Linz (www.anleihencheck.de) - Die Verluste, die die schwedische Krone (SEK) infolge der erhöhten Risikoaversion gegenüber dem Euro von Mai bis Mitte Juli zu erleiden hatte, waren beachtenswert, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.Die Krone habe zum Euro von rund 10,250 auf bis zu 10,810 abgewertet! In der Zwischenzeit habe die Krone wieder das meiste gutgemacht. Den wesentlichen Beitrag dafür habe die schwedische Riksbank mit ihrer sehr strikten Vorgehensweise geleistet. Im Juni habe sie mit einem 0,50%-Zinsschritt auf einen aktuellen Leitzins von 0,75% reagiert. Weitere zwei Zinsschritte in Schweden würden heuer noch erwartet. Spätestens im ersten Quartal 2023 - so würden Analysten vermuten - werde das Zinsniveau bei 1,75% angekommen sein. Zudem plane die Riksbank ihren Anleihebestand deutlich rascher als ursprünglich geplant abzubauen. Auch die Inflation - das Ziel liege bei 2% - bereite den Schweden Sorgen. Die Juni-Ziffer habe bei 8,5% gelegen, der für morgen erwartete Juli-Wert werde, trotz leicht reduziertem Preisdruck, noch etwas höher erwartet. (11.08.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...