Statt bisher zwei bis drei Wirkstoffen will der DAX-Konzern künftig eine zweistellige Anzahl an potenziellen Medikamenten in die klinische Phase bringen, wie BAYERS Pharmachef Stefan Oelrich im Interview mit der "Welt am Sonntag" erklärte. Das würde zwar ein höheres Risiko von Fehlschlägen bei der Entwicklung von neuen Wirkstoffen bedeuten, aber die Pharmasparte "inhaltlich komplett verändern". Statt wie bisher große Therapiegebiete wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen abzudecken, würde BAYER dann gezielt "kleinere Spezifikationen ansteuern". Mit einer Rendite von 32 % und einem Wachstum von rund 3 % sieht Oelrich das Pharma-Geschäft des DAX-Konzerns auf dem Niveau des Gesamtmarktes. Einer Aufspaltung von BAYER in zwei eigenständige Konzerne für Pharma und Agrochemie, widersprach Oelrich. Falls der Aktienkurs mittelfristig nicht deutlich zulegt, dürfte die Führungsspitze von BAYER aber Schwierigkeiten haben, den Widerstand gegen eine solche Aufspaltung beizubehalten. Charttechnisch ist das Doppeltop im Bereich um 68 € ein massiver Widerstand für die Aktie. Nach der erfolgreichen Bodenbildung oberhalb von 54 € steht die BAYER-Aktie aber quasi in den Startlöchern, um einen neuen Anlauf auf diesen Widerstand zu nehmen. Werhier mitspielen will, sollte ein Stop-Loss bei 53,25 € platzieren.
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