Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 26.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
804 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In Singapur bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen.

TAGESTHEMA I

Eine weitere Vertreterin der US-Notenbank plädiert nach den extrem starken US-Arbeitsmarktdaten für einen weiteren "großen" Zinsschritt von 75 Basispunkten auf der nächsten Sitzung der Federal Reserve. Fed-Gouverneurin Michelle Bowman sagte, sie unterstütze die jüngste Zinserhöhung um 75 Basispunkte im vergangenen Monat nachdrücklich. "Ähnlich große Erhöhungen sollten auf dem Tisch liegen, bis wir einen konsistenten, bedeutsamen und dauerhaften Rückgang der Inflation sehen", sagte die Geldpolitikerin. In ihren Bemerkungen, die sie vor der Kansas Bankers Association vortrug, sagte Frau Bowman, dass die Inflations- und Arbeitsmarktdaten der kommenden zwei Monate ihre endgültige Entscheidung über die Höhe der Zinserhöhung auf der Fed-Sitzung am 20. und 21. September beeinflussten.

TAGESTHEMA II

Chinas Exporte haben im vergangenen Monat an Dynamik zugelegt. Die westliche Konjunkturabschwächung hat noch nicht zu einer nachlassenden weltweiten Nachfrage nach chinesischen Waren geführt. Die Auslandslieferungen stiegen im Juli um 18 Prozent auf 332,9 Milliarden US-Dollar gegenüber dem Vorjahresmonat und damit leicht stärker als im Juni mir 17,9 Prozent. Das Ergebnis übertraf die Medianprognose eines Anstiegs von 15,6 Prozent. Die Einfuhren stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent auf 231,7 Milliarden Dollar und lagen damit über dem im Juni verzeichneten Anstieg von 1 Prozent, aber unter dem von den Ökonomen erwarteten Wachstum von 3,8 Prozent. Volkswirte sehen in den schwachen Importdaten Zeichen einer konjunkturellen Abkühlung in China.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

22:15 News Corp Ltd, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine relevanten Daten zur Veröffentlichung an.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.147,00 +0,0% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 13.245,00 +0,1% 
Nikkei-225        28.259,95 +0,3% 
Hang-Seng-Index      20.014,59 -0,9% 
Kospi           2.489,77 -0,0% 
Schanghai-Composite    3.229,97 +0,1% 
S&P/ASX-200        7.024,80 +0,1% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Ähnlich wie schon zuvor an der Wall Street bewegen sich die asiatischen Aktienmärkte zwischen Zinsängsten und Konjunkturoptimismus. Keine der beiden Sichtweisen setzt sich in Asien durch. Hintergrund sind extrem gut ausgefallene Arbeitsmarktdaten in den USA. Die Zinsängste werden zusätzlich befeuert von Fed-Gouverneurin Michelle Bowman, die für einen weiteren "großen" Zinsschritt von 75 Basispunkten plädiert. Während die Kurse in Schanghai knapp zulegen - gestützt von guten Exportdaten -, geht es in Hongkong deutlicher talwärts. Die eher international geprägten Anleger stören sich an neuen Lockdowns in China, wo ein ganzes Feriengebiet komplett abgeriegelt wurde, nachdem es dort zu neuen Corona-Ausbrüchen gekommen ist. Auch die Spannungen um Taiwan belasten weiter. Technologiewerte zählen zu den schwächsten - gedrückt von gestiegenen Marktzinsen. In Tokio zeigt sich der Nikkei-225 gut behauptet. Aufschläge in den Sektoren Automobilbau und Bankenwesen werden von Verlusten unter Elektronik- und Versicherungswerten aufgewogen. Suzuki Motor gewinnen 7,2 Prozent nach Erstquartalsergebnissen über Markterwartung. Shimadzu brechen nach schwachen Geschäftszahlen um 10 Prozent ein. In Südkorea zählen Technologietitel zu den Verlierern, im Halbleitersektor büßen SK Hynix 1,8 Prozent ein.

US-NACHBÖRSE

Nach ihrem Abschlag von 6,6 Prozent verloren Tesla nach der Schlussglocke weitere 0,3 Prozent. Damit erhielt der Kurs keine Unterstützung durch den beschlossenen Aktiensplit im Verhältnis 3:1. Offenbar belastete ein Bericht, wonach dem US-Elektroautobauer juristische Probleme in Kalifornien drohen. In der dritten Reihe stiegen Biglari Holdings um 2,4 Prozent nach positiv aufgenommenen Zweitquartalszeilen.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %    absolut    +/- % YTD 
DJIA        32.803,47    +0,2%     76,65      -9,7% 
S&P-500       4.145,19    -0,2%     -6,75     -13,0% 
Nasdaq-Comp.    12.657,56    -0,5%    -63,03     -19,1% 
Nasdaq-100     13.207,69    -0,8%    -103,35     -19,1% 
 
           Fr     Do 
Umsatz NYSE (Aktien) 818,7 Mio 873,1 Mio 
Gewinner         1.528   1.523 
Verlierer        1.685   1.670 
Unverändert        154    180 

Wenig verändert - Die Wall Street hat sich zwischen Zinsängsten und Konjunkturoptimismus bewegt. Keine der beiden Sichtweisen setzte sich schließlich durch. Hintergrund waren extrem gut ausgefallene Arbeitsmarktdaten für Juli, die die Sorge vor einem straffen Zinspfad verstärkten. Auch die Löhne kletterten deutlicher als vorhergesagt. Die Daten wurden am Markt als klar inflationstreibend gewertet. Sie vertrieben zwar das Schreckgespenst der Rezession etwas, andererseits hätte die Fed bei schwachen Daten womöglich Abstand von zu forschen Zinserhöhungen genommen. Lyft (+16,6%) überraschte positiv. Der Essenlieferdienst Doordash (-1,3%) rutschte tiefer als erwartet in die Verlustzone. Nicht so gut lief es für Beyond Meat. Allerdings honorierten Anleger die Bemühungen, Kosten zu sparen. Der Kurs stieg um 21,9 Prozent. Pfizer (-1,2%) befindet sich laut Kreisen in fortgeschrittenen Gesprächen, Global Blood Therapeutics (GBT) zu kaufen. Der Kurs schnellte um 33 Prozent in die Höhe. AMC schossen um 18,9 Prozent in die Höhe, der Kinobetreiber schüttet eine Sonderdividende aus.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT    +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,22    +17,2     3,05      249,2 
5 Jahre         2,95    +16,8     2,79      169,5 
7 Jahre         2,91    +16,4     2,75      147,2 
10 Jahre         2,84    +14,3     2,70      132,9 
30 Jahre         3,07    +9,6     2,97      116,6 
 

Vom Rentenmarkt verabschiedeten sich Anleger in Scharen mit der Aussicht auf deutlich zulegende Leitzinsen, die Renditen zogen mit den Zinsfantasien mächtig.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt    +/- %   00:00 Fr, 9:10 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0186    +0,1%   1,0179    1,0232  -10,4% 
EUR/JPY      137,79    +0,2%   137,53    136,27  +5,3% 
EUR/GBP      0,8435    -0,0%   0,8435    0,8414  +0,4% 
GBP/USD      1,2077    +0,1%   1,2068    1,2160  -10,8% 
USD/JPY      135,22    +0,1%   135,08    133,18  +17,5% 
USD/KRW     1.306,44    +0,2%  1.303,69   1.298,20  +9,9% 
USD/CNY      6,7632    +0,0%   6,7619    6,7460  +6,4% 
USD/CNH      6,7697    +0,1%   6,7641    6,7518  +6,5% 
USD/HKD      7,8498    +0,0%   7,8498    7,8499  +0,7% 
AUD/USD      0,6938    +0,4%   0,6908    0,6973  -4,4% 
NZD/USD      0,6245    +0,0%   0,6244    0,6308  -8,5% 
Bitcoin 
BTC/USD    23.449,17    +0,6% 23.311,35   23.226,77  -49,3% 
 

Profiteur der stark gestiegenen Marktzinsen war der US-Dollar, der auf breiter Front deutlich anzog, der Dollarindex sprang um 0,8 Prozent in die Höhe. Der Euro sank daher kräftig. "Für Freunde des billigen Geldes natürlich das Albtraumszenario schlechthin", sagte ein Händler.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     89,46    89,01   +0,5%     0,45  +25,0% 
Brent/ICE     95,50    94,92   +0,6%     0,58  +28,2% 
 

Die zuletzt erneut schwachen Erdölpreise erholten sich von den Tagestiefs, bewegten sich auf Tagessicht aber kaum. Sollten die USA ohne Rezession auskommen, dürfte das die Nachfrage stabilisieren, hieß es. Gleichwohl blieb WTI unter der Marke von 90 US-Dollar, unter die sie am Vortag mit Rezessions- und Nachfragesorgen erstmals seit sechs Monaten gesunken war. Auf Wochensicht stürzte der Ölpreis um 9,7 Prozent ab und verbuchte damit den höchsten Einbruch seit Anfang April.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.774,83  1.775,10   -0,0%     -0,28  -3,0% 
Silber (Spot)   19,95    19,89   +0,3%     +0,06  -14,4% 
Platin (Spot)   927,91   932,64   -0,5%     -4,73  -4,4% 
Kupfer-Future    3,55    3,55   -0,2%     -0,01  -20,0% 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Der feste Dollar und anziehende Marktzinsen drückten den Goldpreis (-1%).

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

SPANNUNGEN CHINA - TAIWAN

China hat am Montag nach Angaben Pekings weitere Militärmanöver vor Taiwan durchgeführt. Die chinesische Armee habe "weiterhin gemeinsame praktische Übungen und Schulungen im See- und Luftraum um die Insel Taiwan" umgesetzt, der Schwerpunkt habe "auf der Organisation gemeinsamer U-Boot-Abwehr- und Seeangriffsoperationen" gelegen, erklärte das östliche Kommando des Militärs. Das chinesische Militär hatte eigentlich angekündigt, die nach dem Besuch von US-Politikerin Nancy Pelosi im Inselstaat begonnenen Übungen am Sonntag beenden zu wollen.

US-INNENPOLITIK

Der US-Senat hat anderthalb Jahre nach dem Amtsantritt von Präsident Joe Biden sein milliardenschweres Klima- und Sozialpaket verabschiedet. Das Paket, das rund 370 Milliarden Dollar für Energiesicherheit und Klimaschutz sowie 64 Milliarden Dollar für die Gesundheitsversorgung vorsieht, wurde mit den Stimmen der Demokraten verabschiedet. Die Zustimmung ist ein wichtiger Etappensieg für Biden. Die Abstimmmung über das Gesetzespaket. Nun muss das Repräsentantenhaus das Gesetzespaket verabschieden. Dort verfügen die Demokraten über eine knappe Mehrheit.

LOCKDOWNS CHINA

Nach einem Corona-Ausbruch in einem auch als "Hawaii Chinas" bekannten Urlauberort sitzen auf der chinesischen Ferieninsel Hainan mehr als 80.000 Touristen fest. Alle Flüge von der Insel wurden gestrichen, auch für die auf der Insel verkehrenden Züge werden keine Fahrkarten mehr verkauft. Grund ist ein Corona-Ausbruch im mehr als eine Million Menschen zählenden Urlauberort Sanya.

BERKSHIRE HATHAWAY

hat im zweiten Quartal einen Milliardenverlust eingefahren. Die Beteiligungsgesellschaft von Investorenlegende Warren Buffett litt unter den jüngsten Marktturbulenzen. Das Unternehmen verbuchte einen Verlust von 43,8 (Vorjahr: +28,1) Milliarden Dollar. Das Betriebsergebnis stieg auf 9,3 (Vorjahr: 6,7) Milliarden Dollar.

TESLA

Dem US-Elektroautobauer droht juristisches Ungemach. Denn die kalifornische Fahrzeugbehörde DMV bezichtigt das Unternehmen, Verbraucher über das Autopilotsystem seiner Fahrzeuge zu täuschen. Die Klage in Kalifornien könnte zur Aussetzung oder zum Entzug einiger Tesla-Zulassungen in diesem Bundesstaat führen - dem größten Markt für Elektrofahrzeuge in den USA.

ORACLE

Laut Kreisen baut der US-IT-Dienstleister Oracle Personal ab. In der vergangenen Woche sollen Hunderte von Mitarbeitern entlassen worden sein, da der Anbieter von Unternehmenssoftware seine IT-Dienste für das Gesundheitswesen und sein Cloud-Geschäft priorisiert, berichten mit den Maßnahmen des Unternehmens vertraute Personen.

OZ/BHP

Oz hat ein unverbindliches Übernahmeangebot der BHP Group abgelehnt. Die Ablehnung begründete die Oz Minerals damit, dass das australische Kupfer- und Goldbergbauunternehmen sich in dem Angebot deutlich unterbewertet fühle.

SIGNIFY HEALTH

CVS Health erwägt nach Angaben von Insidern den Erwerb des US-Unternehmens Signify Health. Signify Health mit Sitz in Dallas prüft derzeit strategische Optionen, darunter auch einen Verkauf, wie das Wall Street Journal berichtet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 08, 2022 01:52 ET (05:52 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2022 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.