Warburg Research geht davon aus, dass Heidelberger Druck einen guten Start in das Geschäftsjahr 22/23 hingelegt hat. Der Auftragseingang wird auf ca. 600 Mio. € geschätzt und zeige ein deutliches Wachstum von rund 50 %. Der Auftragsbestand wiederum solle die Produktion ankurbeln, um das prognostizierte Umsatzniveau von 2,3 Mrd. € im GJ 22/23 zu erreichen. Das Problem: Die Kosten für neue Technologielösungen dürften das EBITDA des Geschäftsbereichs in Q1 erneut in die roten Zahlen getrieben haben. Zudem sieht Warburg das Risiko, dass die steigenden Gaspreise und die Verknappung des Gases das europäische Zellstoff- und Papierproduktionsvolumen beeinträchtigen, was die Druckproduktion einschränken und die Druckpreise erhöhen wird. Da es unwahrscheinlich sei, dass die Werbebudgets im Gleichschritt wachsen, sei zu erwarten, dass die Druckvolumina nachgeben. Warburg senkt das Ziel von 2,60 auf 2 € - bleibt aber in seiner Einschätzung auf Buy.
Interessant in diesem Zusammenhang: Warburg sieht zunehmend Gegenwind im Geschäft mit Ladegeräten für E-Mobility. Die Vorlaufzeiten für BEVs seien weiterhin hoch und die deutsche Regierung hat beschlossen, die Subventionen für BEVs zu senken. Dies geschehe in einer Zeit, in der die Zulassungen bereits rückläufig sind. Mit dem Auslaufen des KfW-Förderprogramms für Wallboxen geht Warburg davon aus, dass die Bereitschaft zum Kauf von nicht geförderten Geräten sinken wird.
Interessant in diesem Zusammenhang: Warburg sieht zunehmend Gegenwind im Geschäft mit Ladegeräten für E-Mobility. Die Vorlaufzeiten für BEVs seien weiterhin hoch und die deutsche Regierung hat beschlossen, die Subventionen für BEVs zu senken. Dies geschehe in einer Zeit, in der die Zulassungen bereits rückläufig sind. Mit dem Auslaufen des KfW-Förderprogramms für Wallboxen geht Warburg davon aus, dass die Bereitschaft zum Kauf von nicht geförderten Geräten sinken wird.