmig. Unternehmensseitig dominierten Quartalszahlen. Alphabet (+7,7%), Microsoft (+6,7%) und Texas Instruments (+6,7%) schlugen sich jeweils wacker, wenn auch nicht immer die Erwartungen ganz erfüllt wurden. Das lasse hoffen, dass die Unternehmen mit steigenden Zinsen und einer schwächeren Konjunktur zurechtkämen, meinte Analyst Pierre Veyret von Activtrades. Im Lebensmittelsektor legten Mondelez (+1,1%) und Kraft Heinz (-6%) überraschend gute Zahlen vor. Mondelez gab aber für das restliche Jahr einen eher verhaltenen Ausblick ab, bei Kraft Heinz, wo die Prognosen angehoben wurden, sprachen Händler von Gewinnmitnahmen. T-Mobile US (+5,2%) hatte zwar durchwachsene Zahlen vorgelegt, rechnet aber für das laufende Jahr mit mehr Kunden als bisher.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,02    -3,2    3,05     228,6 
5 Jahre         2,86    -5,4    2,91     160,0 
7 Jahre         2,86    -3,1    2,89     141,7 
10 Jahre         2,80    -0,9    2,80     128,5 
30 Jahre         3,07    +4,6    3,03     117,2 

Staatsanleihen waren gefragt und weiteten während der Powell-Aussagen zu Zinserhöhung und Zinsperspektiven ihre Gewinne aus. Letzter hätten eher taubenhaft geklungen, hieß es zum Rückgang der Renditen.

DEVISEN

zuletzt    +/- %   00:00  Di,9:21  % YTD 
EUR/USD      1,0205    +0,1%   1,0200   1,0222  -10,2% 
EUR/JPY      138,23    -0,8%   139,31   139,58  +5,6% 
EUR/GBP      0,8393    +0,0%   0,8389   0,8488  -0,1% 
GBP/USD      1,2160    +0,0%   1,2158   1,2043  -10,1% 
USD/JPY      135,46    -0,8%   136,58   136,55  +17,7% 
USD/KRW     1.303,10    -0,3%  1.306,82  1.308,63  +9,6% 
USD/CNY      6,7484    -0,1%   6,7585   6,7544  +6,2% 
USD/CNH      6,7469    +0,0%   6,7438   6,7563  +6,2% 
USD/HKD      7,8492    -0,0%   7,8493   7,8489  +0,7% 
AUD/USD      0,6991    -0,0%   0,6992   0,6966  -3,7% 
NZD/USD      0,6270    +0,1%   0,6263   0,6261  -8,2% 
Bitcoin 
BTC/USD    23.141,12    +1,8% 22.726,26 21.108,81  -50,0% 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Der Dollar geriet angesichts der taubenhaft interpretierten Powell-Kommentare und vor dem Hintergrund fallender renditen unter Druck, der Euro kletterte wieder über 1,02 Dollar. Im asiatischen Handel am Donnerstag zieht der Yen etwas deutlicher an.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     98,52    97,26   +1,3%    1,26  +37,7% 
Brent/ICE     107,52   106,62   +0,8%    0,90  +43,5% 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Am Ölmarkt tendierten die Preise rund 3 Prozent fester, nachdem Daten der staatlichen Energy Information Administration eine markante Abnahme der US-Öl- und Benzinvorräte gezeigt hatten. Auch der schwächere Dollar beflügelte.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.736,38  1.734,14   +0,1%   +2,24  -5,1% 
Silber (Spot)   19,25    19,18   +0,4%   +0,08  -17,4% 
Platin (Spot)   892,63   890,10   +0,3%   +2,53  -8,0% 
Kupfer-Future    3,49    3,43   +1,7%   +0,06  -21,4% 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Der Goldpreis (+0,9%) profitierte von den sinkenden Renditen am Anleihemarkt und dem schwächeren Dollar, sowie dem Zinssignal der US-Notenbank, das weniger aggressive ERhöhungen erwarten lässt.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

GELDPOLITIK JAPAN

Der stellvertretende Gouverneur der Bank of Japan, Masayoshi Amamiya, hat asein Versprechen zur Fortsetzung der lockeren Geldpolitik erneuert, weil die wirtschaftliche Erholung Japans noch nicht stark genug für eine Änderung sei.

AUSTRALIEN - Konjunktur

Die australischen Einzelhandelsumsätze sind im Juni saisonbereinigt um 0,2 Prozent gestiegen, weniger stark als mit 0,5 Prozent geschätzt.

USA - Politik

Die Demokraten von US-Präsident Joe Biden haben sich nach langem Ringen doch noch auf ein abgespecktes Klimaschutz- und Sozialpaket geeinigt - ein potenziell wichtiger politischer Erfolg vor den Kongress-Zwischenwahlen im November.

FORD

hat im zweiten Quartal von der aufgestauten Nachfrage nach Fahrzeugen profitiert. Der höhere Absatz sorgte für einen kräftigen Umsatz- und Gewinnanstieg. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte Ford. Der Autokonzern steigerte seinen Umsatz um 50 Prozent auf 40,2 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn kletterte um 19 Prozent auf 667 Millionen Dollar undübertraf die Erwartung.

META PLATFORMS

Der Facebook-Mutterkonzern meldete zum ersten Mal überhaupt einen Umsatzrückgang im Vorjahresvergleich. Der Gewinn sackte deutlich ab. Zudem gab das Management einen trüben Ausblick für das laufende dritte Quartal ab. Der Umsatz ging um knapp 1 Prozent auf 28,8 Milliarden Dollar zurück. Analysten hatten mit 28,9 Milliarden Dollar gerechnet. Der Nettogewinn sank um 36 Prozent auf 6,7 Milliarden. Im dritten Quartal erwartet Meta einen Umsatz von 26 bis 28,5 Milliarden Dollar. Der Analystenkonsens steht bisher bei 30,4 Milliarden.

QUALCOMM

hat in seinem dritten Geschäftsquartal von einer starken Nachfrage nach Halbleitern profitiert und erzielte einen Gewinnsprung, der höher ausfiel als von Analysten erwartet. Der Ausblick für das laufende Quartal fiel aber verhalten aus. "Wir sehen eine Schwäche im Smartphone-Markt", sagte CFO Akash Palkhiwala. "Wir haben unsere Prognose für den gesamten Smartphone-Markt gesenkt und das belastet unsere Guidance für das September-Quartal um knapp 20 Cent je Aktie."

SAMSUNG ELECTRONICS

bekommt die steigende Inflation und die nachlassende Nachfrage nach Elektronik und den darin verbauten Chips zu spüren. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 21,6 Prozent zum Vorjahr auf 77,2 Billionen Won oder umgerechnet etwa 59 Milliarden Dollar. Damit endete eine Serie von drei Quartalen mit Rekordumsätzen in Folge. Der Nettogewinn stieg um 15,3 Prozent auf 11,1 Billionen Won.

SPIRIT AIRLINES

Der Bieterwettstreit um den US-Billigflieger Spirit Airlines ist beigelegt. Spirit und Frontier Airlines haben ihre Fusionsvereinbarung beendet. Nun könnte Spirit in eine Übernahme durch Jetblue einwilligen, was das Management bisher abgelehnt hat.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

July 28, 2022 02:07 ET (06:07 GMT)

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Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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