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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertags geschlossen.

TAGESTHEMA

Der erst seit einem Jahr produzierende US-Elektroautohersteller Rivian rechnet angesichts von Kosteninflation, Lieferkettenproblemen und geplantem Ausbau seiner Produktion mit einem deutlich höheren Verlust im laufenden Geschäftsjahr. Der bereinigte EBITDA-Verlust werde sich auf 5,45 Milliarden Dollar belaufen, teilte das Unternehmen mit. Das wären 700 Millionen Dollar mehr als zuletzt prognostiziert. Es habe zuletzt "eine Reihe von Herausforderungen" mit fehlenden Teilen gegeben, aber die Aussichten für die zweite Jahreshälfte besserten sich, sagte CEO RJ Scaringe. Rivian sei auf dem besten Weg, in seinem Werk bis zum Ende des laufenden Quartals eine zweite Schicht zu starten. Rivian will in diesem Jahr 25.000 Elektroautos produzieren. Im zweiten Quartal wurden mit 4.467 ausgelieferten Elektrofahrzeuge 364 Millionen Dollar Umsatz erzielt, nachdem dieser vor einem Jahr noch bei null lag. Der Verlust belief sich auf 1,7 Milliarden Dollar oder 1,89 Dollar pro Aktie, verglichen mit einem Verlust von 580 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
 14:30 Import- und Exportpreise Juli 
    Importpreise 
    PROGNOSE: -1,0% gg Vm 
    zuvor:  +0,2% gg Vm 
 
 16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (1. Umfrage) 
    August 
    PROGNOSE: 52,5 
    zuvor:  51,5 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.217,00 +0,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 13.347,75 +0,3% 
Nikkei-225        28.512,29 +2,5% 
Hang-Seng-Index      20.172,12 +0,4% 
Kospi           2.527,12 +0,1% 
Schanghai-Composite    3.282,76 +0,0% 
S&P/ASX 200        7.018,80 -0,7% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Zwar untermauerten die US-Erzeugerpreise die durch die Verbraucherpreise bereits gewonnene Sicht, die Inflation könnte ihren Höhepunkt gesehen haben, doch schon melden sich wieder Zweifler zu Wort. Entsprechend uneinheitlich zeigen sich die Handelsplätze. In China steht daneben insbesondere die Coronalage im Mittelpunkt. Solange China an seiner "Null-Covid-19"-Strategie festhalte, dürfte die BIP-Entwicklung schwach bleiben, warnt ein Marktstratege. Kritisch beäugt werden auch weiterhin die Spannungen rund um Taiwan. In dieser negativen Gemenge hält sich der Schanghai-Composite wacker. Titel aus dem Automobilsektor neigen zur Schwäche, BYD verlieren 0,8 und SAIC Motor 0,1 Prozent. In Hongkong zeigt sich der HSI gut behauptet. Große Sprünge seien nicht drin, so Händler. SMIC fallen nach Geschäftsausweis um 1,2 Prozent. Mit Aufschlägen von über 2 Prozent sticht Tokio ganz klar heraus. Technologie- und Elektronikwerte schieben den Markt an. Hier preisten Anleger ein allzu forsches Vorgehen der Fed aus, sinkende Zinserhöhungsfantasien stützten vor allem den Technologiesektor, heißt es. Softbank ziehen um 5 Prozent an, der Mischkonzern will sich von Teilen seiner Alibaba-Beteiligung trennen. Nach einem gesenkten Ausblick sinken Shiseido um 2,9 Prozent. Der südkoreanische Kospi wird gestützt von den Bereichen Bauwesen und Schiffsbau. Händler sprechen aber von einem lustlosen Geschäft. Hyundai Engineering & Construction ziehen um 3,6 Prozent an, laut Medienberichten soll ein Gipfel mit Saudi Arabien neue Bauprojekte ermöglichen. Nach schwachen Zweitquartalszahlen sinken NCsoft um 3,3 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Illumina brachen um 17 Prozent ein und erholten sich damit sogar noch von weit tieferen Kursen. Die Gesellschaft verschreckte Anleger mit schlechter als prognostiziert ausgefallen Geschäftszahlen. Zudem senkte das Unternehmen den Jahresausblick. Poshmark gaben um 5,3 Prozent nach, der digitale Marktplatz traf zwar im Großen und Ganzen die Markterwartungen, verfehlte selbige aber mit dem Ausblick.

WALL STREET

INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     33.336,67 +0,1%  27,16   -8,3% 
S&P-500    4.207,27 -0,1%  -2,97   -11,7% 
Nasdaq-Comp. 12.779,91 -0,6%  -74,89   -18,3% 
Nasdaq-100  13.291,99 -0,6%  -86,34   -18,6% 
 
           Donnerstag  Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien) 854,0 Mio  902,0 Mio 
Gewinner         1.900    2.751 
Verlierer        1.296     512 
Unverändert        174     130 

Uneinheitlich - Zunächst sorgten anhaltende Hoffnungen, die Inflation könnte ihr Hoch gesehen haben, für weiter steigende Kurse. Dow & Co stiegen auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Die veröffentlichten Erzeugerpreise hatten die Vortagesdaten bestätigt, als die US-Verbraucherpreise niedriger ausgefallen waren als erwartet. Dies führte zu der Erwartung, die US-Notenbank werde bei der Erhöhung der Leitzinsen weniger aggressiv vorgehen. Doch im Verlauf kam zunehmend Skepsis auf. Fed-Vertreter hatten am Mittwoch darauf hingewiesen, dass die Inflation weiterhin "inakzeptabel hoch" sei. Der Präsident der Chicagoer Fed, Charles Evans, sagte, er gehe davon aus, dass die Fed die Zinsen für den Rest dieses Jahres und bis ins nächste Jahr hinein anheben werde. Walt Disney (+4,7%) hatte Drittquartalszahlen über den Markterwartungen vorgelegt. Der Umsatz wurde um 26 Prozent und damit deutlicher als von Analysten vorhergesagt gesteigert. Gut lief auch die Streaming-Plattform Disney+.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,21    +0,4     3,21     248,0 
5 Jahre         3,00    +7,5     2,92     174,0 
7 Jahre         2,95    +9,2     2,86     151,3 
10 Jahre         2,89    +10,3     2,79     137,9 
30 Jahre         3,18    +14,6     3,03     128,0 
 

Am Anleihemarkt gaben die Notierungen ihre jüngsten Gewinne, ausgelöst durch Inflationshoffnungen nach den US-Verbraucherpreisen am Vortag, wieder ab. Auch hier machte sich Skepsis breit, ob die US-Notenbank bei den Zinserhöhungen tatsächlich das Tempo rausnehmen werde. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg auf den höchsten Stand seit drei Wochen.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt    +/- %   00:00 Do, 9:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0319    -0,0%   1,0324    1,0317  -9,2% 
EUR/JPY      137,36    +0,0%   137,31    136,86  +5,0% 
EUR/GBP      0,8460    -0,0%   0,8461    0,8440  +0,7% 
GBP/USD      1,2196    -0,0%   1,2200    1,2225  -9,9% 
USD/JPY      133,13    +0,1%   133,01    132,65 +15,7% 
USD/KRW     1.301,18    -0,3%  1.305,49   1.302,17  +9,5% 
USD/CNY      6,7355    -0,1%   6,7448    6,7391  +6,0% 
USD/CNH      6,7338    -0,1%   6,7437    6,7381  +6,0% 
USD/HKD      7,8319    -0,2%   7,8438    7,8454  +0,5% 
AUD/USD      0,7122    +0,2%   0,7105    0,7096  -1,9% 
NZD/USD      0,6461    +0,5%   0,6429    0,6422  -5,4% 
Bitcoin 
BTC/USD    23.960,14    -1,0% 24.200,38   24.615,84 -48,2% 
 

Der Dollar erholte sich im Verlauf und zeigte sich wenig verändert, nachdem der Dollar-Index am Vortag mit den Spekulationen um weniger stark steigende Zinsen auf ein Sechswochentief abgerutscht war. Auch hier verstärkte sich die Erkenntnis, dass die Fed an ihrem Zinserhöhungskurs festhalten dürfte, bis die Zielmarke von 2 Prozent Inflation erreicht ist.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     93,91    94,34   -0,5%     -0,43 +31,2% 
Brent/ICE     99,23    99,60   -0,4%     -0,37 +33,2% 
 

Die Ölpreise liefen weiter nach oben, nachdem die Internationale Energieagentur ihre Prognose für die globale Ölnachfrage für dieses und kommendes Jahr leicht nach oben genommen hat. Für Brent und WTI ging es um bis zu 2,4 Prozent aufwärts. Brent stieg damit erstmals seit über einer Woche wieder über die Marke von 100 Dollar je Barrel.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.791,32  1.790,00   +0,1%     +1,32  -2,1% 
Silber (Spot)   20,42    20,32   +0,5%     +0,10 -12,4% 
Platin (Spot)   960,33   959,60   +0,1%     +0,73  -1,1% 
Kupfer-Future    3,70    3,71   -0,1%     -0,00 -16,4% 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Der Goldpreis gab erneut leicht nach, blieb allerdings in Reichweite der Marke von 1.800 Dollar. Tendenziell stütze weiter die Aussicht auf eine gemäßigtere Gangart der Fed bei den Zinserhöhungen das zinslose Edelmetall, hieß es. Dass Anleger nun Zweifel äußerten, belastete das Edelmetall.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

UKRAINIE-KRIEG

Bei der Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zur Lage am ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja hat der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, sofortigen Zugang zu der Anlage gefordert. "Dies ist eine schwere Stunde, eine ernste Stunde, und die IAEA muss so schnell wie möglich ihre Mission in Saporischschja vornehmen können", sagte Grossi. Seit Tagen wird aus der Gegend um das von Russland besetzte Akw im Süden der Ukraine heftiger Beschuss gemeldet.

US-INNENPOLITIK

Der US-Justizminister und oberste Strafverfolger Merrick Garland hat die FBI-Razzia in der Villa von Ex-Präsident Donald Trump in Florida nach eigenen Angaben "persönlich genehmigt". Es habe einen "hinreichenden Grund" für das historisch einmalige Vorgehen gegen einen ehemaligen US-Präsidenten gegeben, sagte Garland. Die Durchsuchung von Trumps Privatresidenz Mar-a-Lago hatten führende Vertreter der Republikaner heftig kritisiert.

GELDPOLITIK MEXIKO

Die mexikanische Notenbank hat zum zehnten Mal in Folge den Leitzins angehoben, nachdem sie ihre Prognosen für die Inflation, die sich auf dem höchsten Stand seit mehr als zwei Jahrzehnten befindet, erneut erhöht hat. Der Gouverneursrat beschloss einstimmig, den Zielwert für den Tagesgeldsatz um 75 Basispunkte auf 8,50 Prozent anzuheben, was den Erwartungen entsprach.

J&J

Johnson & Johnson wird den Verkauf von Babypuder mit Talkum auch weltweit im Jahr 2023 einstellen. Schon 2020 war der Vertrieb in den USA und Kanada gestoppt worden. Der Pharma- und Konsumgüterhersteller verwies damals auf rückläufige Kundennachfrage, nachdem es zu tausenden Schadensersatzklagen gekommen war.

SAMSUNG

Der wegen Korruption verurteilte Erbe und De-facto-Chef des südkoreanischen Elektronikkonzerns Samsung, Lee Jae Yong, ist begnadigt worden. Justizminister Han Dong Hoon gab eine präsidentielle Begnadigung für den 54-Jährigen bekannt. Der Schritt solle Lee erlauben, seinen Beitrag zur "Überwältigung der wirtschaftlichen Krise" des Landes zu leisten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 12, 2022 01:55 ET (05:55 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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