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Ölpreise erholen sich - Rezessionssorgen als Damoklesschwert

Die Ölpreise haben am Freitag und damit kurz vor dem Wochenende erneut kräftig zulegen können. Die aktuell positive Stimmung an den Aktienmärkten lockt die Anleger zurück in die Rohstoffmärkte.

Wichtigste Punkte:

  • Ölpreise erholen sich kräftig - Rezessionssorgen bleiben Damoklesschwert
  • Europäisches Bruttoinlandsprodukt wächst stärker als erwartet
  • Differenz zwischen Brent und WTI wird größer - EU-Inflation steigt abermals auf Rekordhoch

Ölpreis (WTI) Chart auf Monatsbasis

Chart Öl

Quelle: IG-Plattform

Ölpreis (Brent) Chart auf Monatsbasis

Chart Öl monatlich

Quelle: IG-Plattform

Ölpreise erholen sich kräftig - Rezessionssorgen bleiben Damoklesschwert

Die Ölpreise haben am Freitag und damit kurz vor dem Wochenende erneut kräftig zulegen können. Die aktuell positive Stimmung an den Aktienmärkten lockt die Anleger zurück in die Rohstoffmärkte. Gleichzeitig sorgen positive Wirtschaftsdaten für die Fantasie auf eine sich erholende Wirtschaft, was den Ölpreis treibt.

Für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) müssen Anleger rund 98 Dollar auf den Tisch legen (+ 2,34 Prozent). Das europäische Pendant Brent verteuert sich ähnlich stark auf 104 Dollar je Barrel.

Europäisches Bruttoinlandsprodukt wächst stärker als erwartet

Die europäische Wirtschaft ist im zweiten Quartal des Jahres stärker gewachsen als erwartet. Mit einem Plus in Höhe von 0,70 Prozent übertraf der aktuell Wert zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) die Erwartungen (0,20 Prozent). Per Jahresmonatsvergleich stieg das BIP um 5,40 Prozent und damit ebenfalls kräftiger als erwartet (4,00 Prozent).

Gestern hatte das US-amerikanische Pendant Anleger zwischenzeitlich aufhorchen lassen. Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal zum wiederholten Mal geschrumpft. Die Rezessionssorgen bleiben somit weiterhin schwelend.

Differenz zwischen Brent und WTI wird größer - EU-Inflation steigt abermals auf Rekordhoch

Indes vergrößert sich die Differenz zwischen der europäischen Ölsorte (Brent) und dem US-amerikanischen Pendant (WTI). Hintergrund ist nicht zuletzt, dass Europa die russischen Ölimporte nahezu ersetzen muss. Die Vereinigten Staaten präsentieren sich von ausländischen Anbietern deutlich unabhängiger.

Die hohen Ölpreise, welche unter anderem eine Folge des Ost-Konflikts zwischen der Ukraine und Russland sind, schlagen sich weiterhin in den EU-Inflationszahlen wieder. So hat sich Teuerungsdynamik im Euroraum erneut verschärft. Mit 8,90 Prozent per Jahresmonatsvergleich liegt die Inflation in der EU so hoch wie nie zuvor.

Aus charttechnischen Gesichtspunkten sollten WTI-Anleger nun die 100-Dollar-Marke im Auge behalten. Sollte die Konjunktur an Schwung gewinnen und daneben die Rezessionssorgen nachlassen, dürfte dies den Ölpreis tendenziell weiter beflügeln.


Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment - wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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