Der Kryptomarkt bekommt mit BlackRock namhafte Unterstützung. Der weltweit größte Vermögensverwalter bietet seit Neuestem seinen großen institutionellen Kunden ein Bitcoin-Investment an.
BlackRock fädelte in der vergangenen Woche einen Deal mit der Krypto-Börse Coinbase ein, der es institutionellen Händlern ermöglicht, ihre Bitcoin-Investitionen neben Aktien oder anderen Assets im Blick zu behalten. Analysten werten den Zusammenschluss als eine Art Bestätigung für die Krypto-Industrie im Allgemeinen.
Nun setzt der Vermögensverwalter ein weiteres Zeichen und bietet einen privaten Bitcoin-Trust an. Dieser zielt darauf ab, den Preis der größten Kryptowährung zu verfolgen. Dazu bewogen habe BlackRock das große Interesse von großen institutionellen Kunden, heißt es von Seiten der US-amerikanischen Investmentgesellschaft in einer Erklärung am Donnerstag.
"Trotz des steilen Abschwungs auf dem Krypto-Markt sehen wir immer noch ein erhebliches Interesse einiger institutioneller Kunden an einem effizienten und kostengünstigen Zugang zu diesen Vermögenswerten mit Hilfe unserer Technologie und unserer Produktmöglichkeiten", so das Unternehmen weiter.
Mit diesen Schritten hat bei BlackRock ein Umdenken stattgefunden. Noch vor wenigen Jahren kritisierte der New Yorker Vermögensverwalter die Betrugsanfälligkeit der digitalen Vermögenswerte. Damals sagte der Vorstandsvorsitzende von BlackRock, Larry Fink, er habe noch von keinem Kunden gehört, der in Kryptowährungen investieren wollte.
Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion
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